diese Informationen kommen aus dem Buch "Ich wollte es so normal wie andere auch: Walter Guttmann erzählt sein Leben"
Autor: Michael Bochow,Andreas Pretzel
[quote]Es gab Anfang April 1945 mehrere Transporte aus dem großen Aus-tauschlager, die Bergen-Belsen verließen. Ein Zug mit Ungarn ist noch in Theresienstadt angekommen. Sie waren aus dem Ungarnlager, das sich neben unserem Sternlager befand. Nach einem Monat sind sie dann frei und in die Schweiz gekommen. Und dann gab's einen weiteren Transport, der ebenfalls Richtung Theresienstadt losfuhr, da waren Ungarn, Holländer und andere drin. Er wurde unterwegs bei Magdeburg irgendwo an der Elbe befreit.
Ich war im dritten Zug, und wir haben den anderen Transport unterwegs noch mal getroffen. Ich weiß noch, wir mussten auf einem Bahnhof schnell wieder einsteigen und fuhren ein Stück weit. [rot]Dann sahen wir zwei große Flugzeuge und hörten Bombeneinschläge. Sehen konnten wir nichts, denn neben uns stand der Zug mit den Ungarn, und daneben wiederum ein Panzerzug.[/rot] Beim Bombardement auf diesen Panzerzug sind 64 Ungarn noch ums Leben gekommen. Dass wir da überhaupt weggekommen sind, und dass sie noch ne Lokomotive für uns übrig hatten - die Lokomotiven wurde ja immer wieder abgekoppelt und für andere Sachen gebraucht. Nur stockend kamen wir von Station zu Station.[/quote]
Also ich habe nur Interessen, mehr Informationen zu finden über dieser Panzerzug.
Der Begriff "Panzerzug" erscheint als eine unglückliche Formulierung (Übersetzung). Panzerzüge hatten keine Lokomotiven zum Wechseln, diese waren intergraler Bestandteil des Zuges, der lediglich als Vor- und Nachläufer angehängte Waggons hatte, die bei einem Auffahren auf eine Mine die Beschädigung des eigentlichen Panzerzuges verhindern sollten. Transporte von KZ-Häftlingen sind tatsächlich über Magdeburg geleitet. Von der Tochter des damaligen Oberbürgermeisters ist folgende Episode geschildert: Bild entfernt (keine Rechte)
Weitere Informationen über diesen oder eventuell andere Vorfälle sind mir jedoch nicht bekannt.
Hallo!
Aber ich habe hier nicht übersetzt:
[URL]https://books.google.fr/books?id=yd0pAgAAQBAJ&pg=PA60&lpg=PA60&dq=panzerzug+magdeburg&source=bl&ots=D2esWA_3WE&sig=zmmg_kOQxIkEJRYTBMoAa7-SCzQ&hl=fr&sa=X&ved=0ahUKEwjn2o2m8sLXAhUCAcAKHaIhBRYQ6AEISjAE#v=onepage&q=panzerzug%20magdeburg&f=false[/URL]
In Deutsche Sprache geschrieben.
Aber Achtung, ich habe auch vor kurze zeit, noch gelesen über berichte von den Inspekteuren der Panzerzüge, sowie von dem OKW, und da wurde auch mitgeteilt über Ungarische Panzerzüge. (ich hatte bis jetzt noch nie richtig Achtung gegeben über diese Panzerzüge.)
Aber ich denke kaum, dass "das Deutsche Reich" erlaubt hatte, Ungarische Panzerzüge auf Deutsches Land Zu kommen.
Eher es war eine Gemischte Einheit, von Deutsche Offiziere und Ungarische Männer.
und hier in dem text, wird von 3 Züge gesprochen.
"denn neben uns stand der Zug mit den Ungarn, und daneben wiederum ein Panzerzug" .
Und nach diesem Buch, ist mitgeteilt, dass durch Bombentreffer auf den Panzerzug, die 60 Ungarn Gestorben waren.
So denke ich, der Panzerzug, wurde entweder komplett zerstört, oder später wurde die teile wie noch gerettet werden könnte er noch mit eine andere Lok abgefahren.
in Lettland oder Lithauen, ich weis es nicht mehr genau, hatte ich auch ein report gelesen, von den Russische Luft Streitkräfte (VVS)wo 1944 geschrieben war, dass "ein Deutschen Roten kreuz zug angegriffen wurde", aber dies war ein Irtum, denn in diesem Raum solte ein Deutsche Panzerzug gestoppt sein.
So wurde durch ein Fehler diesen Deutsche Roten kreuz Zug angegriffen.
Ich Weis nicht mehr, ob es Geschrieben war, dass die Deutsche das Roten kreuz auf das Dach gemalt hatten, und wegen dem Schnee dieses Roten Kreuz nicht erkennt bar war, oder so-was ähnliches.
