Nachweis über Kriegsgefangene und polnische Zivilarbeiter und Russen in Schwanefeld im damaligen Kreis Haldensleben, heutige Zugehörigkeit Einheitsgemeinde Stadt Weferlinge-Oebisfelde im heutigen Landkreis Börde
Blatt 1 (ITS 091) Polnische Kriegsgefangene --------------------------------- 1940-1945 15.7.1940-19.5.1945 2 polnische Kriegsgefangene beschäftigt bei Arbeitsgeber Reinhold Jordan (1) und Walter Drewe (1), Verbleib: Lager Muna Beendorf,
Polnische Zivilarbeiter ---------------------------- 1940-1945 4.4.1940-19.5.1945 2 Polen beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Wesemeier, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 1941-1945 3.3.1941-19.5.1945 1 Pole beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Teute, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 15.9.1941-14.5.1945 1 Polin mit 3 Kinder (Geb. 1925, 1927, 1931) beschäftigt bei Arbeitsgeber Albert Danzmann, Verbleib: von Amerikaner abtransportiert, 17.10.1941-19.5.1945 1 Polin beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Wesemeier, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 27.10.1941-11.8.1945 2 Polinnen beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Teute, Verbleib: von russischen Truppen abtransportiert, 1.11.1941-19.5.1945 2 Polinnen beschäftigt bei Arbeitsgeber Reinhold Jordan (1) und Walter Drewes, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 1942-1945 1942-19.5.1945 1 Polin beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Wesemeier, Verbleib: beschäftigt bei Arbeitsgeber 7.4.1942-8.6.1945 1 Polin beschäftigt bei Arbeitsgeber Friedrich Reinecke, Verbleib: Lager Haldensleben, 10.9.1942-28.4.1945 1 17-jährige Polin beschäftigt bei Arbeitsgeber August Kniep, Verbleib: beschäftigt bei Arbeitsgeber 1943-1945 5.8.1943-8.6.1943 ist das Kind (Geb. 1943) Schwanefeld/Haldensleben von der Polin von 7.4.1942-8.6.1945, war bei der Mutter mit untergebracht bei Arbeitsgeber Friedrich Reinecke, Verbleib: Lager Haldensleben, 15.9.1943-14.5.1945 1 Polin beschäftigt bei Arbeitsgeber Albert Danzmann, Verbleib: von Amerikaner abtransportiert, 31.12.1943-28.4.1945 1 Polnisches Ehepaar mit 2 Kinder (Geb.1931, 1937) beschäftigt bei Arbeitsgeber Albert Brandt (der Ehemann), bei Arbeitgeber Wilhelm Wesemann (die Ehefrau) die Kinder bei den Eltern, Verbleib: Lager Muna Beendorf 1944-1945 1944-1945 20.9.1944-8.6.1945 1 Polin mit Kind (Geb. 1938) beschäftigt bei Arbeitsgeber Wilhelm Krebs, Verbleib: Lager Haldensleben 1945-1945 24.3.1945 14.5.1945 1 Kind (Geb.1945) Schwanefeld/Haldensleben, die Mutter ist unter 15.9.1943-14.5.1945 und das Kind war bei Albert Danzmann untergebracht, Verbleib: von Amerikaner abtransportiert.
