Hier noch ein Bild des Ebendorfer Sturmmörsers vor dem "Abflug" nach Aberdeen. Diese Sturmgeschütze hatten übrigens zwei Kettenpaare. Ein Paar 600 mm breit als Transportketten für den Eisenbahntransport. Wegen der Eisenbahnprofile durften die 800 mm breiten Einsatzketten bei der Verladung nicht montiert bleiben. Für den Kettenwechsel existierte eine eigene Vorschrift. Diese beinhaltete z.B. die Empfehlung, bei Eisenbahnverladung Kopframpen zu benutzen und die Verladewaggons an der Auffahrtseite mit Unterstützungen zu versehen. Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt hat er aber wieder eine Kette, auch das Blech rechts über der Kette ist nicht identisch. Ist gesichert dass das Bild den gleichen Sturmtiger zeigt - ich bezweifle das stark? Warum sollte man die Kette wieder montieren, normalerweise wurde das Beutematerial im Fundzustand geborgen. Denn jetzt hätte man ja die Kette reparieren müssen. Und, wie gesagt, die Kettenabdeckung ist eindeutig nicht identisch, bei dem in Ebendorf ist sie nicht beschädigt, und er trägt einen Scheinwerfer der jetzt nicht mehr da ist.
Zitat von US330Reg im Beitrag #47Jetzt hat er aber wieder eine Kette, auch das Blech rechts über der Kette ist nicht identisch. Ist gesichert dass das Bild den gleichen Sturmtiger zeigt - ich bezweifle das stark? Warum sollte man die Kette wieder montieren, normalerweise wurde das Beutematerial im Fundzustand geborgen. Denn jetzt hätte man ja die Kette reparieren müssen. Und, wie gesagt, die Kettenabdeckung ist eindeutig nicht identisch, bei dem in Ebendorf ist sie nicht beschädigt, und er trägt einen Scheinwerfer der jetzt nicht mehr da ist.
Ja du hast Recht Kette und Blech passen scheinbar nicht und der Scheinwerfer fehlt, auch die Stellung des Rohres ist anders. Aaaaaber ich denke dafür gibt es ganz einfache Erklärungen. Laßt es mich versuchen: Auf den ersten Bildern fehlt die rechte Kette das ist richtig. Aber ich vermute mal das Ding ist dort an der Brücke gerissen und lag dort noch rum. Um das Monster ohne Kran zu ziehen macht es sich, so denke ich, einfacher wenn beide Ketten drauf sind. Warum soll man also nicht vor Ort die Kette "flicken", wenn doch Werkzeuge und Ersatzteile vor Ort rumliegen und man sich vieles erleichtert? Klar das es auch zu Kolateralschäden wie hier beim Abdecklech über der Kette und beim Scheinwerfer kommen kann. Ich denke das sind Transportschäden. Die veränderte Stellung des Rohrs ist auch wieder dem Spieltrieb der GI´s geschuldet. OK ich gebe zu das sind Mutmaßungen....aber mögliche! Was mich aber so sicher macht das es der gleiche Stuti ist, ist der Tarnanstrich. Der ist ja wie ein Fingerabdruck weil er in Handarbeit entstanden ist nicht mit Schalone oder so. Die 3 markanten Streifen an der Vorderseite sind identisch auch auf dem 3. Bild (wenn auch schwieriger zu erkennen)!!
Ich denke schon, dass es der "Ebendorfer" ist. Die Amis haben das Ding ja geborgen und ein bisschen daran rumgebastelt. Die Rohrstellung sagt doch über die Identität gar nichts, die Richtmaschinem war ja möglicherweise noch voll intakt. und da stellt man das Ding für den Transport auf "Marsch". Die Raupenbleche sind auch kein einmaliges Kennzeichen - sie sind ja recht primitiv befestigt und wenn so ein Ding fehlt, da guckt man erst mal in der Gegend rum, ob es sich denn nicht vielleicht wiederfindet und bastelt es erst mal wieder dran. Das verbogene Teil an der linken vorderen Abdeckung hat man nicht zurechtbasteln können und da blieb es eben verbogen. Der Scheinwerfer ist auch so ein Ding - der hat sich ja gut als Kriegssouvenir geeignet und hat dann seinen eigenen Weg gefunden. Der Fingerabdruck mit dem Tarnanstrich ist wahrscheinlich die einzige Identifizierungsmöglichkeit, weil er ja nicht nur lose mit dem Fahrzeug verbunden ist. Ich hänge nochmal das Bild eines anderen Zustandes des "Ebendorfer" an, wie er auf das Schiff verladen wurde, mit dem er über den Großen Teich nach Westen verfrachtet wurde. Interessenhalber folgt noch das Bild des Prototyps des Sturmtigers vom Oktober 1943, wie er der Wehrmacht vorgeführt wurde.
Hallo Olln, du hast recht, der Sturmtiger musste, um nach Ebendorf und von dort zur HVA gebracht zu werden, die Rampe zur Autobahnüberführung hoch. Dazu HD4 Ausgabe 16. Hier noch mal die wichtigsten Seiten...
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Ich glaube auch, dass es die Brücke zwischen Olvenstedt und Ebendorf ist. Allerdings war die aus Beton, zumindest der Bau bis zum Neubau im Zuge des A2 Ausbaus nach der Wende. Ob sie im Krieg noch aus Stahl bestand, recherchiere ich derzeit.
Linse
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Magado, Danke für die Info. Wir haben hier schon so viel, da langt ja der eigene Speicher nicht mehr aus. Der Panzer steht also an der Chausee Richtung Autobahn.
Schöne Aufnahme. Ob es Hillersleben ist, kann ich nicht sagen. Das können vermutlich die Fachleute beantworten. Auf eine Produktionshalle und somit ein Werk würde ich angesichts der abgestellten Technik nicht tippen.
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Ich hatte ja in HD4 bereits einen Beitrag zum Sturmtiger von Ebendorf drin und da hab ich das Hintergrundbild bereits drin wo der von E aus hingebracht wurde. Neben der 14 steht er. Dieses Bild stammt aus dem amerikanischen Bericht zur Heeresversuchsanstalt Hill. Das zweite draufmontierte Bild kannte ich noch nicht, scheint aber hie Halle im Hintergrund identisch zu sein. Ist also Hillersleben in der HVA vor dem Abtransport in die Staaten.
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Hatte mir auch schon verwundert die Augen gerieben, denn das Bild mit dem Sturmtiger in Hillersleben hatte ich hier bereits gesehen. Magado hat es nun nochmal klargestellt. MfG Rüdiger
Als, laut einem 80jährigen Olvenstedter müsste es wirklich die bereits vermutete Brücke zwischen Ebendorf und Olvenstedt sein. Er erinnert such an eine Metallträgerkonstruktion, die im Bereich des Gehwegs mit Betonplatten versehen war und man in den vorhandenen Spalten nach unten gucken konnte. Die zweite existente Brücke etwas weiter Richtung BS soll es wohl nicht sein, da die Auffahrten dort mehr s-förmig waren.
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