Zur Zeit haben wir jedenfalls Sommer und müssen uns wegen anderer Feinheiten nicht so abmühen. Die nachstehende Bestimmung dürfte uns über die kommenden Tage nicht im Unklaren lassen, wann der Letzte das Licht auszumachen hat.
Da haben wir doch schon einen recht vollständigen Überblick über das Stubeninventar. Erinnert mich sehr an meine Stubendienstzeiten. Da waren allerdings einige Utensilien in die Reviere, Waffengerüste in die Waffenkammer und Spucknäpfe aus dem Kasernenleben ganz ausgesondert.
Sehr gute Enblicke. Wir haben ja von allen MD Einheiten die Geschichtsbände, dort findet man aber solche Infos nicht. Nur Feldzugsangaben. Wir hier haben uns aber der Garnisonsgeschichte verschrieben und deshalb sind die Angaben zum Alltag der Soldaten in der Garnison von besonderer Wichtigkeit.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Wenn "ausgehen" gleichbedeutend ist mit "den Raum verlassen", wäre es ja einfach gewesen, wenn sich der "dujour" vor einem Alarm (oder Appell) drücken konnte, indem er einen Spucknapf nicht abräumte. Das ist nicht einmal ironisch gemeint, denn die absolute Subordinationspflicht hat ja sogar Todesopfer gefordert.
siehe vorher unter 10tens - heute ist das der ... v. D. - damals also auch der Beauftragte für die Raumkultur v. D.
"du jour" heißt wörtlich übersetzt "des Tages" - das in der preußischen Armee vielbenutzte Französisch ist noch so ein Überbleibsel aus der frühen Zeit der Bildung stehender Heere. Da Frankreich damals der führende kontinental-europäische Staat hinsichlich der militärischen Entwicklung war, guckten sich viele kleine Herrscherlein alles ab, was aus Paris kam. Und um nichts falsch zu machen, übernahm man auch die Originalbezeichnungen, die sich ja vielfach bis heute, wenn auch nicht in der Originalschreibweise, erhalten haben.
Wenn sich alle daran gehalten hätten, brauchte ja nie wieder gereinigt werden. War sicher nicht so gemeint. Eben typisch preußisch - exakt formulirt und
Ich finde es immer wieder schön und überraschend, was MAGADO aus seinem Zylinder hervorzaubert. Denn wer wüsste ohne vorstehende Bilder, wie so ein Spucknapf überhaupt ausgesehen hat. Ich hätte höchstenfalls auf ein Tintenfass und eine Blumenvase getippt, wenn mir solcherart Gefäße auf dem Trödelmarkt begegnet wären. Danke also für die visuelle Unterstützung.