ZitatGepostet von MAGADO-2 Auch nach diesen amerikanischen Bomber suchten Angehörige der US-Air Force 2011, die ich ins Gelände begleitete. Suche nach Resten soll fortgesetzt werden. Reste waren laut Zeitzeugen noch in den 50er Jahren existent.
Nächses Bild Ausschitt.
Beide Bilder KBD-MD
Auf Anhieb kann ich diesen Bomber nicht zuordnen, aber das findet sich noch. Ergänzend dazu habe ich aber einen Verlust der Flugzeug-Führer-Schule B 16 (Burg), die den Platz Rothensee als Fläche genutzt haben.
Siebel Si 204 A, Wnr. 107 150 FFS B 16 29.03.1944 Fl. Pl. Rothensee Beim Start ausgebrochen, Flzg. Am Boden verbrannt, 100%, Besatzung unverletzt, Quelle: BAMA RL 2 III/778/105/22
Hallo Seppel01, hast wirklich eine gute und hervorragende Arbeit geleistet. Wrde mir heute nach Feierabend 20:00 Uhr mich noch mal einloggen und die Tabelle anschauen, der weil doer Oscherslebn öfter und Brumby einmal genannt werden (Landkreis Börde). Am 23. 10.2014 fahre ich ein letztesmal zu einem Arbeitsbesuch in den Landkreis Börde ( Gedenkbuch Landkreis Börde). Gruß Teddy
Hallo Seppl01, diese Beute B 24, die auf dem Bild zu sehen ist, ist doch wohl nicht die gleiche, welche im April 1945 auf dem Flugplatz in Quedlinburg vernichtet wurde, weil sich das Bugrad nicht vernünftig reparieren ließ. Diese Maschine wurde dann von der eigenen Besatzung wohl in Brand geschossen. MfG Wirbelwind
Zitat von wirbelwind im Beitrag #65Hallo Seppl01, diese Beute B 24, die auf dem Bild zu sehen ist, ist doch wohl nicht die gleiche, welche im April 1945 auf dem Flugplatz in Quedlinburg vernichtet wurde, weil sich das Bugrad nicht vernünftig reparieren ließ. Diese Maschine wurde dann von der eigenen Besatzung wohl in Brand geschossen. MfG Wirbelwind
Welche Quelle dazu hast du? Ist mir gänzlich nicht bekannt, dass die deutschen im April noch mit Beutemaschinen geflogen sind! Gruß Andreas
Hallo Andreas, sieh mal im Buch von Robby Zeitfuchs und Volker Schirmer,,Zeitzeugen- Der Harz im April 1945", S.20/21 nach. Da ist exakt das gleiche Bild der brennenden B24 mit dalmatinischen Kreuz auf dem Rumpf und Hakenkreuz auf dem Seitenruder. Die Autoren schreiben, dass sich besagte Maschine auf einem Überführungsflug von Hildesheim nach Fürstenfeldbruck befand, als sie in der Nähe von Quedlinburg von der eigenen leichten Flak am 06.04.1945 beschossen wurde. Die Maschine mußte notlanden. Dabei brach das Bugrad weg. Die Besatzung reparierte die Maschine bis zum 12.04.1945 und wollte daanach den Flug fortsetzen. Beim Startmanöver brach erneut das Bugrad, da der Boden zum Starten zu weich war. Daraufhin öffnete die Besatzung die Treibstoffhähne und setzte mit einer Leuchtpistole die letzte deutsche Beute B24 in Brand. MfG Wirbelwind
da liegt ja Quedlinburg so garnicht in Flugnähe zumal andere bessere flughäfen noch näher waren...... für mich unlogisch, wenn ich mir die Deutschlangkarte anschaue
Tja Seppl01 so stehts leider im besagten Buch. Ich hab da nichts weggelassen oder hinzugefügt. In den besagten Tagen ging es doch bereits drunter und drüber. Soweit liegt doch Hildesheim von der Umgebung Quedlinburgs garnicht entfernt.... MfG Rüdiger
na mich wunderts, das die nicht westlich den Harz umflogen haben, sondern über den Harz oder einen umweg östlich um den Harz herum..... na wenns denn so ist, soll es so sein
Ansonsten, Seppl01, einfach mal bei den Autoren anfragen, vielleicht geben die herangezogenen Quellen noch was her, die die Umstände erhellen, warum die Maschine gerade diese Route genommen hat. MfG Rüdiger
Die in der presse gezeigten Bilder des Flugzeuges sind FALSCH. hier das Aussehen der Notgelandeten Maschiene von Lt. Joseph A Peterburs
Lt. Joseph A Peterburs. Wawautoso, WI. 55th Fighter Squadron. P-51D 44-15078 KI-B "Josephine", named for his wife. Lt. Peterburs became a POW on 10 April 1945 whilst flying this a/c.
