Die 30th Infantry Division brach von Braunschweig aus in Richtung Elbe auf und erreichte Calvörde Die Einheiten der 30th Infantry Division waren noch bis zum 12. April 1945 mit der Einnahme, Besetzung und Säuberung Braunschweigs beschäftigt.
117th Infantry Regiment (RCT) der 30th Infantry Division erreichte Flachtingen und Calvörde Die Stadt Braunschweig zu nehmen war kein großes Problem. Braunschweig war am Morgen des 12.4.45 noch nicht ganz aufgeklärt und geräumt. Das war aber des Wartens nicht Wert, da der Hauptteil der feindlichen Garnison bereits geflohen war. Das 117th IR. ließ das 3rd Bn in Braunschweig zurück um die Stadt zu säubern und die Bildung einer alliierten Verwaltung zu unterstützen. Die verstärkte 30th Inf Div. (ohne 119th RCT) setzte seinen Vormarsch nach Osten ungefähr 35 Meilen fort, in drei Kolonnen mit der 125th Cav.Sqd auf dem linken Flügel, dem 117th RCT (Regimental Combat Team) im Zentrum und dem 120th RCT auf dem rechten Flügel. Am Morgen des 12. April kam um 6.00 Uhr der Befehl für das 117th Infantry Regiment der 30th Infantry Division, weiter ostwärts vorzustoßen. Das 2nd Battalion verließ auf Tanks aufgesessen Salzdahlum um 6.15 Uhr und wandte sich bei Rautheim nach rechts (Osten), ging nach Cremlingen voran, wo es 6.30 Uhr ankam. Das 1st Battalion auf den Quartermastertrucks aufgesessen schloss sich der Kolonne an. Lange ohne die Company A, war seit Detmold nun das 1st Bn erstmals wieder komplett. Die Bummel- Company führte am Morgen und wurde nun beauftragt den Forst Konigslutter einige Meilen östlich von Cremlingen zu säubern. Als die zwei Battailone in Kolonne die Stadt Königslutter erreichten, hatte die Co A seine Waldmission erfüllt. Es waren zwei Platoons des 30th Rcn Trp und der Rcn Plat der Co B des 823rd Tank Destroyer Battalions die das 2nd Battalion auf der Hauptroute anführten. (Nach einem anderen Report sah die Zusammensetung wie folgt aus: Das 117.RCT, mit dem unterstellten 1st Platoon der Co D, der Co A und C des 743rd Tank Bn ;der Co C des 823rd Tank Destroyer Bn und einem Platoon des 30th Rcn Trp, motorisiert, griffen 6.30 Uhr nach Osten und Nordosten in Batttalions- Kolonnen an, in der Ordnung 2-1). An der Spitze der Kolonne, die den Weg frei machte, seitdem sich keine Cavalry-Abschirmung oder eine Tank-Einheit in der Front befand, waren vorn zwei Jeeps und ein M-8 light Armored Car "Greyhound", gefolgt von einem anderen Jeep vom 30th Rcn Trp. Das Ziel war Uthmoden an der Phasenlinie „Hohn“ 25 Meilen von der Elbe entfernt. Folglich bewegte sich die Kolonne so schnell als möglich durch Abbenrode, Bornum und Königslutter. Der Vormarschweg führte nicht durch Groß Steinum eine Meile nördlich der Straße, aber als eine Kolonne von feindlicher Soldaten gesehen wurde, wie sie in den Ort eilte, wurden einige Angehörige der Co G mit fünf Tanks abgeschickt, diese deutchen Soldaten gefangen zu nehmen. 40 Gefangene wurden gemacht und es wurde den Amerikanern seitens der Zivilisten erzählt, dass dort absolut keine weiteren deutsche Soldaten in der Stadt seien. Pfc. Cloyd Moore führte die gefangenen aus der Stadt heraus, als er den Schuss eines Gewehres hörte und als er sich umsah, stellte er fest, dass der Mann, der das Ende der Gefangenenkolonne bewachte, getötet war. Die Gefangenen suchten Schutz, weil sie fürchteten, auch getroffen zu werden. Er sah weiter eine Gruppe von Gefangenen, die ihm zugeführt wurde, von einem Kameraden der Co G und als er dabei war ihm die Situation zu erklären, tötete ein anderer Schuss den neu dazugekommenen. Ärgerlich brachte Moore die Gefangenen zusammen, mischte sich unter sie, so dass er geschützt war vor weiterem Beschuss. So führte er sie über das offene Gelände zum Rest der Company auf der Hauptstraße. Als der Rgt-Commander von der falschen Aussage der Zivilisten und dem Scharfschützen hörte, gab er Befehl an die Tank Destroyer