Der Absturz einer Halifax im Jan. 1944 zwischen Niederndodeleben-Diesdorf und Olvenstedt unter der Stromleitung am Langenstückenberg. Nach ZZ Schröder.
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Im Januar 1944 stürzte, durch Flak getroffen, eine Halifax auf dem Acker bei Ebendorf ab. Siehe Beitrag 5 am Anfang. Welcher Staffel könnte sie zuzuordnen sein und welche Besatzung war da drin. Was ist ihr Schicksal? Hier könnte eventuell Rothensee etwas weiter helfen. Magado
Jawohl,
ich kann eine Aussage machen, allerdings kann ich diese nicht zu 100% bestätigen. Am 21.01.1944 sind sehr viele englische Maschinen rund um Magdeburg abgestürzt. z.B. Magdeburg Cracau, Dannigkow, Gommern, Frohse, Pretzien, Glöthe, Stegelitz, Ranies, Wörmlitz ... und auch bei Olvenstedt!
Die Olvenstedter scheint ein heißer Kandidat zu sein. Da es aber auch Verluste gab, die mit "bei Magdeburg" angegeben sind, kann man nicht definitiv sagen welche es war. Auch müssen die Zeitzeugenberichte zu Olvenstedt genau betrachtet werden, da es sich bei Olvenstedt/Ebendorf tatsächlich um die gleiche Maschine handeln KÖNNTE! Das Foto lässt leider keine Rückschlüße auf den Typ zu.
Die abgeschossene Lancaster bei Ebendorf auf dem Acker Jan. 1944, Foto ZZ Schröder (+)
Auszug aus ZZ-Bericht Herbert Schröder Als Herbert Schröder im Januar 1944 als Flugbeobachter am Fernrohr stand, beobachtete er während des Nachtangriffs eine getroffene britische Halifax. Die brannte bereits. Sie kreiste dann über der Batterie und kam dabei immer tiefer herunter. Herbert Schröder plagte die bange Frage, ob die Maschine direkt auf seine Stellung stürzen würde. Sie war nur noch wenige hundert Meter über ihnen. Dann scherte sie südwestlich aus. Zwischen Olvenstedt, Diesdorf und Niederndodeleben stieß sie beim Langen Stücken Berg unter der Überlandleitung hindurch, rammte in den Acker und explodierte. Am anderen Morgen wurden einige Soldaten und auch Flakhelfer dort hin geschickt, um sich eine solche explodierte Maschine anzuschauen. Herbert Schröder war dabei. Inzwischen wurde das Flugzeugwrack von Flaksoldaten bewacht. Im Innern waren auch Schlauchboote verstaut, in deren Seitentaschen Landkarten mit englischer Beschriftung, gefälschte Lebensmittelkarten, Geld und Verpflegung verstaut waren. Im Umkreis neben dem Bomberwrack lagen mehrere Tote Besatzungsmitglieder auf dem Acker. Diese wurden später auf Militärfahrzeuge gelegt und weggefahren. Hier erfuhren die Flakhelfer, dass die Maschine noch Bomben im Schacht gehabt haben soll, die beim Aufschlag des Bombers explodierten. Auch bei Ebendorf soll später ein viermotoriger britischer Bomber auf dem Acker abgestürzt sein. Es ist nicht klar, ob er durch die Flak-Batterie Ebendorf, Batterie Olvenstedt oder durch einen deutschen Nachtjäger aus der Bomberformation herausgeschossen wurde.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 10.10.13 20:59 ]
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Die bereits erwähnte Halifax am Langenstückenberg unter der Stromleitung könnte diese hier sein. Was mich daran stört ist, dass der Absturzort nicht mit Niederndodeleben angegeben ist. Denn da ist sie näher dran.
ich könnte mir vorstellen zu folgenden Abstürzen in den nächsten Tagen einen Bericht zu schreiben. Welcher der folgenden Orte diesmal in der Börde/Magdeburg ist für euch von Interesse?
ZitatGepostet von Rothensee ich könnte mir vorstellen zu folgenden Abstürzen in den nächsten Tagen einen Bericht zu schreiben. Welcher der folgenden Orte diesmal in der Börde/Magdeburg ist für euch von Interesse?
Gut, Nidole und dann Pechau. Zu der Pechauer schon eine Vermutung, wahrscheinlich in der Kreuzhorst runtergefallen. Da schon irgendwelche Anhaltspunkte?