Photo: Lt. Joseph Peterburs
Lt. Joseph A Peterburs. Wawautoso, WI. 55th Fighter Squadron. P-51D 44-15078 KI-B "Josephine". Lt. Peterburs seen here in the cockpit of KI-<u>X</u> (serial unknown). Dedication is to his wife Josephine.
Zitat von seppel01 im Beitrag #72Zu Beitrag #23, Notlandung 10.4.45 in Burg.
Die in der presse gezeigten Bilder des Flugzeuges sind FALSCH. hier das Aussehen der Notgelandeten Maschiene von Lt. Joseph A Peterburs
Das liegt daran, dass der Zeitpunkt dieser Artikel in der Vergangenheit liegt, die Bilder, die du hier zeigst sind allesamt erst nach dem Besuch von Werner Dietrich in den USA entstanden. Die Zugänglichkeit in Archive (sei es private oder staatliche Institutionen) werden ja stetig erweitert, finden Eingang in Sammlungen oder auf Verkaufsplattformen. Das in dem Artikel gezeigte Flugzeug ist eine P-51 B aus der gleichen Staffel. Peterburs flog mit einer P-51 D, optisch gut zu unterscheiden an der großen Kuppel. Danke für deine Bilder. (copyrights beachten!)
SUCHE NACH US-SOLDAT... Keiner wird zurückgelassen Volksstimme 02.06.2015
Rund um Magdeburg suchen Experten nach abgestürzten Weltkriegsbombern und deren Insassen. Sie sollen nach Hause gebracht werden - 70 Jahr... Von Thomas Rauwald › Bomber im Mai 1944 über Magdeburg Aus Unterlagen der US Air Force ist bekannt: Am 28. Mai 1944, gegen 12 Uhr griff die 3. Bomberdivision mit 105 Flugzeugen Königsborn an.
Dabei wurden 240,5 Tonnen Bomben abgeworfen. Es gelang der deutschen Luftverteidigung nicht, aus diesem Bomberverband ein Flugzeug abzuschießen.
Zeitgleich griffen weitere 55 Flugzeuge Rothensee an, um die BRABAG zu treffen. Sie warfen 114,3 Tonnen Bomben ab und verloren neun Flugzeuge durch Abschuss.
Insgesamt verloren die Amerikaner an diesem Tag über Magdeburg elf Bomber und sieben Jäger aus dem Begleitschutz. Die deutsche Seite meldeten den Verlust von 20 Abfangjägern.
Der Londoner Rundfunk berichtete am 19. Mai 1944 vom Angriff auf das Königsborner Heerespan-zer-Zeugamt: Mindestens 20 französische kriegsverpflichtete Zivilisten, die dort arbeiten mussten, starben durch Bomben.
Eine Eisenbahnflak in Biederitz erzielte im Sommer 1944 mehrere Abschüsse. Ein Bomber explodierte in der Luft. Über Biederitz und der Feldmark gingen die Flugzeugteile nieder. Von Briefmarkengröße bis zu zwei Quadratmeter maßen die Teile. Am 6. und 16. August 1944 stürzen bei Lostau zwei US-Bomber ab.
