Jeder gesunde junge Deutsche findet Arbeit und Verdienst im Landdienst der Hitlerjugend. Es ist die grosse Kameradschaft der einsatzwilligen Stadtjugend auf dem Lande, er ist freiwilliger Dienst am deutschen Boden Der Landdienst bietet eine gesunde und zugleich ehrenvolle Arbeit. Jeder wird nach Alter und Leistung zum vollen Landarbeitertarif entlohnt. Im Gemeinschaftsheim der Gruppe findet er gute Verpflegung und Unterkunft.
Hast Du noch keine Lehrstelle?
Die Landarbeit ist heute wieder Facharbeit geworden, die eben so viele Berufsaussichten und Existenzmöglichkeiten bietet wie jede andere Facharbeit. Tausende von freien Lehrstellen in der Landwirtschaft können von städtischer Jugend durch den Landdienst besetzt werden. Jeder tüchtige und strebsame Junge kann auch Landdiensgruppenführer werden und hat damit seine Existenz gesichert. die Landarbeit schafft freie und frohe Menschen, sie ist nicht anstrengender, sicher aber gesünder und vielseitiger als manch andere Arbeit. Melde Dich sofort!
Der Landdienst braucht gesunde Jugend im Alter 15 bis 25 Jahren Die Einberufung erfolgt in den Monaten März und April. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Sozialabteilung des zuständigen HJ-Gebietes sowie auch die anderen Dienststellen der Hitlerjugend.
DAS VOLKSBLATT , Ausgabe RUHRPOST, 16. Januar 1937
Auch Michael Buddrus geht in seinem Buch "Totale Erziehung für den totalen Krieg" darauf ein. Der Landdienst der HJ sollte demnach der Verankerung und Vertiefung des nationalsozialistischen Bauerngedankens innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft dienen. Gliederung: Landdienst-Lager (Scharen) Landdienst-Gefolgschaft, bestehend aus 5 bis 8 Landdienst-Lagern (für weibliche Mitglieder Landdienstgruppe)
1. Zeile: ZK= Zentralkommitee 2. Zeile: BAKCM findet man in der Literatur häufig mit der davor geschriebenen Bezeichnung All-unions-Kongress (Natürlich russisch geschrieben). Was diese 5 Buchstaben als Abkürzung nun konkret bedeuten - keine Kenntnis.
Linse
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Der zweite Buchstabe ist ein L - kein A - und die originale Bezeichnung lautet: Всесоюзный ленинский коммунистический союз молодёжи, ВЛКСМ. Auf deutsch: Gesamtsowjetischer Leninscher Kommunistischer Jugendverband, WLKSM. Ach so, und ZK ist natürlich das Zentral-Komitee. Ja, und noch ganz besonders natürlich: das Ganze war ja auch noch unter dem Namen Komsomol bekannt (Всесоюзный ленинский коммунистический союз молодёжи)
Ich hab da mal ne Frage: MD war schon seit eh und je ein Verkehrsknotenpunkt. Hier trafen sich mindestens 3 Fernverkehrsrouten u.a. die "Reichsstrasse 1". Wie man weiß verbindet diese Strasse Aachen mit Königsberg. So weit so gut. Ihr tatsächlicher Verlauf hat sich im Laufe der Jahre immer mal wieder verändert. Mich interessiert der tatsächliche Verlauf in Magdeburg in den 30er/40ger Jahren. Wo wurde die Elbe gequert? Strom- oder Nordbücke? Von Olvenstedt kommend verlief sie über den Olvenstedter Platz und die Sturmstrasse/Friesenstrasse zur Königsstrasse (Albert Vater Strasse). Warum macht sie so einen Schlenker? Bus/Bahnanbindung ? Fehlende Strasse? Machte sie wirklich diesen Schlenker?
Das ist eine interessante Frage. Ursprünglich verlif sie durch das Atadtzentrum Strombrücke. Aber dann wollte man wohl das Verkehrsaufkommen zur Entlastung über den Nordbrückenzug leiten. Die Innenstadt entlasten. Aber dazu habe auch ich keine aussagefähigen Dokumente aus den 30ern.....
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Die Reichsstraße 1 verlief nach Fertigstellung des Nordbrückenzuges wie in #8 geschildert. Der "Schlenker" über den Olvenstedter Platz - Stormstraße - Hindenburgstraße war nötig, weil das Verbindungsstück der Hindenburgstraße zur Olvenstedter Chaussee ab Nordeinmündung der Stormstraße noch fehlte. Ebenso gab es noch so einen Schlenker von der Jerichower Straße durch die Raguhner Straße, weil die Anbindung der Jerichower Straße an die Berliner Chaussee östlich der Raguhner Straße noch fehlte. Beide von mir genannten Verbindungen waren aber bereits geplant. Ich werde mal schnell meinen Scanner unter Dampf setzen und die beiden Stadtplanausschnitte einbinden.
... und hier der östliche Verlauf. Die geplanten, aber noch nicht hergestellten Verbindungsstücke Olvenstedter bzw. Berliner Chaussee sind gestrichelt im Stadtplan eingetragen.
Dazu noch ein andere Ausschnitt aus dem Stadtplan 1941. Hier ist durch die Kennzeichnung der Reichsstraße 1 nochmals der Verlauf über Hindenburgstr./Königstr. definiert. Der Durchbruch zur Olvenstedter Chaussee ist immer noch nicht vorhanden. Das wird auch bis Kriegsende so bleiben.
Super!! Danke für die Infos. Aus welchem Jahr sind die Pläne 12 und 13? Wahrscheinlich also vor der Fertigstellung der Nordbrücke (wann?) wurde also der Verkehr durch die Innenstadt geführt. Auch nach dem 2. Weltkrieg muß die Verkehrsführung in Ermangelung einer 2. Elbbrücke (bis 1951/52) so gelaufen sein. Den Schlenker durch die Stormstrasse übrigens, soll der Stadt wohl bis mitte der 1970er Jahre erhalten geblieben sein.
Wer gucken kann ist klar im Vorteil: auf 12 und 13 sind die Nordbücken fertig und dennoch läuft die "1" (F oder R) Also muß es einen anderen Grund gegeben haben die Brücke zu wechseln !?!