Der Weg des Sturmtigers von Ebendorf lässt sich nachvollziehen. Er wurde nach Aberdeen verbracht, und kam von dort zurück nach Deutschland. Der bei Calbe wurde nach Informationen von Zeitzeugen, die sich nach der Announce im Calbenser Blatt meldeten, nach dem Krieg gesprengt. Die Informationen, die ich zu dem Sturmtiger im Verband einer Kampfgruppe der dt. 2. Panzerdivision in Oberfranken/Bayern erhielt sind wesentlich schwieriger zuzuordnen. Denn von dem fehlen die weiteren Hinweise, er müsste ja im Raum Eger den Krieg beendet haben - und davon gibt es weder Bilder noch Informationen.
Ich habe gestern laut Zeitzeuge aus Barleben erfahren das bei dem Kreuz höhe Barleben auch ein Sturmtiger gestanden haben soll..dieser sollte den Bereich in Schach halten, jedoch wurde er rellativ schnell lahm gelegt...er soll auch nach Kriegsende ziemlich lange an der Böschung noch gestanden haben...ein Freund von mir erzählte mir das bei dem Umbau zum neuen Kreuz ein Laufrad von dem Panzer ausgebuddelt wurde, das Laufrad lag eine weile am Rand, doch wo es verblieben ist weiß keiner...vielleicht sieht man ja auf Luftbildern von 45 noch diesen Panzer?!
Wenn ich die Karte richtig lese sind Barleben und Ebendorf nicht weit auseinander, wird wohl der dortige Sturmtiger gewesen sein, ein Bild davon haben wir ja schon hier eingestellt, der wurde ja "an der Autobahn" gefunden und steht, wenn ich die vorhandenen Bilder richtig deute, an einer Böschung.
Hier das Autobahnkreuz Barleben April 1945 Ich kann zwar keinen Sturmtiger erkennen, da Aufnahme fleckig ist, aber möglich ist das schon dass ein Fleck der Tiger ist. Aber Bestätigung liegt indirekt vor, da eine Stelle im After Action Report der 30th ID--120th IR berichtet, dass zwischen 14. u. 16.4.45 auf der Autobahn ein deutscher Pz zwischen Elbe und Höhe Ebendorf hin und her pendelte und dann verschwand. Ich habe das auch in einer Kartenübersicht festgehalten. Magado BildQ. KBD MD
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 05.04.13 16:17 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Natürlich, das Luftbild zeigt den östlichen Teil Ebendorfs April 1945 Interessant nicht nur wegen des dicht am Ort liegenden Bombentrichterteppichs, sondern wegen des Panzergrabens im oberen linken Bildteil. Zu erkennen an der hellen verfärbung beidseitig. Dicht daneben nach links der Splitterschutzgraben erkannbar an den Versatzverläufen. Ein Modell was nicht im Zickzack angelegt wurde.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 05.04.13 16:41 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Ich habe heut Nacht von einem Arbeitskollegen erfahren das in der Wolmirstedter Volksstimme ein Artikel von einem Geschichtsverein drin stand, es war wohl nen Aufruf für Zeitzeugen wegen dem Sturmtiger...leider kann ich den Artikel nicht finden :/
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Ich habe in dieser Sache an Herrn Richter von Barleben Orts-TV geschrieben, hatte aber nach seiner Antwort nicht den Eindruck dass er verstanden hat was ich wollte, nämlich eine Veröffentlichung des Sturmtigers bzw. dessen Position um evtl. Zeitzeugen ausfindig zu machen. Ich musste mir mehr oder weniger deutlich sagen lassen dass man kein Interesse hat. Schade. Vielleicht findet sich über andere Veröffentlichungen der eine oder andere Zeuge.
Erich Wehner vom Barleber Heimatverein zeigt die Broschüre, in der der "Sturmtiger" abgebildet ist. | Foto: Billowie Der Barleber Heimatverein hat Post aus Spanien bekommen. Ein Herr namens Jabier Tomé Canga möchte wissen, ob sich jemand an das Wrack eines Panzers in Ebendorf in der Nähe der Autobahnbrücke erinnert. Barleben l Von dem Sturmpanzer "Tiger-Mörser", der zum Kriegsende an einem Abhang in der Nähe der Autobahnbrücke bei Ebendorf liegen geblieben war, gibt es keine Spuren mehr. Offenbar auch nicht in den Köpfen der Menschen. "Wir haben schon viele ältere Bürger befragt", erzählt Erich Wehner vom Heimatverein, "aber an diesen Panzer kann sich keiner erinnern." Dennoch hat es ihn gegeben. Unscharfe Fotos erinnern daran. Der Spanier Jabier Tomé Canga hat diese Fotos gefunden und wollte mehr über dieses Gefährt herausfinden, das so schräg auf dem Hang parkte. Er hat in militärischen Archiven gesucht. Ohne Erfolg. Dort wurde darüber kein Wissen gesammelt, jedenfalls nicht über dieses spezielle Objekt.