Blatt 2 (ITS 092) Russen --------- 1941-1942 15.11.1941-August 1942 1 russische Familie beschäftigt bei Arbeitgeber August Kniep, Verbleib: zurück in die Heimat, 1941-1943 27.10.1941-18.4.1943 1 Russin beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Wesemeier, Verbleib: nach Reichenwald, 1942-1942 27.4.1942-16.10.1942 1 Russin beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Kniep, Verbleib: heimlich entfernt, 1942-April 1943 20.3.1942-April 1943 1 Ukrainer beschäftigt bei Arbeitgeber Albert Danzmann, Verbleib: heimlich entfernt, 1942-1945 20.3.1942- 8.6.1945 2 Russen beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Dube(1) und Werner Brandt Verbleib: Lager Haldensleben, 20.3.1943-11.8.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Friedrich Reinecke, Verbleib: von russischen Truppen abtransportiert, 20.4.1942-10.5.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Krebs, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 1943-1944 20.8.1943-26.1.1944 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Behrens, Verbleib: nach Beendorf, 1943-1945 6.5.1943-11.8.1945 1 Russin beschäftigt bei Arbeitgeber Otto Stern, Verbleib: von russischen Truppen abtransportiert, 13.5.1943-8.6.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Wesemeier; Verbleib: Lager Haldensleben, 13.5.1943-11.8.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Kniep, Verbleib: von russischen Truppen abtransportiert, 19.5.1943-10.5.1945 1 Russin beschäftigt bei Arbeitgeber August Kniep, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 19.5.1943-8.6.1945 1 Russin beschäftigt bei Arbeitgeber Otto Börche, Verbleib: Lager Haldensleben, 1944-1944 2.4.1944-14.6.1944 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Walter Dreses, Verbleib: unbekannt, 13.5.1944-24.7.1944 1 Kind (Geb. 13.5.1944) Schwanefeld/Haldensleben, Verbleib: verstorben, Grabstätte Friedhof Schwanefeld, dessen Mutter ist unter 6.5.1943-11.8.1945 zu finden, 1944-1945 1944-10.5.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Behrens, Verbleib: Lager Muna Beendorf, 4.12.1944-8.6.1945 1 Kind (Geb. 13.5.1944) Schwanefeld/Haldensleben, Mutter ist unter 13.5.1943-8.6.1945 zu finden, war bei Wilhelm Wedemeier untergebracht, Verbleib: Lager Haldensleben, 1945-1945 11.2.1945-8.6.1945 1 Russe beschäftigt bei Arbeitgeber Wilhelm Teute, Verbleib: Lager Haldensleben,.
Nachfolgende sowjetische Kriegsgefangene waren vorübergehend im Kriegsgefangenenlager 855 in Ummendorf untergebacht, im damaligen Kreis Haldensleben, eine heutige Gemeinde in der Verbandsgemeinde Obere- Aller im heutigen Landkreis Börde
1944 ------- 10.10.1944 3 sowjetische Kriegsgefangene Nr. 1644 2 dLW, Nr. 131233 XI A Nr. 126929 XI A
30.11.1944 ------------- 10 sowjetische Kriegsgefangene Nr. 5128 XI C Nr. 7727/328 Nr. 126042 XI A Nr. 129323 XI B Nr. 190724 IV B Nr. 192249 IV B Nr. 10543 XI 6 Nr. 2021 XI D 135913 XI A 11945 XI A
Nachweis über polnische Wanderarbeiter und Arbeiterinnen in Hötensleben im damaligen Kreis Haldensleben, eine heutige Gemeinde in der Verbandsgemeine Obere- Aller im heutigen Landkreis Börde
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde
An den Herrn Landrat in H a l d e n s l e b e n ----------------------------
Betr.: Berichtigung der Ausländerkartei. ------- Verf.: vom 8. Januar 1942 – L. II. ------- In der Zeit vom 7. bis 9. Januar sind die nachfolgend aufgeführten polnischen Wanderarbeiter und Arbeiterinnen von hier verzogen.
23 Polen darunter 4 Frauen Verbleib: 1 Frau nach Gaulawice verzogen. 1 Frau nach Konin verzogen, 2 Frauen nach Magdeburg verzogen 19 Männer nach Wolmirstedt verzogen.
Nachweis von Bürgern der Vereinten Nationen in Marienborn einem Ortsteil der Gemeinde Sommersdorf im damaligen Kreis Haldensleben, in der heutigen Verbandsgemeinde Obere- Aller im heutigen Landkreis Börde
Blatt 1 (ITS 064) Polen 1940-1945 17.2.1940- 3.5.1945 1 Polin bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 17.12.1940-3.5.1945 5 Polen darunter 1 Frau bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 2 polnische Familien bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 1941-1945 5.3.1941-3.5.1945 14 Polen darunter 4 Frauen bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 9.9.1941-3.5.1945 1 polnische Familie mit 1 Kind (Geb. 1936), bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 1 Pole mit 13-jährigen Sohn, bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 1944-1945 7.1.1944-3.5.1945 1 Polin bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 14.4.1944-3.5.1945 2 polnische minderjährige Jugendliche (Geb. 1928, 1930 Junge) davon 1 Mädchen, zugehörig zu Polen mit 13-jährigen Sohn ,9.9.1941-3.5.1945, der Junge zur polnischen Familie mit Kind 9.9.1941-1945 21.4.1944-3.5.1945 1 polnischer minderjähriger Jugendlicher (Geb. 1930), gleichfalls zum Polen 9.9.1941-3.5.1945.
