Auch auf die Gefahr hin, in etwas Weiches zu treten. Stimmt es, dass sich in dem Gebiet, wo sich die Kathedrale befindet, mindestens ein Rüstungsbetrieb befand und das damalige Kriegsrecht erlaubte, solche Betriebe, auch wenn dabei Zivilisten ums Leben kommen konnten, zu bombadieren? Schließlich befand sich das 3. Reich damals in der Luftoffensive. Das dabei 550 Menschen starben und die propagandistische Ausschlachtung durch Goebbels sind und bleiben verabscheuungswürdig. Genauso wie das Ziel, durch Terrorangriffe die Zivilbevölkerung zu zermürben. MfG Rüdiger
Auch ich hätte da mal eine Frage. Vielen von uns ist das "Unternehmen Elbe" ein Begriff. Hier wurden von der deutschen Luftwaffe so genannte Rammjäger in den Himmel geschickt um gegnerische Maschinen durch "Kontakt" zum Absturz zu bringen. Dieses erfolglose Unternehmen wurde aber schnell wieder beendet außerdem war der Krieg zu ende. So weit so gut. Bei Wiki findet man zu diesem Thema auch einen Eintrag. Es wird berichtet das die Maschinen zu ihrem wohl einzigen Einsatz unter anderem auch in MD gestartet sind. Auch ZZ Rebenklau aus Gutenswegen erwähnte dieses Unternehmen. Weiß jemand was genaueres?
Dr. H. Boog, ehemals ltd. wissenschaftlicher Direktor des Militärgeschichtl. Forschungsamt in Freiburg, kommt in einem Artikel zu einer etwas anderen Betrachtungsweise. So stellte Coventry aus seiner Sicht das Herz der britischen Rüstungsindustrie dar, welches durch den Bombenangriff am 14.11.1940 schwer getroffen wurde. Selbst der Kanonikus an besagter Kathedrale, Paul Oestereicher, soll im Observer 1995 geäußert haben,,Wenn Krieg Krieg war, dann war Coventry ein legitimes Bombenziel. Es war das Herz der britischen Rüstungsindustrie". Umgekehrt hatte ja die Royal Airforce auch keine Bedenken, neben militärischen Zielen auch zivile Ziele zu bombardieren. Hier wurde klar auf die Brechung der Moral der Zivilbevölkerung gesetzt. In einem Buch vor längerer Zeit hab ich gelesen, dass ,,Rammjäger" auch vom Fliegerhorst in Stendal-Borstel aufgestiegen sein sollen, MfG Rüdiger
An der Oderfrond sollten noch einige im April eingesetzt gewesen sein. Ob von Burg oder MD ist auch mir nicht bekannt. Von burg wohl eher nicht, denn der dortige Fliegerhorst war am 10. 4.45 zerstört.
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Zitat von Spurensucher MD im Beitrag #4Auch ich hätte da mal eine Frage. Vielen von uns ist das "Unternehmen Elbe" ein Begriff. Hier wurden von der deutschen Luftwaffe so genannte Rammjäger in den Himmel geschickt um gegnerische Maschinen durch "Kontakt" zum Absturz zu bringen. Dieses erfolglose Unternehmen wurde aber schnell wieder beendet außerdem war der Krieg zu ende. So weit so gut. Bei Wiki findet man zu diesem Thema auch einen Eintrag. Es wird berichtet das die Maschinen zu ihrem wohl einzigen Einsatz unter anderem auch in MD gestartet sind. Auch ZZ Rebenklau aus Gutenswegen erwähnte dieses Unternehmen. Weiß jemand was genaueres?
Hat sich schon Jemand mit den vollmotorisierten LS-Nebelabteilungen der Luftwaffe beschäftigt? Im Herbst 1944 sollen diese Einheiten im Raum Magdeburg eingesetzt worden sein. So Hampe, "Der zivile Luftschutz…" Seite 359. Hat einer Informationen zu diesem Sachverhalt. Danke DFaB
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Also dazu habe ich noch nichts auf dem Schirm.... Bisher habe ich nur die Infos, zT aus ZZ-Aussagen, dass die Nebelfässer an festgelegten Wegen um Industriegelände standen und bei Voralarm anfangs von Luftwaffenhelferinnen im Vollschutz, dann aber von Hiwis (Kriegsgefangenen) bedient wurden, nach dem sie jedesmal dort hin gekarrt worden waren aus den Barackenlagern. Von stationierten Nebeleinheiten zur örtlichen Einnebelung der Industrie hab ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen. Dann müßten ja die Einheitsbezeichnung bekannt sein oder?????
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Ich habe mir das komplette werk in PDF heruntergeladen. Super wichtige Arbeit. Dennoch blieb der Autor die Antort zu MD schuldig....welche mobile Nebeleinheit hier gewesen sein soll. Ist nur eine beiläufige Erwähnung.
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Es gab nur zwei vollmotorisierte LS-Nebelabt. der Luftwaffe. Die erste war an den Öl-Feldern in Rumänien eingesetzt und die zweite hatte den Rückzug der Truppen von den Ardennen gedeckt, so schreibt er. Die Aussage zu MD ist sehr allgemein. Hätte ja sein können, dass etwas mehr Information vorhanden sind. Sag niemals nie, vielleicht kommt es ja noch.Danke DFaB
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Superbild!!! Wenn mich nicht alles täuscht steht genau auf dieser Ecke heute der Blumenpavilion Amhoff. Hinter den zerstörten Häusern kann man den alten Militärfriedhof erahnen. Die Pumpe dort am Strassenrand gibt es, so glaube ich heute noch.
In den Magdeburger Blättern von 1985 fand ich diesen Text. Ich bitte die DDR üblichen Formulierungen zu beachten. Auch hier gibt es üblicherweise auch Opferzahlen die dem Zeitgeist und nicht den Tatsachen entsprechen. Jedoch im Fall Magdeburg hält man sich an Fakten.