Bekant ist, das noch viele Elbbrücken MD bis zum 18.4.45 gesprengt wurden, nachdem sich Wehrmacht und der Kampfkommandant Raegener auf das Ostufer zurückgezogen hatten. Auch die Ehlebrücken waren zur Sprengung vorbereitet. Das betraf die Eisenbahnbrücke Herrenkrug im Ehlebereich, die Kanonenbahn und die Ehlebrücke B1. Für jede Brücke war ein Pioniertrupp vor Ort. 2008 fand der Magdeburger Kampfmittelbeseitigungsdienst an der B1-Brücke bei Bauarbeiten einen Bombenhort. Hier der Zeitungsartikel:
Ich hatte schon damals dem KBD dass es sogar noch einen ZZ gibt / gab, der bei dem Pi-Trupp der Kanonenbahnbrücke dabei war. Er berichtete, dass sie damals tatsächlich Beutebomben zur Sprengung der Brücken vorbereiteten, genau so, wie es im Artikel beschrieben ist. Der ZZ wohnte damals (noch 2010) in Biederitz und wollte namentlich nicht genannt werden. Verständlicherweise...
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Das erinnert mich an den Fund der abgeschossenen ME BF110 bei Hof - auch da wurde mit dem Metallsucher nichts gefunden, ging doch auch hier ein Stromkabel mitten durch die Reste der Kabine, sichtbar nach dem aufgraben... eigentlich müssen die was gefunden haben als sie das Kabel verlegt haben, haben aber wohl geschwiegen.
Na da kann ja nur von Glück gesprochen werden, dass die Bomben nur ,,versteckt" wurden und nicht zum Einsatz kamen, um die Ehlebrücke zu sprengen. Vielleicht wußten weitsichtige Pioniere dies zu verhindern. MfG Rüdiger
Ich habe wieder ein schönes Bild aus Amerika ersteigert...
Offered for your consideration is this Vintage Photograph~Berlin Aftermath~Post WW II Image~The Magdeburg Water Bridge~Destroyed. Original Photograph from a War Time Photographer's Collection.
Bild entfernt (keine Rechte)
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Wirklich schönes Bild sieht fast aus wie mitten im Schlachtgetümmel aber der Notsteg ist ja schon fertig. Also nach der Kapitulation. Wo kommen aber die Rauchwolken her? Bereinigung des Flusses für die Schifffahrt? Aber da stört die Notbrücke. Hast du noch Infos?
Das kann täuschen, MilitariaMD.... Das große im Hintergrund ist eine Wolke. Das was du als Rauch oder Nebel ansiehst kann einfach eine Ausfällung auf dem Bild sein. Es ist also nicht Bestandteil des Bildes, sondern "Chemie". Ich hatte solche Effekte früher ab und an selbst. Habe selbst entwickelt. Mal sehen, was der Bildbesitzer meint.
Es gibt drei Sorten von Menschen: Die Lebenden, die Toten...und die Seefahrer
David super das du es erbeutet hast... Es zeigt im Gegensatz zu anderen Bildern die russische Behelfsbrücke Hohenwarthe. Die hatte keine Durchlässe und wurde durch eine amerikanische höhere Holzbrücke abgelöst. Suuuuuper.
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[quote=MilitariaMD|p34538]Vorbereitung zur Sprengung einer Brücke ( Sternbrücke ? ) mittels Panzerminen
Auf Grund der Beschaffenheit des Bodens und dem rund/oval zulaufenden Fundament tippe ich auf das Fundament der Hubbrücke auf der Seite des Rotehornparks. Die Sternbrücke hatte Bögen im Uferbereich, ähnlich, wie sie auch heute wieder da sind. Die Reste standen ja mehr als 40 Jahre bis zum Wiederaufbau. Man kann auf dem Luftbild der Hubbrücke erkennen, dass das Fundament für Bauarbeiten eingerüstet ist. Das wäre ein Hinweis.
Linse
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Ja, die leichte Rundung hatte mich bei der Sternbrückenangabe auch irritiert. Hubbrücke würde passen. Da die US-Aufnahme Hubbrücke nach der Sprengung, bzw nach der Besetzung MD erfolgte, so ist anzunehmen, dass die Brückenkonstruktion durch verkabelte Panzerminen gesprengt wurde. Möglicherweise hatte der Pfeiler standgehaltenund war nur beschädigt. Das erklärt das Gerüst am Pfeiler. Aaaaaaber weshalb sollte man so zeitig nach der Besetzung bereits ein Gerüst am Pfeiler errichtet haben??? Wo doch ganz andere Dinge in MD wichtig waren!!! Auf dem Foto steht 1953, das ist nicht das Aufnahmedatum, sondern der Archivregistratur. 1953 war die Hubbrücke bereits wieder befahrbar.
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