In Gerwisch kam es am 9. Februar 1945 zu einem Bombenangriff auf die Eisenbahnersiedlung. In der Nähe befindet sich eine militärische Produktionsstätte. 84 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, kamen ums Leben. (tra) Lostau l Im Auftrag der Regierung in Washington hat ein Team von US-amerikanischen Soldaten, die von Historikern, Forschern und Analysten unterstützt wurden, jetzt im Jerichower Land nach verunglückten Fliegern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Sie sollen nach Hause gebracht werden - 70 Jahre nach Kriegsende. Denkmalpfleger Klaus-Dieter Uschmann steht an einem Waldrand bei Lostau. Sein Blick geht hinüber nach Hohenwarthe: "Eine viermotorige amerikanische Maschine der Luftwaffe näherte sich, schon tief fliegend, einem Waldstück bei Lostau. Das war am frühen Nachmittag des 28. Mai 1944." Die Historikerin Nicole Rothon aus den USA macht sich in einem kleinen Büchlein Notizen. Analyst Nick Deep hört aufmerksam zu. Nach einer Karte vom beschriebenen Gebiet kramt in seiner Tasche der Luftkriegsforscher Jörg Dietsche, faltet sie auf der Motorhaube eines Jeeps auf. Uschmann weiß, dass an jenem Tag die 8. Amerikanische Luftwaffe Angriffe auf Hydrierwerke in ganz Deutschland geflogen hatte. Das Ziel der Lostauer Maschine war die BRABAG in Magdeburg-Rothensee. Dort wurde Flugzeugtreibstoff hergestellt. Das Flugzeug - eine B-17 42-31985, mit Robert G. Tabeling als Navigator an Bord, - hatte über dem Barleber See Treffer von Abfangjägern erlitten. Drei der zehn Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten. Alle anderen kommen um oder gelten als vermisst. Das Schicksal von Navigator Second Lieutenant Robert G. Tabeling ist bisher nicht gekla¨rt. Die drei Überlebenden versuchten, die amerikanischen Linien zu erreichen, gerieten aber bei Barleben in Gefangenschaft. Cosgrove, Buntin und Czyz wurden zusammen mit Besatzungsmitgliedern einer am selben Tag bei Barleben abgestu¨rzten Maschine in Gewahrsam genommen. Cosgrove wurde aufgrund seiner Verletzungen zum Reserve-Hospital nach Magdeburg (Editharing) gebracht. Die Maschine - noch reichlich voll mit Kerosin und stattlich aufmunitioniert - bohrte sich wenig später mit einem gewaltigen Feuerball in den Lostauer Sand. Am 31. Mai 1944 wurden fünf Besatzungsmitglieder auf dem Friedhof Hohenwarthe bestattet. Unter ihnen sind Pilot Ingram, Copilot Banks, Salmons und zwei unidentifizierte Leichen. Funker Czerpak wurde erst einen Monat spa¨ter gefunden - als verweste Leiche - bei Ko¨rbelitz, an der Straße nach Pietzpuhl. Erst am 26. Juni erfolgte die Beisetzung auf dem Gemeindefriedhof in Ko¨rbelitz. Zwei Besatzungsmitglieder, Lewis und McKee, wurden in den 50er Jahren in die Niederlande umgebettet. Ob sie es tatsächlich sind, kann aber angezweifelt werden, sagt Andreas Hirte, Fachmann für Luftkrieg in der Region Magdeburg beim Kultur- und Heimatverein Magdeburg. "Es könnte sein, dass sie auch noch irgendwo bei Lostau liegen." Bodendenkmalpfleger Uschmann übergibt den amerikanischen Forschern Briefe und eine CD mit weiteren Fakten. Das Team verspricht, eiligst Kopien zu fertigen und die Originaldokumente unverzüglich zurückzugeben. "Für jede dieser Informationen, die wir hier vor Ort so zahlreich sammeln, sind wird dankbar", sagt Luftkriegsforscher Jörg Dietsche. Es erhöhe die Chance, mit der Suche erfolgreich zu sein. Man wisse aber auch, dass nicht alle Flugzeuge, die zwischen Biederitz, Gerwisch, Lostau und Hohenwarthe abgestürzt sind, amerikanische