Rumäne ---------- 1944-1945 28.7.1944-3.5.1945 1 Rumäne bei welchem Arbeitgeber: unbekannt,
Russen --------- 1943-1945 21.6.1943-11.1.1945 1 Russe bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 21.6.1943-3.5.1945 2 Russin bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 1 Russin mit Kind (Geb. 1929) 30.10.1943-3.5.1945 1 Russe bei welchem Arbeitgeber: unbekannt, 1944-1945 5.5.1944-3.5.1945 10-jähriger russischer Junge (Geb. 1934) von der Russin von 21.6.1943-3.5.1945, 24.5.1944-11.1.1945 1 Russe bei welchem Arbeitgeber: unbekannt.
Anmerkungen: Sämtliche hier aufgerührten Personen wurden beim Einmarsch der Amerikaner nach Westen abtransportiert.
Ort: Satuelle, Zugehörigkeit zum damaligen Kreis Haldensleben, im heutigen Landkreis Börde.
Aufgrund der schlechten Lesbarkeit erfolgt hier nur eine Zusammenfassung von Reichsdeutschen (Namen sind geschwärzt) und Fremdarbeitern.
Anmeldungen von Reichsdeutschen von Außerhalb nach Satuelle: Blatt 1 (ITS 049-63) 1939 18 Reichsdeutsche, davon 1 Familie mit 2 Kindern aus Magdeburg, 1 weitere Person aus Magdeburg, 1 Person aus Stendal, 2 Personen aus Haldensleben, 1 Person aus Ivenrode, jeweils 1 Person aus Bülstringen und Meitzendorf, zu 7 Personen ist der letzte Wohnort nicht lesbar, sind nach verlassen des letzten Wohnort nach Satuelle umgezogen, 1 poln. Person letzter Wohnsitz in Hasselburg ist nach Satuelle umgezogen. Blatt 2 (ITS 049-64) 1939/40 18 Reichdeutsche darunter 2 Familien mit jeweils 2 Kindern, 1 Frau mit 1 Kind, deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist sind nach Satuelle umgezogen, 1 Reichdeutscher letzter Wohnsitz Erxleben, 1 Familie ohne Kinder gleichfalls Reichsdeutsche deren letzter Wohnsitz in Süplingen war ist nach Satuelle umgezogen (1940), 1 Person gleichfalls Reichsdeutscher deren letzter Wohnsitz in Haldensleben war ist nach Satuelle umgezogen (1940), 1 Reichsdeutscher deren letzter Wohnsitz nicht angegeben ist, welcher jedoch als Geburtsort Satuelle angegeben ist, ist gleichfalls nach Satuelle umgezogen (1940), 2 poln. Personen, letzter Wohnsitz nicht lesbar sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 3 (ITS 049-65) 1940 15 Reichsdeutsche darunter Frau mit 5 Kindern deren letzter Wohnsitz mit Haldensleben angegeben ist nach Satuelle umgezogen, 10 Reichsdeutsche Einzelpersonen, deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist sind umgezogen nach Satuelle, 4 poln. Personen deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 4 (ITS 049-66) 1940 14 Reichsdeutsche deren letzter Wohnsitz nichtlesbar ist sind umgezogen nach Satuelle, 6 poln. Personen deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist sind umgezogen nach Satuelle. Blatt 5 (ITS 049-67) 1940 11 Reichsdeutsche deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist, von denen 3 Personen jedoch in Magdeburg geboren sind, sind umgezogen nach Satuelle, 8 polnische Personen deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist, darunter 1 poln. Frau mit 2 Kindern, sind nach Satuelle umgezogen.
Hatte heute um 8.30 Uhr ein sehr interessantes Telefonat mit Frau Kluge (ehemalige Ortschronistin Satuelle). Sie gab mir zu verstehen, daß diese Dokumente nicht in Satuelle existieren, informierte mich aber darüber Dokumente welche ab 1945 nach Archiv Börde Haldensleben gab. Inwieweit Sie inhaltlich mit unseren übereinstimmen konnte Sie keine Angaben machen. Sie hat Kenntnis über polnische Zivilarbeiter in der Umgebung von Satuelle. Wir haben vereinbart, wenn mein Umzug erledigt ist und zu treffen. (I./II. Quartal 2022). Weiter berichtete Sie das Ihr Opa selbst einen poln. ZA beschäftigte, welcher gut behandelt wurde (Kontakt zu poln. ZA. bestand bis in die 90er Jahre in Form von gegenseitigen Besuchen). Auf meine Frage über schriftliche Aufzeichnungen, gab Sie mir zur Antwort: das ein Onkel der Familie alle Aufzeichnungen vernichtet hat, worüber Sie sehr empört war, will aber versuchen über einen weiteren nahestehenden Verwandet versuchen ob er Aufzeichnungen aus der damaligen Zeit noch in seinem Besitz hat. Frau Kluge war über 30. Jahre Ortschronistin und musste aus gesundheitlichen Gründen das Amt abgeben. Nachfolger bisher negativ. Sie bedankte sich bei mir, daß es noch Menschen gibt die sich dieser Thematik annehmen.
