Die Straße Zuckerbusch erinnert an das hier früher gelegene Glacis der Befestigungsanlagen der Friedrichstadt. Welches im Volksmund eben Zuckerbusch hieß. Das Areal der Kaserne lag in der Nähe der damaligen Militäranlagen im Brückfeld und somit auch im ostelbischen Raum der Stadt Magdeburg, nicht in unmittelbarer (zur damaligen Zeit) Wohnbebauung. Die Siedlung Cracau entstand erst 10 Jahre später. Die Kaserne gehört nicht zu den bekanntesten der Stadt, auch wir mussten erstmal suchen bis sie eindeitig lokalisiert werden konnte. Der Bau dieser Kaserne entlastete die beengten Unterbringungsverhältnisse in der Stadt. Der Kasernenbau begann 1914 und wurde wohl auch im Jahr abgeschlossen. Längst der Straße Zuckerbusch befanden sich ein Wirtschaftsgebäude (nicht mehr vorhanden), die eigentliche Kaserne und das Familienhaus. Rechts hinter dem Familienhaus die Reithalle, im hinteren Bereich des Areal die Ställe und die dazugehörigen Einrichtungen. Auf Luftbildern sind die Reste als Fundament noch erkennbar. Die erste Nutzung erfolgte durch zwei Kompanien des Train-Bataillon. Ab 1920 waren hier untergebracht, eine MG-Kompanie des IR-12 und das Heeresunterkunftsamt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden hier stationtiniert, Teile des IR-66, dann das Korpskommando XIV und die Heeresfachschule. Die Kaserne erhielt den Namen des ehemaligen Kommandeurs des IV. Armeekorps Sixt von Armin. Nach dem Krieg kann eine eindeutige Nutzung durch die Sowjetarmee noch nicht nachgewiesen werden. Heute befinden sich in der Kaserne Arbeitsbereiche des Innenministerium. Hadischa Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
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Zur militärischen Nutzung durch die Sowjetarmee ist inzwischen bekannt, dass sich dort das 222.medizinische Lager (16758) der 3.OA befand. In der Reithalle und in dem zweigeschossigen Gebäude gegenüber der Kaserne war 2 mal im Jahr zum "Personalwechsel" die Pereylka untergebracht.
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