Kriegsmaschinen waren. Man ziehe ins Kalkül, dass die Augenzeugen, die es heute noch gibt, auch irren können. "Die Ereignisse liegen immerhin 70 Jahre zurück". Es gebe viele Informationen, die noch geprüft werden müssen, erklärt Historikerin Nicole Rothon. Die Suchtrupps interessieren lediglich jene Flugzeuge, bei denen sie noch Vermisste vermuten. Insbesondere eines, bei dem auch der Name des vermissten Besatzungsmitgliedes bekannt ist - eben jener Robert G. Tabeling. Eindeutige Hinweise auf genau diese Maschine haben die Amerikaner bis jetzt noch nicht. In den Elbauen ist das Suchteam aber fündig geworden. Hier soll nach Augenzeugenbericht ein B 17-Bomber abgestürzt sein. Der Boden wird mit Detektoren abgesucht. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist mit vor Ort. Wo das Aggregat ausschlägt, wird ein blaues Fähnchen in den Boden gesteckt. Das Grabungsteam findet Metallteile, Patronenhülsen, Geschosse. Ob sie wirklich zum gesuchten Flugzeug gehören, wird sich noch herausstellen. Vielleicht ist es auch eine englische Maschine. Am günstigsten ist es, wenn man Metallteile findet, auf denen sich Nummern oder andere Kennungen befinden. Dann wird ein Foto an die Zentrale in den USA gemailt, dort analysiert und das Ergebnis dem Team mitgeteilt. Handelt es sich tatsächlich um ein gesuchtes Objekt, kommen die amerikanischen Soldaten mit einer Genehmigung, nach ihrem vermissten Kameraden zu graben, zurück. Das kann möglicherweise noch ein paar Jahre dauern. "Wir erfüllen hier einen Auftrag, den die amerikanische Regierung der amerikanischen Armee gestellt hat", macht Commander Greg Lynch, der Teamchef, deutlich. "Es ist für uns eine Verpflichtung, die vermissten Kameraden zu finden. Sie haben für uns ihr Leben gegeben. Und deshalb hören wir nicht auf, bis wir alle gefunden haben." Und die Uhr tickt. Die Angehörigen dieser Soldaten hätten selbst nun ein hohes Alter erreicht, sagt der Marines-Captain. Sie wünschten sich sehnlichst, noch zu erleben, ihre toten Angehörigen in heimischem Boden bestattet zu wissen. "Wenn wir die Überreste eines Soldaten finden und in die USA überführen, dann findet die Bestattung mit militärischen Ehren statt", sagt Greg Lynch. So wie für jeden US-amerikanischen Soldaten, der in einem Krieg fällt. Nach den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges wird intensiver erst seit den 90er Jahren gesucht, erläutert Lynch. Damals entstand eine spezielle Einheit aus Soldaten aller Waffengattungen, mit Historikern und Analysten sowie Dolmetschern. Die Organisation hat auf Hawaii ihren Standort und nennt sich Defense Prisoner-of-War/Missing-in-Action Accounting Agency (DPAA). Insgesamt sind zwischen Lostau und Hohenwarthe acht Forscher zehn Tage lang auf Spurensuche gewesen, haben gegraben, haben Zeitzeugen, Chronisten und Augenzeugen befragt. In Biederitz unter anderem den Mitautoren der Biederitzer Chronik Richard Borns, in Lostau Karin Lauenroth, Klaus-Dieter Uschmann und Pfarrer Albrecht Neumann, in Hohenwarthe Ruth Storch und Gerhard Lenz. Auch wenn es bis jetzt noch keine eindeutigen Hinweise auf die gesuchte Maschine gibt, ist Greg Lynch den vielen Helfern in den Ortschaften dankbar für ihre Mitarbeit. Es habe in der Region um Magdeburg sehr viele Abstürze gegeben. Die Vielzahl der Funde und Hinweise erschwere natürlich eine schnelle eindeutige Identifikation eines bestimmten Objektes. Aber es bleibe dabei: "Wir geben erst auf, wenn wir unseren vermissten Kameraden gefunden haben. Das sind wir ihm schuldig."