Blatt 6 (ITS 049-68) 1940 20 polnische Personen poln. Personen, deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist, sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 7 (ITS 049-69) 1940 3 Neugeborene Reichsdeutsche (davon 1x Zwillinge Geb. August 1940, ein weiteres Kind Geb. September 1940, Geburtsort ist Satuelle angegeben) und 2 Erwachsene Reichsdeutsche um es sich hier um die Eltern handelt ist nicht ersichtlich, genauso wie der letzte Wohnort der beiden Erwachsenen ist nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen, 15 poln. Personen, deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist, sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 8 (ITS 049-70) 1940/41 14 Reichsdeutsche davon 9 Reichsdeutsche (1940) darunter 1 Familie mit 1 Kind, letzter Wohnsitz der Reichdeutschen nicht lesebar, sind nach Satuelle umgezogen, 5 Reichdeutsche (1941) davon 3 Reichsdeutsche deren Geburtsort mit Satuelle angegeben wird (darunter 1 Kind Geb. 1935), von allen 5 Reichsdeutschen ist letzter Wohnsitz nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen, 5 poln. Personen, letzter Wohnsitz nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 9 (ITS 049-71) (1941) 12 Reichdeutsche darunter 3 Erwachsene von denen jeweils 1 Erwachsener seinen Geburtsort Bülstringen, letzten Wohnsitz Hillersleben war, 1 Erwachsener seinen Geburtsort Satuelle, letzter Wohnort Belsdorf war und 1 Erwachsener seinen Geburstort und letzter Wohnort nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen, 7 heranwachsende Jugendliche (Reichsdeutsche) deren Geburtsorte 4x Haldensleben, 1x Satuelle, Süplingen und Neuenhofe, letzter Wohnort 5x Haldensleben, und jeweils 1x Neuenhofe und Süplingen, sind nach Satuelle umgezogen, eine Zugehörigkeit zu einem der Erwachsenen ist nicht feststellbar, und zwei Neugeborene Kinder, beide (1941) Geburtsort Magdeburg und Satuelle, letzter Wohnort 1x Satuelle-Detzel, und 1x keine Angaben, sind nach Satuelle umgezogen, auch eine Zuordnung zu einem der Erwachsenen nicht feststellbar, 8 Polnische Erwachsene letzter Wohnort nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen. Blatt 10 (ITS 049-72) (1941/42) 14 Reichsdeutsche, darunter 1 Frau Geburtsort Süplingen, jetziger Wohnort nicht lesbar, mit mi1 Neugeborenen Kind, Geburtsort Satuelle (1939) jetziger Wohnort nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen, 1 Erwachsene Reichsdeutsche Geburtsort Schwaneberg, letzter Wohnort Schloss Detzel, ist nach Satuelle umgezogen, 4 heranwachsende Jugendliche Reichsdeutsche 2 x Geburtsort Satuelle, jetziger Wohnort Bülstringen und Gardelegen und 1x Geburtsort/jetziger Wohnort Haldensleben, und 1x Geburtsort nicht lesbar, letzter Wohnort Calbe/Saale sind alle nach Satuelle umgezogen, auch hier eine Zuordnung zu einem der Erwachsenen nicht feststellbar, zwei Neugeborene Kinder (1941 2x) Reichsdeutsch Geburtsort Satuelle, keine Angaben zum letzten Wohnort und jetzigem Aufenthaltsort 2 Neugeborene Kinder (1942) Reichsdeutsche Geburtsort 1x Magdeburg, letzter Wohnort Magdeburg und 1x Geburtsort Satuelle, keine Angaben zum letzten Wohnort, sind nach Satuelle- Gut Detzel gekommen, auch hier keine Zuordnung zu einem der Erwachsenen. 