Suche nach vermeintlich abgestürztem Flugzeug brachte nicht das erhoffte Resultat
Gefundenes Ortungsgerät einer Flak entschädigte Hobby-Sucher
Eigentlich erhoffte sich der Hobby-Luftkampf-Historiker Werner Dietrich aus Burg und seine beiden Mitarbeiter Frank Illies und Frank Fischer aus Reesen, auf einem Acker in der Gemarkung Grabow ein im Zweiten Weltkrieg abgestürztes Flugzeug zu finden. Zu Tage brachte das Trio schließlich Teile einer ehemaligen Flak.
Von Bettina Schütze Grabow. Ein Augenzeuge hatte Werner Dietrich den Hinweis gegeben, dort doch einmal den Versuch zu starten, das abgeschossene Flugzeug zu finden. Voruntersuchungen hatten ergeben, dass ein Suchgerät an der angegebenen Stelle auf Eisen reagiert. So wurden alle Vorbereitungen getroffen, die entsprechenden Genehmigungen eingeholt und das erforderliche Personal für den Grabungsversuch angefordert. Um die Kosten für das Hobby-Such-Team so gering wie möglich zu halten, konnte eine Burger Transportfirma gewonnen werden, die kostenlos einen Bagger zur Verfügung stellte. Mit dabei auch Günther Herz aus Osterburg, ein Experte für den Stendaler Flugplatz. Er hatte den weiten Weg nicht gescheut, in der Hoffnung, dass seine Hobby-Kollegen aus Burg und Reesen fündig werden. Hauptfeldwebel Klaus Patzig vom Truppenübungsplatz Altengrabow war auch mit von der Partie, um mit seinen Kenntnissen und technischen Möglichkeiten bei der Suche nach dem abgeschossenen Flugzeug zu helfen. Weil mit dem Suchgerät „Charlie“ nicht das erhoffte Resultat zustande kam, wurde kurzerhand ein weiters Suchgerät herangeholt, von dem sich der Hauptfeldwebel mehr versprach. Nachdem der erste und zweite Grabungsversuch noch erfolglos geblieben waren, sollte der dritte Versuch nach etwa drei Stunden ein vorzeigbares Ergebnis zu Tage fördern. Zwar wurde nicht das anvisierte Flugzeug ausgegraben, aber die gefundenen Teile einer Flak stellten die Hobby-Sucher auch zufrieden. „Es könnte das Ortungsgerät einer Flak gewesen sein“, mutmaßten die Anwesenden. Da die Lafette fehlte, nimmt man an, dass die Flak gesprengt worden ist. Aus welchen Gründen blieb im Dunkeln. Wahrscheinlich, so Werner Dietrich, befand sich am Fundort einmal eine Flakstellung, die dazu diente, den Burger Flugplatz zu beschützen. „Dieser Fund ist nicht alltäglich. Er entschädigt ein bisschen dafür, nicht das vermeintlich abgestürzte Flugzeug gefunden zu haben“, resümierte Werner Dietrich. Nachdem die gefundnen Einzelteile noch am Fundort vom größten Schmutz befreit waren, wurden sie abtransportiert. Frank Illies will nun versuchen, aus den einzelnen Teilen die Flak wieder zusammen zu bauen, soweit dies noch möglich ist. Was dann damit geschieht, steht noch nicht fest, „vielleicht findet sie im Garten ihren Platz“. Die Suche nach dem abgestürzten Flugzeug hat das Trio aus Burg und Reesen nach diesem missglückten Versuch aber bei weitem noch nicht aufgegeben. Das nächste mögliche Objekt wurde bereits auf dem gegenüberliegenden Acker ins Auge gefasst und die nächsten Pläne geschmiedet.
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Wie muss ich das jetzt verstehen. Da ist von einem "drehbarem Rohr" einer Flak die Rede und "Wahrscheinlich" von einem Teil eines Ortungsgerätes. Das wäre dann aber keine Flak... Gibt es da eine Lösung?
Es gibt drei Sorten von Menschen: Die Lebenden, die Toten...und die Seefahrer
Zitat von MAGADO-2 im Beitrag #22Und so sihts restauriert aus, Kommandogerät
>>Bild<<
Kleine Korrektur, dises "drehbare Rohr" ist ein sog. optischer "Raumbildentfernungsmesser". Das Teil kann für sich alleine (auf einem speziellen Stativ) stehen oder aber Bestandteil eines Kommandogerätes (Anzeige- und Auswerteeinheit) sein. Aus dem Entfernungsmesser alleine, kann man nicht schliessen, ob es alleine stand oder es zu einem Kommandogerät (welcher Typ) gehörte.
Die Frage die sich mir stellt, ob der Schreiberling von 2001 immer noch sein Unwesen bei VS Burg treibt. Wenn ja, sollte vielleicht der verantw. Redakteurmal einen Tipp erhalten, was da für Unsinn verzapft wurde. Mir kam bei dem Bild, wo das,,drehbare Flakrohr" abgebildet war, auch der Gedanke, warum nicht Teil eines Kommandogerätes? Da ich aber kein Fachmann für dererlei Dinge bin, hab ich mich damit zurück gehalten.
Hier nun die heute bestätigte schwere Flak bei der Polzuhner Mühle roter Punkt Fundort des Kommandogeräts. Das Satelitenbild zeigt Verschattungen im Untergrund die sich mit ZZ-Angaben gegenüber Frank Illies zur scheren Batterie decken. bleu da standen 2 Baracken und gron die schwere Flkstellung