Heute gab es von Magado sehr viel Material auf CD (nochmals danke), welches jetzt durchgeschaut werden muss. Grob habe ich jetzt keine bekannten Personen/ Namen entdeckt, aber das war auch nicht unbedingt zu erwarten. Insgesamt lässt sich aber erahnen, was in den Regimentsgeschichten auch zukünftig so zu finden ist...Und einfacher wird es wohl nicht. Die Regimentsgeschichte des IR26 (Bd. 6 im besonderen) ist sehr gut bebildert, was für uns auch enorm wichtig ist und das lässt hoffen. Denn Sachen zeigen zu können, ist immer besser, als nur mit Texten zu arbeiten. Auch waren hier und da Namen dabei, bei denen man nochmal recherchieren könnte...
Ein Thema hatten wir vorhin noch kurz angeschnitten und das war die sogenannte "Judenzählung" in deutschen Heer 1916. In den einleitenden Stichpunkten schon mal kurz erwähnt, jetzt noch etwas mehr...
Bereits früh gab es Bestrebungen des rechten Spektrums, das Bild von jüdischen Soldaten als "Drückeberger" zu verbreiten. Auch wenn die (daher zunächst nicht veröffentlichten) Ergebnisse diesen Schluss nicht zuließen, wurde das Bild (eben durch die Nichtveröffentlichung der Resultate) weiter verfestigt...
Hier einmal als Hinweis der Artikel bei Wikipedia zum Einstieg.
Wenn es auch um Bildmaterial geht, dann empfehle ich noch einmal den Altbestand der Stadtbibliothet aufzusuchen. Da gibt es auch Bildchronik des Weltkrieges der 4. Fußart Encke MD. Die hab ich aber nicht im Bestand.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Nach längerer Pause, teils zwangsweise durch einen kompletten Computerausfall, hier eine aktuelle Meldung vom Projekt. Bislang gibt es bezüglich der Listen noch keine Neuigkeiten, eine Anfrage nach z.B. Freiburg ist aber in Arbeit. Die zur Verfügung gestellten PDFs habe ich auch unserer Seminarleitung zur Durchsicht übergeben... Generell haben wir heute erst unser erstes Treffen im neuen Semester, bei welchem ich Rücksprache mit allen Beteiligten halten kann.
Den Bestand der Stadtbibliothek haben wir im Blick und wollten diesen in diesem Semester anfangen zu bearbeiten...lieben Dank dennoch für den Hinweis.
Wieviel Semester habt ihr Zeit? Ist nur so, kann ich mich darauf einstellen, bin ja kein Frischblut mehr. Ansonsten, alles Gute, viel Spaß bei den Recherchen und vor allem, viel Erfolg. Bild entfernt (keine Rechte)
Ich weiß das alle Vergleiche hinken und das man Birnen nicht mit Äpfeln vergleicht dennoch hier mal eine Frage. Neben dem Verein der Jüdischen Frontsoldaten gab es in den 1920/30erJahren weitere „Traditionsvereine“ vor dem Hintergrund des 1.WK. Während die anderen Vereine meines Wissens nach klare politische Ziele verfolgte und später sogar als Saalschutz bei politischen Veranstaltungen fungierten sind es wohl beim Verein der Jüdischen Frontsoldaten eher religiöse Beweggründe die zur Bildung dieses Vereines führte. Gab es eigentlich in anderen Religionsgemeinschaften ähnliche Zusammenschlüsse? Welchen Zweck verfolgte ein religiöser Traditionsverein? Zeitgeist? Schutzfunktion? Ich denke die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Als was verstand sich der Verein bei seiner Gründung? spusu
[ Editiert von Spurensucher MD am 08.04.13 21:18 ]
Wir sind derzeit damit damit beschäftigt, auf Grundlage der bisherigen Recherchen und der durchgesehenen Literatur, die Tafeltexte zu erstellen. Dies betrifft in der Hauptsache die allgemeinen Tafeln, da hier die Literatur die Hauptgrundlage ist. Listen sind weiterhin nicht zu bekommen...aber Anfragen laufen. Evtl. geschieht ja ein Wunder.
Eröffnet werden soll die Ausstellung Mitte/Ende Februar 2014. Dann arbeiten wir insgesamt vier Semester an dem Projekt... Und in Hinblick darauf, dass wir jetzt schon im dritten Arbeitssemester sind, ist das viel zu wenig Aber es wird... :-) Bis Juni/Juli müssen wir langsam so weit sein, das wir uns im nächsten Schritt um die Grafik etc. kümmern können. Daher bleibt im Moment auch wenig Zeit drum herum.
Zum RjF... Dieser ist nur im Hinblick auf die Pflege des Andenkens allein jüdischer Soldaten als "religiös" zu bezeichnen. Wäre der Einsatz der jüdischen Soldaten nicht bestritten oder klein geredet worden, so hätte man auf die Gründung eines eigenen Vereins verzichten können. Die Abwehr des Antisemitismus stand klar im Vordergrund, nicht die Religion.
„Der RJF sieht die Grundlage seiner Arbeit in einem restlosen Bekenntnis zur deutschen Heimat. Er hat kein Ziel und kein Streben außerhalb dieser deutschen Heimat und wendet sich aufs schärfste gegen jede Bestrebung, die uns deutsche Juden zu dieser deutschen Heimat in eine Fremdstellung bringen will.“
ZitatGepostet von JüdischeFrontsoldaten Ach und wir erstellen derzeit eine eigene Internetseite zum Projekt. Sobald diese online ist, werde ich hier einen Link einstellen.
Danke für die Info. Den Link nehmen wir dann gerne an. hadischa