Guten Tag Wirbelwind, habe soeben eine Antwort auf die Frage Laugenabfluß bekommen. Sende dies Magado noch jetzt zu mit der bitte dies ins Forum zusetzen. Hallo Herr Schulze, es gibt eine Zeichnung im staatlichen Archiv Magdeburg über die gesamte Verlegung der Leitung. Das lässt sich aber schlecht in einer Broschüre im Sinne einer Kopie wiedergeben. Ich habe über die Leitung schon einmal etwas geschrieben, in der Broschüre "100 Jahre Schacht Belsdorf". Hier ist der regionale Verlauf bis zum Hochbehälter zu erkennen. Die Leitung hatte einen Durchmesser von 300 mm. Die Gesamtlänge der Leitung betrug 63,4 km. Vom Hochbehälter aus nur noch 40 km.
Heribert Kögler Öffentlichkeitsarbeit Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE)
Diese Trasse muss doch quasi auch eine Art Sehenswürdigkeit/ Wiedererkennungsmerkmal gewesen sein für die Bevölkerunng. Was ist aus der Leitung geworden?
Guten Tag Spurensucher MD, wie ich festgestellt mußte habe ich hier im Forum viele Mitglieder gefunden welche ein reges Interesse an dieser Thematik haben. Mein Angebot steht noch zur Teilnahme am Arbeitsgespräch im Oktober mit Herrn Kögler (Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben für die Woche vom 13.10. bis 16.10.2015). Gruß Teddy
Hallo, die Laugenleitung von Samswegen nach Glindenberg wurde Ende der zwanziger Jahre, Anfang der dreißiger Jahre zurück gebaut, da ja der Abbau auf Bismarckshall 1925 endete. Dazu ist Herrn Kögler sicherlich auch einiges bekannt, was die Laugenleitung ab Samswegen betrifft. MfG Rüdiger
Hallo Wirbelwind, habe nochmals über Mail bei Herrn Kögler angefragt. Sobald eine Antwort kommt, setze ich diese hier ins Forum. Auch durch die Broschüre "100 Jahre Schacht Belsdorf" erhoffe ich mir noch ausreichende Informationen zu bekommen. Ich bleibe am Ball. Gruß Teddy
Zitat von Teddy im Beitrag #36Guten Tag Spurensucher MD, wie ich festgestellt mußte habe ich hier im Forum viele Mitglieder gefunden welche ein reges Interesse an dieser Thematik haben. Mein Angebot steht noch zur Teilnahme am Arbeitsgespräch im Oktober mit Herrn Kögler (Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben für die Woche vom 13.10. bis 16.10.2015). Gruß Teddy
Wenn ich zu dieser Zeit zu Hause bin immer gern. Wir werden sehen wenn du den Termin fest hast.
Guten Morgen Wirbelwind, hier nun eine Zwischenantwort zu #37, welche heute morgen um 6:33 Uhr eintraf:
Das die Leitung rückgebaut wurde kann ich bestätigen. Was Samswegen betrifft müssen Sie sich an Holger Marter wenden, er hat sich dort mit dem regionalen Bergbau beschäftigt. Tagsüber arbeitet er im Landratsamt und ist unter Tel.: 03904/ 7240 – 1419 zu erreichen. Werde also dieser Information einmal nachgehen. Gruß Teddy
Heribert Kögler
Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE)
habe soeben telefonisch Kontakt zu Herrn Marter aufgenommen. Er will versuchen eine Zuarbeit zukommenen zu lassen über den Rückbau des Laugenabfluß Samswegen. Es wird aber noch einige Zeit dauern, da er ab nächste Woche für drei Wochen auf Schulungslehrgang ist. Er hat jedoch eine klare Zusage gemacht und wird digitale Aufzeichnungen an mich senden welche dann im Forum veröffentlicht werden. Gruß Teddy
soeben per Mail eingegangen. Der Abschnitt Endlaugenleitung wird durch Magado2 hier ins Forum gesetzt.
Sehr geehrter Herr Schulze,
wie versprochen sende ich Ihnen die Karten mit der eingezeichneten Endlaugenleitung vom Kaliwerk "Bismarckshall" Samswegen zur Elbe bei Glindenberg. Diese Karte wurde mir vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt und muss auch als Quelle benannt werden. Eine kurze Beschreibung zu dieser Laugenleitung findet man in einem Beitrag von Herrn Kurt Ohlendorf, "Zur Geschichte der Kaliindustrie im Kreise Wolmirstedt vom Jahre 1898 bis zum Neubeginn", veröffentlicht im Jahresheft 6, 1982, vom Kreismuseum Wolmirstedt. Mir liegt diese Schrift leider nur als ausgedruckte Kopie vor. Auf der Seite 40 findet man den Hinweis zur Abwasserkonzession: "Da die 1 km vom Werk entfernte Ohre die Abwasser nicht im genügenden Umfang aufnehmen konnte, leitete "Bismarckshall" die Endlauge der Fabrik durch eine 12 km lange Leitung (Durchmesser 220-225 mm) in die Elbe. ..." Leider erschließt sich für mich kein Zusammenhang mit Ihrer Recherche zur Militär- und Garnisionsgeschichte. Unser Kalischacht "Bismarckshall" Samswegen existierte von 1906 bis 1925. Sollten während dieser Zeit auch Kriegsgefangene aus dem WK I zum Einsatz gekommen sein, lassen Sie es mich bitte wissen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Recherchen und zur Fertigstellung ihres Buches.