Ja, es gab zu Kriegszeiten dort einen Flugplatz. Größe 1000 mal 100 Meter, dazu 34 Splitterschutzboxen im Wäldchen Nordost der Ortschaft. Lage der Start- und Landebahn unbekannt. Nach dem Krieg wurde der Platz wohl nicht mehr genutzt.
Quelle:Zapf, J.: Flugplätze der Luftwaffe 1934-45 - und was davon übrig blieb: Band 4 - Sachsen-Anhalt. Zweibrücken: VDM Heinz Nickel, 2005
Quelle: Aus einem Beitrag, geschrieben von einem User, im NVA-Forum
Anzeigen StÜP Burg-Körbelitz.jpg
[ Editiert von Administrator hadischa am 23.06.13 18:58 ] _______________________________ Wenn nicht anders deklariert, sind die Fotos (Bilder) mein Eigentum.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 23.06.13 20:04 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
ZitatFlugplatz soll ja auch noch zu DDR-Zeiten vom MfS und NVA genutzt worden sein. Gehört alles zusammen.!
Lt. Aussagen von Zeitzeugen eben nicht.
Zitatdort war ein Schießplatz - zu letzt als STÜP des AZ-19 (ca. 1013 ha). Zu meiner Zeit (1974-1981) haben wir die normalen Schießübungen, aber auch mit SPW 40 P2 Schießübungen geschossen. Das PR-1 hatte dort auch eine Wippenanlage ... Es haben dort auch Soldaten der GSSD/WGT geschossen. Die Zufahrt erfolgte über die die heutige B1, dort wo früher die Gärtnerei war (Burgenser Weg).
ZitatJa, es gab dort während des Krieges eine Flugplatz, der als Ausweich-, Abstell- und Auflockerungsfläche genutzt wurde. Die Karte "Bodenorganisation im Reichsgebiet, Stand 01.01.1945" gibt eine Platzgröße von 1000x100 Meter an. (genaue Lage unbekannt) Es gab 34 Splitterschutzboxen in kleinen Lichtungen an den Waldrändern (Nord- und Ostrand) des Wäldchens, das sich im Nordosten von Körbelitz befindet. Nach dem Krieg wurde die Fläche wohl nicht mehr als Flugplatz o.ä. genutzt. Quelle: Zapf, J.: Flugplätze der Luftwaffe 1934-45 - und was davon übrig blieb: Band 4 - Sachsen-Anhalt. Zweibrücken: VDM Heinz Nickel, 2005
Quelle der Aussagen: NVA-Forum [ Editiert von Administrator hadischa am 23.06.13 20:15 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Dieses Bild zeigt den möglichen Zustand als Behelfs- und Ausweichflugplatz. Dieser Platz wurde nach 1945 nicht mehr als Flugfeld benutzt.
Die Nutzung durch das PR-1/AZ-19 und durch die GSSD würde andere Strukturelemente zeigen. Nur zur Info, im rotem Feld, Mitte links, der helle Fleck, das war die Panzerwippe. Nördlich davon befanden sich die Schießbahnen für Infanteriewaffen und Pistole. Südlich davon schossen die Kräfte der GSSD.
Dazu eine Aussage:
Zitatdas Gelände, wo das Wippengebäude stand ist ja zu erkennen ... Nördlich davon waren die MPi-Schießbahnen und nochmal nördlich davon die Pistolenschießbahnen. Geschossen wurde in OSO-Richtung: S von Stegelitz und N von Tryppehna. Südlich davon war das Gelände der GSSD/WGT - sie hatten eigene Schießbahnen. Schußrichtung wie oben genannt. Soweit ich mich erinnere, war das Schießen nicht immer einfach: der Korridor war relativ schmal und die Abstimmung mit denen der GSSD/WGT (wenn beide gleichzeitig schossen) nicht immer leicht.
Quelle der Aussage: NVA-Forum
[ Editiert von Administrator hadischa am 23.06.13 21:09 ]
Im russischen GSSD-Forum findet man Beiträge von ehemaligen Angehörigen des 245. Garde Mot.-Schützenregiments, die von ihrem Tun auf oben gezeigten TÜP berichten. Ebenso davon, dass "nebenan" die VP geübte hat.
Wenn nicht anders bezeichnet, sind die gezeigten Bilder mein Eigentum. Eine nicht komerzielle Nutzung meiner Bilder ist grundsätzlich erlaubt.
ZitatDie AFüSt in Wörmlitz und das Ausbildungsgelände bei Dolle??
ZitatIch habe noch ein paar Fotos vom Objekt Wörmlitz und der BV Magdeburg. Die Magdeburger WSE trug den Ehrennamen "Robert Korb" und bewachte neben der BV im Kroatenweg auch die KD (war mal die alte BV) in der W.-Rathenau Straße, den Stab PKE in Marienborn und ein paar kleiner Objekte. Leider habe ich keine Kontakte mehr zu ehem. Angehörigen der WSE.