2 Polnische Erwachsene (Frauen, darunter 1 Frau mit Kind (1937) Geburtsort/jetziger Wohnort nicht lesbar, sind nach Satuelle umgezogen, 1 Neugeborenes polnisches Kind (1941) Geburtsort/jetziger Wohnort Magdeburg, nach Satuelle gekommen, auch hier keine Zuordnung zu einem der Erwachsenen feststellbar. Blatt 11 (ITS 049-73) 1942 1 Reichsdeutsche Familie mit 1 Kind (Geb. 1938) letzter Wohnort Groß Santersleben, sind nach Satuelle- Gut Detzel umgezogen, 1 Reichsdeutscher letzter Wohnort Hannover, nach Satuelle verzogen, 1 Reichsdeutsche Geburtsort Satuelle mit 2 Kinder (Geb.1925, 1926), letzter Wohnort Magdeburg, nach Satuelle verzogen, 1 Reichsdeutscher Geburtsort Satuelle, letzter Wohnort Helmstedt, nach Satuelle umgezogen, 1 Reichsdeutsche mit 1 Kind (Geb.1928) Geburtsort beide Haldensleben- Alt, letzter Wohnort Köthen, nach Satuelle umgezogen. 6 heranwachsende Jugendliche Reichsdeutsche (3x 1927 1x Geburtsort/letzter Wohnort Uthmöden, 1x Geburtsort Haldensleben/letzter Wohnort Wanzleben, 1x Geburtsort/Wohnort Haldensleben; 2x 1924 1x Geburtsort Satuelle, letzter Wohnort Helmstedt, 1928 1x Geburtsort/letzter Wohnort Wieglitz) nach Satuelle umgezogen, auch hier ist keine Zuordnung zu einem der Erwachsenen feststellbar. 4 Polnische Personen Geburtsort/letzter Wohnort nicht lesbar, 3 Personen sind nach Satuelle – Gut Detzel, 1 Person nach Satuelle umgezogen. Blatt 12 (ITS 049-74) 1 18-jährige Reichsdeutsche Geburtsort/letzter Wohnort Haldensleben und ein Neugeborenes Reichsdeutsches Kind (Geb. 1942) Geburtsort Satuelle ob das Neugeborene zur 18-jährigen gehört geht aus dem Dokument nicht hervor, nach Satuelle umgezogen, zu Neugeborenem Kind keine Angaben ob es in Satuelleunterkam. 18 Polnische Personen unter ihnen eine Mehrzahl von Kindern Geburtsort/letzter Wohnort nicht lesbar, 4 Polnische Personen sind nach Satuelle- Gut Detzel umgezogen, 7 Personen nach Satuelle umgezogen, über 7 Personen kein Eintrag über wohin umgezogen. Blatt 13 (ITS 049-75) 20 Polnische Personen darunter 3 Kinder (Geb. 1925, 1926,1927), Geburtsort/letzter Wohnsitz nicht lesbar, alle umgezogen nach Satuelle, Blatt 14 (ITS 049-76) 1942 1 Reichsdeutscher Geburtsort Bielefeld, letzter Wohnsitz Haldensleben, nach Satuelle umgezogen, 1 Reichsdeutscher Geburtsort Hörsingen, letzter Wohnort Haldensleben, nach Satuelle umgezogen. 4 heranwachsende Jugendliche Reichsdeutsche (Geb. 1925 Geburtsort/letzter Wohnort Groß Santersleben, 1926 Geburtsort/letzter Wohnort Hillersleben, 1927 Geburtsort/letzter Wohnort nicht lesbar, 1928 Geburtsort Gardelegen/letzter Wohnort Haldensleben) sind nach Satuelle umgezogen, auch hier ist keine Zuordnung zu einem der Erwachsenen feststellbar. 14 Polnische Personen darunter 5 Kinder letzter Wohnort nicht lesbar, sind ungezogen nach Satuelle.
