Diese Aufnahme kannte ich noch nicht. In einem alten Adreßbuch fand ich die Kakao- u. Schokoladenweke "MOST". Die Häuserzeile stand einmal zwischen "Alte Ulrichstr." und "Schöneeckstr.". Blickrichtung Richtung Süden.
Na ich weiß nicht wo das Ding liegt aber das ist wohl kaum ein Grabstein. Ich denke eher das ist so ein Gedenkstein den irgendeine NS Frauenschaft ersammelt hat um all jährlich mit der HJ zusammen dem "größten Feldherrn aller Zeiten", dem Gefreiten aus Ösiland zu huldigen. In den Wirren der Nachkriegszeit meist vom Sockel gestoßen, von wem auch immer. spusu
Der Stein wurde vor einigen Jahren bei Alleringersleben bei der Autobahn entdeckt. Er ist heute nicht mehr da. Das eine Datum stellt Hitlers Geburtstag dar.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Hitler wurde zwar am 20.04. geboren, aber nicht 1933. Es war üblich in Deutschland zur damaligen Zeit für den "Führer" eine Eiche zu pflanzen, einen Stein zu setzen oder sonstwas. Es könnte sich hier um solch eine "Würdigung" handeln. Möglich, dass dieser Stein zum 44. Geburtstag gewidmet wurde.
[ Editiert von Administrator hadischa am 03.02.14 23:23 ]
War nicht der 1.Mai 1933 erstmals arbeitsfreier Tag?? Oder so etwas wie Erinnerung an den ersten Spatenstich an der noch nicht existierenden Autobahn???
Zumindest für das gesamte Deutsche Reich, so hatte es wohl Hitler im April 1933 verfügt. In einzelnen Bundesländern, wie z. B. Sachsen, galt er schon vorher als Feiertag, bevor ihn der Gröfaz für sich ,,entdeckte". MfG Wirbelwind
1933 gab es in Deutschland eine zwar nicht ungeteilte, aber große Zustimmung für die neue Regierung und ihren "Führer". Da wurden recht viele Dinge getan, für die es heute keine Erklärungen mehr gibt. Gedenksteine waren in diesem Umfeld nicht selten. In der Dezernentenbesprechung beim Oberbürgermeister am 4. 4. 1938 musste z. B. konstatiert werden: Im Frühjahr 1933 wurde in der Siedlung Puppendorf von den dort wohnenden Volksgenossen ein Führer-Gedenkstein errichtet. Der Besitzer der Parzelle, auf der der Gedenkstein errichtet war, wollte diesen Gedenkstein betreuen und pflegen. Das ist jedoch seit längerer Zeit nicht mehr geschehen. Um den unwürdigen Zustand zu beenden hat sich die Stadt entschlossen, die Gartenverwaltung mit der Herstellung einer gepflegten Anlage und deren späterer Betreuung zu beauftragen. (Quelle: Stadtarchiv Magdeburg, Rep. 18.4 Bü 265, Bl. 14)
Man konnte den Gedenkstein ja schlecht beseitigen und vielleicht war ja die ursprüngliche Begeisterung auch schon verflogen?! Das will jedenfalls niemand öffentlich eingestehen.
PS: Hitler musste etwas Ähnliches bereits 1933 befürchtet haben, denn im Dezember wurde ein Führererlass bekannt gemacht, der diese Frage regeln sollte. (Quelle: Berliner Morgenpost vom 13.12.1933)
Schau einer an, was der ,,Gröfaz" so alles ahnte. Vielleicht kam es daher bereits zu dieser Zeit dazu, dass besagtem Stein sozusagen die Grundlage entzogen wurde. MfG Rüdiger