Gab es in Gerwisch einen 2. Friedhof der nur für Gefangene gedacht war? Nach einem Bericht über die Kollision zweier Bomber bei Gerwisch sollen die Toten auf dem "prisoner-cemetery Gerwisch" bestattet worden sein!
Hört sich für mich so an, als gebe es zumindest eine separierung der Friedhöfe!
zu diesen Ereignissen bei Gerwisch werden Informationen gesucht:
29.06.1944, 2 x B-24, bei Gerwisch, Kollision in der Luft, 10 Tote, 9 Gefangene, 05.08.1944, B-17, zwischen Gerwisch und Biederitz, 9 Tote, 16.08.1944, B-24, nahe Gerwisch, 9 Tote, 1 Gefangener.
ZitatGepostet von Rothensee Gab es in Gerwisch einen 2. Friedhof der nur für Gefangene gedacht war? Nach einem Bericht über die Kollision zweier Bomber bei Gerwisch sollen die Toten auf dem "prisoner-cemetery Gerwisch" bestattet worden sein!
Hört sich für mich so an, als gebe es zumindest eine separierung der Friedhöfe!
Man sollte mal diesen Bereich in Gerwisch betrachten. Liegt rechts an der Straße zum Leuchtturm und zum Pferdehof.
Eine weitere Möglichkeit gibt es noch unmittelbar am deutschen Friedhof. Mal sehen, vllt. komme ich da morgen mal hin.
[ Editiert von Administrator hadischa am 29.10.13 22:10 ]
Hier der Beweis, dass in den Dokumenten nicht von einem kommunalen Friedhof, sondern tatsächlich von einen weiteren geschrieben wird. Davon gibt es noch ein paar weitere Dokumente, Schreibfehler somit ausgeschlossen!
Habe vor 1 h Ortschronist Schulze in Gerwisch angeufen, die fiel aus allen Wolken. Von Abstürzen und 2. Friedhof noch nichts gehört genausowenig wie vom RAD-Lager. Da können wir, wenns gelingt, denen auf die Sprünge helfen. Magado
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Ich habe heute mal Verbindung zur Gemeinde Gerwisch zwecks POW Cemerty aufgenommen. Mal sehen ob sie antworten und was sie antworten. Mal sehen, vllt. können beide Kirchen auch helfen. Wir finden was.
[ Editiert von Administrator hadischa am 03.11.13 15:57 ]
So, Nachfrage beim Ortschronist Dietmar Müller Gerwisch ergab, 1944 wohnte eine Familie Klar im letzten Haus in der heutigen Jahnstraße. Da Fliegeralarm war, saßen sie in ihrem Bunker der hinten im Garten angelegt war. Das Heulen eines Fliegers machte sie neugierig und schauten vorsichtig heraus. Da sahen sie wie ein Bomber mit Rauchfahne senkrecht direkt auf ihren Bunker zu stürzen schien, fing sich noch einmal kurz und stürzte irgend wo nördlich ins Gelände. Wo genau nicht bekannt. Die Familie war noch einmal mit dem Schrecken davongekommen. Ob dort Tote lagen ist nicht bekannt. Nachfrage nach einem Kriegsgefangenen Friedhof konnte noch nicht geklärt werden. Chronist Müller bleibt dran. Er wohnt heute in den alten Bundesländern seit 2 Jahren.