Wenn ich das richtig beurteile, wurde dein Großvater zur Ersatz-Reserve II verpflichtet. Da eine allgemeine Dienstpflicht gegenüber dem Staat bestand (falls er Beamter war), war er verpflichtet solche Tätigkeiten auszuüben. Es kommt hinzu, die andere Seite, dass dein Großvater aus gesundheitlichen Gründen nicht an die Front konnte. Daher auch die Ein- setzung im Landesschützen-Bataillon 741. Vorsorglich wurde er aber entsprechend ausgebildet und als Ersatz vorgesehen. Kuraufenthalte scheint es auch gegeben zu haben. Seine Fremdsprachen Kenntnisse und sein Beruf taten vermutlich ein übriges um ihm an der Heimatfront, sprich Verpflegungsmagazin, zu halten.
Die Einheiten deines Großvaters Landesschützen-Bataillon 741
Feldpostnummern: keine ermittelt Das Landesschützen-Bataillon 741 wurde am 7. Juni 1940 im Wehrkreis XI aufgestellt. Das Bataillon wurde zu 6 Kompanien zur Kriegsgefangenenbewachung aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon in Altengrabow, im Wehrkreis XI, eingesetzt. Das Bataillon wurde der Division z.b.V. 411 unterstellt. 1941 wurde das Bataillon in Stendal, ebenfalls Wehrkreis XI, stationiert. Das Bataillon unterstand weiter der Division z.b.V. 411. Das Bataillon wurde jetzt beim Kommandeur der Kriegsgefangenen XI eingesetzt. Am 1. November 1941 gab das Bataillon seine 2. und 4. Kompanie an das Landesschützen-Bataillon 725 ab. Die 5. und 6. Kompanie wurden am 10. September 1942 in 2. und 4. Kompanie umbenannt.
Ich glaube eher nicht das dein Großvater Kriegsgefangene bewacht hat. Auf Grund seines Gesundheitszustandes (verwundung Krankheiten Gebrechen) denke ich eher das er als Schreiber Buch geführt hat über Ein & Ausgänge eines Heeresmagazins oder auch die Briefe des Standortältesten von SAW verfaßt hat. Wenn ich das richtig gelesen habe war dennoch bewaffnet mit einem Karabiner 98 und hat einen Gruppenführelehrgang besucht. Intressanter Wehrpass !!! spusu
Hallo Immelmann, es ist auch an Hand des WP schwer, genau zu sagen was dein Großvater gemacht hat. Man sollte nicht immer das Schlimmste denken. Er war Ersatz-Reserve II und hat entsprechend dieser Einstufung seinen Dienst versehen. War Obergefreiter, kein gewaltiger Dienstgrad, und wurde entsprechend ausgebildet. Alles normal im Leben. Was er nun wirklich gemacht hat, sagt uns der WP nicht.
[ Editiert von Administrator hadischa am 22.03.13 23:21 ]
Danke, da Opa nicht mehr lebt und man an der Geschichte nichts Änderungen kann, werde ich auch nicht erschrocken sein, wenn etwas ans Tageslicht kommt was ich nicht gut heiße. Schließlich war die zeit so.
Opa war bereits 1933 in der NSDAP in der HJ und in der DAF.
Also stark organisiert. Dafür das der Wehrpass sagt das er nicht so fit war, wundert es mich das er so aktiv war in den anderen Sachen. Auch im Schülerbund war er und für seine Leistung hatte er das Goldene HJ Abzeichen bekommen
Also würde mich es interessieren ob man das alles gleichzeitig damals gemacht hat
Danke, da Opa nicht mehr lebt und man an der Geschichte nichts Änderungen kann, werde ich auch nicht erschrocken sein, wenn etwas ans Tageslicht kommt was ich nicht gut heiße. Schließlich war die zeit so.
Opa war bereits 1933 in der NSDAP in der HJ und in der DAF.
Also stark organisiert. Dafür das der Wehrpass sagt das er nicht so fit war, wundert es mich das er so aktiv war in den anderen Sachen. Auch im Schülerbund war er und für seine Leistung hatte er das Goldene HJ Abzeichen bekommen
Also würde mich es interessieren ob man das alles gleichzeitig damals gemacht hat