ZitatKönnte es möglich sein, dass dieser Platz zu DDR-Zeiten als Flugfeld für MfS und NVA gedient hat?
Nein, das ist wohl auszuschließen. Der Platz taucht in den entsprechenden Verzeichnissen nicht mehr auf. Wozu auch? In der Nähe gab es die Fallschirmjägerausbildungsbasis 40 (FJABas-40) der NVA mit dem Flugplatz Burg (drei Grasbahnen mit Längen zwischen 900 und 1250 Metern) für die Sprungausbildung (ca. 3 km südlich des Zentrums von Burg.), der nicht mit dem ehemaligen Fliegerhorst Burg der Luftwaffe verwechselt werden darf. Noch ein Flugplatz mehr in der Gegend hätte nicht viel Sinn gemacht, noch dazu mit so einer geringen Größe. Zudem gab es auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow noch die Feldflugplätze bzw. Reserveflugplätze Groß Lübars (Grasbahn mit 2100 Metern Länge) und Schweinitz (Grasbahn mit 2900 Metern Länge) der GSSD/WGT. Des weiteren in der Gegend der sowj. Platz in Mahlwinkel.
Quelle: NVA-Forum
[ Editiert von Administrator hadischa am 23.06.13 21:08 ]
Verflucht nochmal gab es da in dieser Ecke nicht auch einen unterirdischen Ausweichbefehlsstand der BV des MfS oder MdI. Mir war so als ob da im Wald so etwas war. Dazu hätte wahrscheinlich dann auch ein Rollfeld gepaßt. spusu
ZitatGepostet von Spurensucher MD Verflucht nochmal gab es da in dieser Ecke nicht auch einen unterirdischen Ausweichbefehlsstand der BV des MfS oder MdI. Mir war so als ob da im Wald so etwas war. Dazu hätte wahrscheinlich dann auch ein Rollfeld gepaßt. spusu
In der Ecke fast schon, Wörmlitz. Nimm meinen Beitrag von 20:40 Uhr.
Na bestens, wer lesen kann ist klar im Vorteil, genau das Ding habe ich gemeint. Also Wörmlitz und nicht Körbelitz. So kann man sich irren. Deinen Verknüpfung Wörmlitz kriege ich beim "Forum von Nebenan" nicht geöffnet. Da mein Passwort nicht mehr gültig. spusu
ZitatGepostet von Spurensucher MD Na bestens, wer lesen kann ist klar im Vorteil, genau das Ding habe ich gemeint. Also Wörmlitz und nicht Körbelitz. So kann man sich irren. Deinen Verknüpfung Wörmlitz kriege ich beim "Forum von Nebenan" nicht geöffnet. Da mein Passwort nicht mehr gültig. spusu
Ich will da nicht rumdieben. Der Bereich ist Nebenan auch nicht öffentlich. Ist halt Wörmlitz. Dieses Objekt wurde nie gestürmt.
ZitatDie Einfahrt des Objektes war war von der Ortsverbindungsstrasse Wörmlitz-Körbelitz nicht einsehbar ! Die Zufahrt von der Strasse aus, machte einen kleinen Bogen in einem dichten Kiefernwald. Es gab nur einen zentralen Zugang zum Objekt selber. Der Eingang zum Bunker befand sich in einem Mehrzweckgebäude, das von außen wie ein Büro/Werkstatttrakt aussah. Mann musste direkt in das Gebäude, quasi durch ein Lager hindurch. Die erste Tür, eine Stahltür gesichert, führte in einen Niedergang, der in einem Vorraum mündete. Dort war dann die große Eingangstür. Diese Tür war eine doppelwandige Bunkertür, mit Drehverschlüssen. Durch die KCB-Schleuse gelangte man in den Bunkertrakt. Andere Eingänge, die man als solches hätte bezeichnen können, gab es dort nicht, außer Luftschächte, die eventuell auch zur Flucht gedient haben könnten. Rollplattentore gab es dort nicht ! Da sich das Objekt auf der Liegenschaft der NVA, dem Schießplatz Körbelitz, befand, war eine Legendierung über die Jahre von 68- 89 relativ problemlos. Von einer Legendierung als "Objekt der Wasserwirtschaft" ist mir nichts bekannt.
Hast Du eventuell noch Infos wie die Erstbesetzung das Objekt bei Überprüfungen erreicht hat. Was muß ich darunter verstehen ? Das Objekt hatte im wesentlichen 3 Gebäudekomplexe. "Werkstatt-Büro"-Einheit"; Garagengebäude; Wohnhaus ; Außerdem ein Schleppdach. Das müsste alles noch über Google sichtbar sein, meine ich.
Quelle der Aussage: NVA-Forum Es ist sichtbar wie man sieht.
[ Editiert von Administrator hadischa am 23.06.13 22:05 ]