Blatt 15 (ITS 049-77) 1942-1943 7 Reichsdeutsche von denen 5 der Geburtsort mit Satuelle angegeben ist, letzter Wohnsitz Großgörschen (1), Apolda (1), Magdeburg N.-N. (1), Vößel (Saalbeu) (1), Klosterbrück (1) und Ebendorf (1), 1x ohne Angabe des letzten Wohnsitzes, sind zugezogen nach Satuelle 3 (1942) und 4 (1943), 11 polnische Bürger, deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist sind 9 (1942) und 2 (1943) nach Satuelle zugezogen. Blatt 16 (ITS 049-78) 1943 11 Reichsdeutsche von denen waren Geburtsort Haldensleben (1), Satuelle (1), Wegenstedt (1) deren letzter Wohnsitz Haldensleben (3), Stendal (1), sind 1943 zugezogen nach Satuelle, 9 polnische Bürger deren letzter Wohnsitz nicht lesbar ist, sind 1943 nach Satuelle zugezogen, Blatt 17 (ITS 049-79) 1943 15 Reichsdeutsche, darunter 1 Frau mit 2 Kindern, ohne Angabe des Geburtsortes, ohne Angabe des letzten Wohnsitzes, 1 Ehepaar (RD) ohne Kinder letzter Wohnsitz Magdeburg, 3 Reichsdeutsche, 1 Reichsdeutscher mit Geburtsort/letzter Wohnsitz Magdeburg, 1 Reichsdeutscher Geburtsort Haldensleben, letzter Wohnsitz Schönebeck, 1 Reichsdeutscher Geburtsort Satuelle, letzter Wohnsitz RAD 3/131, sind 1943nach Satuelle zugezogen, bei allen übrigen Reichsdeutschen keinerlei Angaben über Geburtsort/letzter Wohnsitz und ob sie in Satuelle waren, von 6 polnischen Bürgern gibt es nur über 5 Angaben über Zuzug(1943) nach Satuelle. Blatt 18 (ITS 049-80) 1943 15 Reichsdeutsche darunter 1 Reichsdeutsche mit Geburttort/letzter Wohnsitz Haldensleben 1 Familie (RD) davon 1 Ehepartner mit Geburtsort/letzter Wohnsitz Uthmöden mit 6 Kindern von denen 1 Geburtsort Gardelegen/letzter Wohnsitz Uthmöden war und 5 Geburtsort/letzter Wohnsitz Uthmöden, anhand der Dokumente war diese Großfamilie in Satuelle /Bahnhof, 2 Reichsdeutsche davon 1 mit Geburtsort/letzter Wohnsitz Magdeburg, der andere Geburtsort Magdeburg/letzter Wohnsitz Sommersdorf, 1 Reichsdeutscher Geburtsort Satuelle/letzter Wohnsitz Schönebeck, bei den noch vier fehlenden Reichsdeutschen ist Geburtsor/letzter Wohnsitz schlecht lesbar, alle 1943 Zuzug nach Satuelle, 5 polnische Bürger Zuzug 1943 nach Satuelle, wovon 2 ihren letzten Wohnsitz angaben mit Haldensleben. Blatt 19 (ITS 049-81) 1944 18 Reichsdeutsche von denen 8 mit letzter Wohnsitz mit Magdeburg angegeben ist, alle übrigen leider nicht gut lesbar, alle 1944 Zuzug nach Satuelle, 2 polnische Bürger von denen jeweils 1 seinen letzten Wohnsitz hatte in Vahldorf, und Alt- Haldensleben, beide 1944 Zuzug nach Satuelle. Blatt 20 (ITS 049-82) 1944 20 Reichsdeutsche davon 12 Reichsdeutsche Geburtsort/letzter Wohnsitz Magdeburg, 1 Reichsdeutscher Geburtsort/letzter Wohnsitz Bernburg, bei 7 Reichsdeutschen schlecht lesbar alle 1944 Zuzug nach Satuelle, 1 polnischer Bürger, letzter Wohnsitz nicht lesbar, 1944 Zuzug nach Satuelle, Blatt 21 (ITS 049-83) 1944 18 Reichsdeutsche darunter 3 mit Geburtsort Satuelle, letzter Wohnsitz Güßlingburg?, Lössewitz und RAD 1/131, 2x Geburtsort /letzter Wohnsitz Haldensleben, 10x Geburtsort/letzter Wohnort Magdeburg, 1x Geburtsort/letzter Wohnsitz Bernburg und bei 3 Reichsdeutschen Geburtsort/letzter Wohnsitz nicht lesbar, alle 1944 Zuzug nach Satuelle, 1 polnische Bürger 1944 Zuzug nach Satuelle. Blatt 22 (ITS 049-84) 1944 6 Reichsdeutsche davon 4 mit Geburtsort Satuelle, davon jeweils 1 mit letzten Wohnsitz Haldensleben und Wasserleben? 