Zitat von wirbelwind im Beitrag #60

---

Nun ja, Hadischa, Deine Meinung ist eine Möglichkeit.In anderen Fällen sind deutsche Zivilisten schon zur Beerdigung von Gefallenen der Wehrmacht durch die Amerikaner heran gezogen wurden. Es passt in meinen Augen auch nicht, dass tote deutsche Landser bis nach Holland verbracht wurden. Warum nicht bspw. alle nach Bielefeld? Selbst wenn dt. POWs nicht beerdigen sollten, warum nicht wenigstens bei der Errichtung und Gestaltung der Gräberfelder mithelfen?
MfG Rüdiger

---

Noch ein Wort zu den vermuteten standrechtlichen Erschießungen im Bereich Wust. Halte ich für möglich, die umherstreunenden SS-Streifen und Kettenhunde fackelten, wie wir wissen, zu Kriegsende nicht lange. Warum sollte dies im Bereich der 12. Armee anders gewesen sein, auch wenn Wenck und manch einer seiner Kommandierenden Generäle nach Kriegsende in ihren Berichten vom Mut, Opferbereitschaft, Kampfeswillen und der hohen kampfmoral der ihm unterstellten Truppen berichten. Es solen ja nur wenige desertiert bzw. wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt worden sein. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, vor allem die älteren Landser aus dem Ostheer, dass diese Ende April, Anfang Mai 1945 die Schnauze voll hatten und ihr Leben nicht mehr riskieren wollten.Ob selbst Standgerichtsverfahren ,,ordungsgemäß" immer durchgeführt wurden, gerade um den 07.05.45, hab ich so meine Zweifel, da ging doch beim Anrücken der russen auf den Brückenkessel bereits fast alles ducheinander. Eine Spur, Wüste Gobi, könnte sich aus Nachfragen bei den Standesämtern in Wust bzw. den umliegenden Gemeinden ergeben. In den dortigen Sterbelisten für diese Zeit könnte sich ein Hinweis ergeben. der Friedhof in Wust hat ja eine Reihe von Soldatengräbern.
MfG Rüdiger