So wie dieses Museumsstück sah der Panzer aus. | Foto: privat Deshalb hat sich Jabier Tomé Canga an Barleben gewandt, einen Brief an den Heimatverein geschrieben. Doch auch dort weiß niemand etwas über den "Sturmtiger". Die örtlichen Quellen schweigen. Der Heimatverein besitzt zwar eine Niederschrift aus dem Tagebuch des 120. US-Infanterieregiments aus der Zeit vom 12. bis zum 18. April 1945, doch auch darin ist über so ein Wrack nichts vermeldet. Nun bittet der Heimatverein im Namen des spanischen Señor Canga die "Alteingesessenen" um Informationen. Der Señor Canga hofft nämlich, dass sich Bürger erinnern oder dass in alten Zeitungen etwas geschrieben stand. Bisher haben Erich Wehner und die Mitglieder des Heimatvereins jedoch keine Notizen gefunden. Fast keine.
Margitta Häusler hat sich mit dem Kriegsende in Barleben befasst. | Foto: Archiv In einer Broschüre, die der Heimatverein vor einigen Jahren herausgegeben hat, ist dasselbe unscharfe Foto dieses Panzers abgebildet, das Jabier Tomé Canga in seinem Brief mitgeschickt hat. Es hat dieses schiefstehende Wrack an der Autobahnbrücke bei Ebendorf also tatsächlich gegeben. Die Broschüre trägt den Titel "Das Kriegende in Barleben" und die Recherchen stammen im Wesentlichen von der Rogätzer Journalistin Margitta Häusler. "Eine wichtige Quelle ist dafür das Internet gewesen", erzählt Margitta Häusler, "es gibt dort Seiten über die 30. Infanteriedivision, die hier zum Kriegsende stationiert war. Es sind auch Fotos von liegengebliebenen Panzern veröffentlicht." Die Besatzung sei damals entweder geflohen oder gefangen genommen worden. "Oft waren die Ketten zerschossen", weiß Margitta Häusler. Jabier Tomé Canga hofft, dass sich vor allem diejenigen an dieses Panzerwrack bei Ebendorf erinnern, die damals Kinder gewesen sind. "Für Kinder waren Wracks ein faszinierender Platz zum Spielen", heißt es in seinem Brief. Er weiß auch, dass nach dem Kriegsende solche Ruinen beliebte Fotomotive waren. "Außerdem", macht Señor Canga deutlich, "waren Panzerwracks in den harten Nachkriegstagen eine nützliche Quelle für Räder, Schraubbolzen, Leitungen und Metallteile." Erich Wehner fasziniert diese Geschichte. Zumal er herausgefunden hat, das es von dieser Sorte "Sturm-Tiger-Mörser" nur 18 Exemplare gegeben hat und dieser 68 Tonnen schwere Panzer wegen seiner ungeheuren Feuerkraft gefürchtet war. Vor kurzem ist der 76-Jährige nach Niedersachsen gereist und hat dort ein Panzermuseum besucht. "Da stand doch tatsächlich so ein Tiger-Modell", staunt er. Natürlich hat Erich Wehner den Panzer in diesem Museum fotografiert. Er hofft, dass ältere Bürger das Modell erkennen und sich daran erinnern, dass in Ebendorf nach dem Ende des Krieges so ein Wrack gelegen hatte. "Später wurden die Panzer verschrottet oder eingeschmolzen", erzählt Margitta Häusler. Der Heimatverein wird demnächst nach Spanien schreiben. "Wir hoffen, dass sich bis dahin noch Menschen finden, die dem Herrn Canga helfen können", sagt Erich Wehner. Dann würde er den Brief viel lieber abschicken.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 17.04.13 20:40 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Handschriftl Übersetzung aus dem Meldejournal 120. IR 30.ID (nicht After Action Report) vom 17.4.45. Nachmittags Sturm auf MD. Der gemeldete Panzer war ein deutscher der da auf der Autobahn hin und her fuhr. Könnte der Sturmtiger gewesen sein. Ist die einzige Panzermeldung. Magado Dazu nachstehende Skizze von mir.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
WP bedeuted White Phosphorus, also Phosphorgranten, HE bedeuted High Explosive, als Sprenggranate. Ich habe die Anfrage ja auch an Herrn Tome weitergeleitet, hoffentlich meldet sich jemand. Wäre schön. Dann wäre wieder ein Stück Geschichte geklärt. So fügt sich ein Puzzleteil an das nächste. Wie ich schon mal ausführte stammen die Bilder der beiden Sturmtiger aus ein und derselben Fotoserie, sie sind fortlaufend numeriert, ich habe auch Bilder aus Magdeburg mit Numerierung gefunden, die zu diesem Satz gehören. Also, es gibt noch viel zu tun, und das ist ja der Grund dieses Forums.
Hallo, leider konnten bisher weder aus einheimischen noch aus internationalen Recherchen keine weiteren Infos und Dokumente erbracht werden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Magado
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.