2 ohne Angaben auf letzten Wohnsitz, 1 Reichsdeutscher Geburtsort/letzter Wohnsitz Haldensleben und 1 Reichsdeutscher ohne Angabe des Geburtsortes/letzter Wohnsitz angegeben mit Berlin NW 87, alle Zuzug 1944 nach Satuelle, 14 polnische Bürger von denen je 2 ihren letzten Wohnsitz in Barleben und Magdeburg hatten, bei den restlichen 10 sind die Angaben nicht lesbar, alle 1944 Zuzug nach Satuelle. Blatt 23 (ITS 049-85) 15 Reichsdeutsche von denen 2 Geburtsort Satuelle angegeben ist, davon einer seinen letzten Wohnsitz in Bützow/Mecklenburg hatte, 1 Reichsbürger Geburtsort/letzter Wohnsitz Haldensleben und 2 Reichsbürger Geburtsort Haldensleben, letzter Wohnsitz in Magdeburg, 5 Reichsbürger Geburtsort Magdeburg, letzter Wohnsitz Haldensleben (2), Hörsingen (1) und 2x keine Angaben zu letzten Wohnsitz, 1 Reichsbürger hatte seinen letzten Wohnsitz in Olvengünne, 2 in Hamburg, bei den restlichen sind die Angaben nicht lesbar, alle 1944 Zuzug nach Satuelle, 4 polnische Bürger deren Angaben schlecht lesbar sind, 1944 Zuzug nach Satuelle Blatt 24 (ITS 049-86) 1944 16 Reichsdeutsche davon 4 Reichsdeutsche Geburtsort/letzter Wohnsitz Magdeburg, 1 Reichsbürger Geburtsort Bülstringen bei Haldensleben/letzter Wohnsitz Magdeburg, 2 Reichsdeutsche Geburtsort Satuelle, letzter Wohnsitz Gut Detzel bei Satuelle, bei den restlichen 10 Reichsdeutschen sind die angaben zu Geburtsort/letzter Wohnsitz nicht gut lesbar, alle 1944 Zuzug nach Satuelle, 4 polnische Bürger deren Angaben nicht gut lesbar sind, 1944 Zuzug nach Satuelle.
Blatt 25 (ITS 049-87) 1945 7 Reichsdeutsche hier leider schlecht lesbar, Zuzug Januar 1945 nach Satuelle, 12 polnische Bürger hier leider schlecht lesbar, Zuzug Januar 1945 nach Satuelle. Blatt 26 (ITS 049-88) 1945 9 Reichsdeutsche hier leider schlecht lesbar, Zuzug Februar 1945 nach Satuelle, 10 ausländische Bürger (4 slowakische Bürger, 1 ukrainischer Bürger, 1 russischer Bürger und polnische Bürger) hier leider schlecht lesbar, Zuzug Februar 1945 nach Satuelle. Blatt 27 (ITS 049-89) 1945 19 Reichsdeutsche davon 2 mit Geburtsort Satuelle, letzter Wohnsitz Magdeburg, 1 Reichsdeutscher mit Geburtsort Genthin, letzter Wohnsitz Magdeburg-N., 9 Reichsdeutsche mit Geburtsort Magdeburg, letzter Wohnort nicht lesbar, bei 8 Reichsdeutschen Geburtsort/letzter Wohnsitz schlecht lesbar, Zuzug Februar-April Zuzug nach Satuelle, 1 ukrainischer Bürger, schlecht lesbar, Zuzug April nach Satuelle. Blatt 28 (ITS 049-90) 1945 17 Reichsdeutsche hier nur bei 5 Reichsdeutschen lesbar letzter Wohnsitz Hillersleben (2), Magdeburg (3), zu 12 Reichsdeutschen nur schlecht lesbar, Zuzug März (2), April (12), Mai (3) nach Satuelle, 1 ukrainischer Bürger, schlecht lesbar, Zuzug April nach Satuelle. Blatt 29 (ITS 049-91) 18 Reichsdeutsche, darunter 9 Wehrmachtsangehörige, davon Geburtsort Magdeburg (4), Burg b. Magdeburg (1), alle anderen schlecht lesbar, alle Zuzug nach Satuelle (Monat) leider schlecht lesbar.
Persönliche Anmerkungen meinerseits: In Absprache mit der ehemaligen Ortschronistin von Satuelle bin ich soweit übereingekommen, dass ich bei meinem geplanten Besuch in Satuelle mit Ihr gemeinsam diese Dokumente auf Grund der schlechten Lesbarkeit noch mal überarbeiten werde.
