Hallo Magado 2, interessater Bericht. Zu #331 Soweit ich mich erinnern kann war ein sog. Kriegsgefangenenlager in der Bülstringer Straße (Neu-Haldensleben), ehemals Mädchernschule, später zu DDR-Zeiten III.POS -Ernst Thälmann-Schule, welche heute -Otto Boye- heißt.Meine Eltern sprachen oft darüber aus der damaligen Zeit. Wenn es der NSDAP-Führung gelungen wäre, Neu-Haldensleben zur Festung zu erklären, wäre es zu einer nicht vorstellbaren Katastrophe gekommen. Die Stadt war überfüllt von Flüchtlingen und Wehrmachtsangehörige.
Ergänzend zu #335 wäre noch zu sagen, das die von mir genannte Schule zur damaligen Zeit als Sammelstelle für Kriegsgefangene genutzt wurde und später man die Kriegsgefangenen in die ehemalige Landes-Heil und Pflegeanstalt verbracht hat. Dort wurde die medizinische Versorgung organisiert und die dort befindlichen Baracken als Kriegsgefangenenunterkünfte genutzt. Das Gefangenenlager wurde mit Stacheldraht eingezäunt.
Hallo Magado 2, Mit der Dokumentation Schicksalbrücke Tangermünde Anfang 1945 ist Dir wieder eine super Arbeit gelungen. Auch die Bilddokumentation ist hervorragend. Anhand dieser Bilddokumentaion ist erst richtig ersichtlich was die Menschen, egal ob Wehrmachtsangehörige, Zivilisten und Flüchtlinge durchmachen mußten um den Tod, welcher ein ständiger Begleiter war, zu entrinnen.
Nur mal so ein Gedanke. An der Eisenbahnbrücke in Hämerten gab es eine KG Stendal, die den dortigen Brückenkopf verteidigte. Das 11. SS-Fernmelde-Ausbildungsbarallion gehörte zu dieser KG. Könnte es sein, dass Versprenngte dieser Einheit um Rogätz im April 1945 ihr Unwesen trieben? MfG Rüdiger
Könnte durchaus sein, weil ich in verschiedenen Berichten aus dem IR120 und 117 der 30, ID (US) immer wieder hinweise finde, dass die Jungs die Wälder mehrmals säuberten, weil immer wieder deutsche Trupps über die Elbe kamen und einige male sogar mit kurzen Feuergefechten in der Nacht. Man sprach von Nester ausheben....... Allerdings liegen keine Verhörprotokolle vor.
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Nach neueren Infos aus dem Panzer-Forum soll besagtes SS-Batallion identisch mit dem SS-Funker-Ausbildungsbatallion in Vienenburg/Harz gewesen sein. Es wurde zur Panzerbekämpfung eingesetzt. MfG Rüdiger
Das Schreiben passt nicht ganz in den Beitrag Tangermünde/Sandau. Ist aber ein interessantes Zeitdokument vom Mai 45. Konitzky lag im Raum Rathenow, wenn ich nicht irre! Bild entfernt (keine Rechte)
Sehr interessantes Dokument. Vorgefertigt, nur noch der Name ist einzusetzen. Wäre interessant zu ergründen warum diese Bescheinigungen gefertigt wurden.