Also dies war ein Irtum Fehler, aber dies wo in dem Magdeburger Raum Geschah, war nur wegen der Ungarische Zug zu nah am Panzerzug stand.
leclerc, auch wenn es in deutscher Sprache geschrieben ist muss der Autor nicht unbedingt fachkundig sein. Diese Fehlinterpretationen sind immer wieder feststellbar, das geht bis zu Aussagen dass der schnelle Vormarsch der US Truppen 1945 dem Einsatz von Hubschraubern zur Versorgung der Truppe geschuldet war - finde den Fehler. Er kann auch einen Zug mit Flakwaggons etc. gemeint haben und sieht diesen als Panzerzug.
hallo, ja dass ist auch richtig, und hier für der Zeuge, in diesem buch, wir nicht angesagt, wie alt er war.
Also wenn er ein junge kind von 10 jahre alt war, Eine Aussicht von so ein Kind, sind nicht gleich als eine Aussicht von Alten Personen!
Das hat mit dem Alter nichts zu tun. Nach der Buchbeschreibung wurde Herr Guttmann 1928 geboren, lebte nach dem Tod der Eltern in den Niederlanden, wurde 1943 in das niederländische KZ Westerbork deportiert, im Februar 1944 nach Bergen-Belsen überstellt. Wir hatten hier im Forum schon mal diese Falschinterpretationen, ich möchte hier nur kurz Guido Knopp ansprechen, in dessen Filmen durchaus Sequenzen von 1940 kurzerhand ins Jahr 1944 datiert werden oder aus einem MG34 ein MG42 wird.
Leclerc, Olln, da ich heute etwas Zeit hatte und mich das Thema nicht mehr losließ habe ich Freund Google bemüht. Fakt ist: das ganze hat nichts mit Magdeburg zu tun, und einen Panzerzug im technischen Sinne gibt es nicht. In der Nacht vom 10.04. auf den 11.04. verließen 3 Züge das KZ Bergen-Belsen. Der erste Zug mit Insassen aus dem Ungarnlager (davon spricht der Autor), einen zweiten Zug der später in Farsleben von der US Army befreit wurde, und einem dritten Zug in dem sich der Autor befand. Der erste Zug erreichte noch Theresienstadt, der zweite Zug wurde am 13.04. bei Farsleben befreit (es sieht so aus als ob er eine andere Strecke befuhr, denn über Soltau kamen nur 2 Züge), Zug Nr. 3 ging als "der verlorene Zug" in die Historie ein. Die angesprochenen Geschehnisse fanden zwischen dem 11.04. und 12.04. statt, Ort des Geschehens ist der Eisenbahnknotenpunkt Soltau (der Autor berichtet dass man neben dem Ungarnzug stand, und ab 12.04. ist der Knotenpunkt Soltau nach Luftangriffen außer Betrieb). Der 3. Zug fuhr von Bergen-Belsen nach Soltau, dann nach Munster (!), Uelzen, Lüneburg etc. bis er am 23.04. nach langer Irrfahrt in Tröbitz strandet. Hierzu gibt es verschiedene Berichte in Google. Der Angriff in Soltau ist belegt, dabei entkamen aus dem Ungarnzug etliche Gefangene, die durch Wehrmacht, SS, HJ und Soltauer Bürger gejagt wurden und, sobald gefangen, umgebracht wurden. Dies ist belegt. Die geschilderte Begegnung mit diesem Zug kann nur dort stattgefunden haben, denn später kommt der 3. Zug nur noch schleppend voran. Der Panzerzug dürfte nicht ein solcher im technischen Sinne gewesen sein, sondern ein Güterzug mit Panzerfahrzeugen und Militärgerät, möglicherweise aus Munsterlager. Das hat mit Magdeburg nichts zu tun, sondern findet mehr als 250 km nordwestlich statt. Einen echten Panzerzug könnte der Autor nur in Berlin-Spandau gesehen haben, ein solcher befand sich nach den vorhandenen Unterlagen dort zur Umrüstung. Spandau wurde jedoch vom 3. Zug erst am 18.04. erreicht. Soweit in Kürze das ermittelte.
zu #12 der dritte Zug US330 Reg wurde durch die Rote Armee, so glaube ich es noch in Erinnerung zu haben,in Tröbitz befreit. Durch meine Rechercharbeiten zum ersten regionalgeschichtlichen Gedenkbuch LK- Börde habe ich anhand des Totenbuch Bergen-Belsen Band 1 und 2 sämtliche Namen zu Farsleben und Tröbitz erfaßt.
Teddy, war mir fast klar dass du da was hast. Nach meiner Recherche wurde er am 23.04. morgens unweit Tröbitz bei Bahnkilometer 106,7 durch die Rote Armee entdeckt. Stand auf dem Gleis im Gelände, die Wachmannschaft war geflohen. Also eigentlich analog Farsleben.