Aus der Aufstellung der Sterbelisten zu Süplingen geht hervor das dort ausländische Zwangsarbeiter aus der Ukraine, Russland, Polen, und Italien, Holländer und Franzose dort in verstorben sind. Es handelt sich hier um 122 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Hierzu habe ich eine Anfrage an die Friedhofverwaltung Haldensleben gestellt, ob Sie hierzu Eintragungen haben ob diese aus Süplingen nach Haldensleben gekommen sind wie es aus dem Dokument zu entnehmen ist. In Süplingen werde ich dazu auch Gespräche führen um zu erfahren ob diese in den Dokumenten genannten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter dem AEL (Arbeitserziehungslager zuzuordnen sind oder ob diese in einem anderen Lager in der Umgebung von Süplingen waren.
(ITS 036)
Vereinigung der Verfolgten des Haldensleben, den 25. Nov.1948 Naziregimes (VVN) Kreisvorstand Haldensleben -----------
An Die Forschungskommission der VVN Halle/Saale -------------- Waisenbauerring 9
In der Anklage überreiche ich Euch eine Aufstellung der hier begrabenen Ausländer. In der Gemeinde Süplingen gab es 1941 ein Arbeitslager. Es liegen jetzt lediglich noch 11 Polen und 1 Italiener auf dem Friedhof. Sämtliche anderen sind bereits ausgegraben und überführt worden. Der Holländer nach Holland und die Russen sind nach Magdeburg zum Zentralfriedhof gekommen. Der Franzose ist ebenfalls nach Frankreich überführt worden.
Organisationsleiter Wischnewski
(ITS 037) Aufstellung der verstorbenen OdF in der Gemeinde Süplingen Dokument 1: Polen, UdSSR, Niederlande, Franzose, Italiener
Landkreis (Neu-) Haldensleben Zugehörigkeit staatlich: bis 1945 Preußen, Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg ----------------------------------------------------------------------
Einwohner Landkreis Haldensleben ------------------------------------------- 1939: 67.573, davon 59.920 Evangelische, 6.264 Katholiken, 176 sonstige Christen, 10 Juden Die Gemeinden des Landkreis Haldensleben: (Stand von 1939 durchnummeriert) 1. Ackendorf: ------------- (1939) 491 Einwohner 2. Alleringersleben --------------------- (1939) 649 Einwohner 3. Altenhausen --------------- (1939) 546 Einwohner Althaldensleben -------------------- 1.10.1938 eingegliedert in die Stadt Haldensleben (1925) 3.993 Einwohner 4. Alvensleben --------------- (1939) 1.461 Einwohner 5. Ausleben ----------- (1939) 743 Einwohner 6. Badeleben ------------- (1939) 764 Einwohner 7. Barneberg ------------ (1939) 1.538 Einwohner 8. Bartensleben --------------- (1939) 545 Einwohner 9. Beendorf ------------ (1939) 1.260 Einwohner
10. Belsdorf ----------- (1939) 430 Einwohner 11. Bodendorf ------------- (1939) 165 Einwohner 12. Bornstedt ------------ (1939) 574 Einwohner 13. Bregenstedt --------------- (1939) 628 Einwohner 14. Bülstringen ----------------- (1939) 793 Einwohner 15. Dönstedt ------------- (1939) 332 Einwohner 16. Eisleben ----------- (1939) 2655 Einwohner 17. Eimersleben --------------- (1939) 709 Einwohner 18. Emden --------- (1939) 531 Einwohner 19. Erxleben ------------ (1939) 1470 Einwohner 20. Groppendorf: (1939) 254 Einwohner 21. Groß Santersleben ------------------------ (1939) 608 Einwohner 22. Hakenstedt -------------- (1939) 715 Einwohner 23. Haldensleben, Stadt (bis 1.10.1938 Neuhaldensleben): ----------------------------------------------------------------- (1939) 18.075 Einwohner, davon 15. 958 Evangelische, 1353 Katholiken, 113 sonstige Christen und 6 Juden. 24. Harbke --------- (1939) 1553 Einwohner 25. Hillersleben --------------- (1939) 1769 Einwohner 26. Hörsingen ------------ (1939) 1007 Einwohner 27. Hötensleben --------------- (1939) 4371 Einwohner 28. Hundisburg -------------- (1939) 1217 Einwohner 29. Ivenrode ---------- (1939) 683 Einwohner 30. Letzlinger Heide, gemeindefreier Gutsbezirk, Anteil Kreis Haldensleben: ----------------------------------------------------------------------------------------- (1939) 0 Einwohner 31. Marienborn -------------- (1939) 512 Einwohner 32. Morsleben ------------- (1939) 534 Einwohner