die entlang der Straße standen, in die Gebäude zu feuern. Die 90 mm Guns hinterließen ihre Zeichen der Missbilligung bei der Stadt des Scharfschützen. Der Verband marschierte weiter durch die Stadt Süpplingenburg nach Mariental. Die Route auf der Karte führte durch die Stadt nach Osten, aber als die führenden Fahrzeuge den östlichen Stadtrand erreichten, sah die Straße ausgefahren und unbenutzbar aus. Während einige Jeeps vorfuhren, um den Zustand der Straße zu erkunden, beobachteten drei Officers des 2nd Battailons, Captain Slager, der Artillery-Verbindungsofficer, Lt. Barenkamp, S-2 und Lt. Terry, S-3, in einer Entfernung von einigen 500 Yards eine Gruppe von Flak-Stellungen und Deutsche, die sich dort bewegten. Sie nahmen die Sachen in ihre eigenen Hände und mit einem Dolmetscher und einer weißen Flagge gingen sie vor, um die Übergabe zu fordern. Das Gebiet war ein Flugplatz, ein Flugzeug wurde in einer Halle festgestellt. Ohne den Versuch mit den Flakgeschützen uz feuern, ergaben sich 35 deutsche Soldaten. Die Straße vorwärts wurde als unpassierbar festgestellt; die Kolonne wandte sich deshalb nach Süden, überquerte die Autobahn, erreichte die Außenbezirke von Helmstedt und ging dann nach Nordost nach Walbeck vor, und weiter bis Hödingen, Behnsdorf und Flechtingen. Es war spät (23.45 Uhr) als das 2nd Bn Hasselburg bei Flechtingen erreichte und zur Nacht anhielt. Die Gruppe des Hauptquartiers des Regiments und das 1st Bn blieb mobil auf der Straße rund um Flechtingen, während die Männer auf den Feldern am Boden dicht dabei schliefen, um sich zu entspannen. Das 2nd Bn stand bei Hasselburg. Das 3rd Bn des 117th IR war zur Sicherung noch in Braunschweig zurück geblieben. After Action Report 30th InfDiv, 12. April 1945 After Battle Report G-3 30th Inf Div 11.-30.4.45 Nach den Berichten der Co B, vom 1st Bn 117th IR hatte das Battailon am Abend im Konvoi Calvörde erreicht, wo eine unversehrte Brücke gesichert werden konnte. Hier wurden vier deutsche Panzerabwehrkanonen beschossen und zerstört bevor die Gegner die Brücke sprengen konnten. In Calvörde gab es nur mäßigen Widerstand. Nach Einbruch der Dunkelheit errichtete das 1st Bn eine Verteidigungslinie in der Nähe des Weser-Elbe-Kanals und der Ohre, am östlichen Rand der Stadt. Warren C. Giles Co B, 117th IR - Tennessee „ THE RAT RACE !“ 117th Inf Reg.30th ID, S. 103ff Lester D. Royalig, Captain 117th Inf Rgt, Adjutant
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Das Gefechtsjournal des 117th Inf Rgt vermeldete: 12. April 1945 20.30 Uhr, Col. Johnson informierte S-3, dass das 2nd Bn den Kanal überquerte und gerade ein Gefecht hatte. 20.45 Uhr, 2nd Bn berichtete das bei der Phaselinie "John" eine intakte Brücke festgestellt wurde. 20.50 Uhr, S-3 befahl dem 1st Bn das drei Wachen an der Brücke aufzustellen seien. 21.20Uhr, S-3 meldete an G-3, Wir haben zwei intakte Brücken über den Kanal. 21.30 Uhr, Neuer Gefechtsstand öffnet in Calvörde. 23.00 Uhr, S-3 teilte 1st Bn mit, dass wir morgen unseren Angriff um 6.30 Uhr fortsetzen, in der gleichen Marschordnung. (S-3 = Einsatzplanung im Batallionssab, G-3 = Einsetzplanung im Divisionsstab) Gefechtsjournal des 117th Inf Rgt für den 12. April 1945 - Auszug Während des 12. April bewegte sich das 120th Regiment über das Dorf Grasleben und das 117th Regiment über das Dorf Walbeck vor. Zwischen diesen beiden Dörfern befand sich ein weiteres kleines Dorf: Weferlingen. In den Journalen dieser Regimenter wurde es weder erwähnt noch in den Regimentsgeschichten auf den Marschrouten aufgeführt. Erst aus dem Journal der 30th Division konnte eine Aktion zu diesem Ort entdeckt werden. In Weferlingen wurde am Standort einer ehemaligen Kali-Mine eine von jüdischen und Kriegsgefangenen Zwangsarbeitern betriebene Mine entdeckt. Diese Mine war ausgebaut worden, und es wurden dort U-Boot-Motoren, Flugzeugmotoren und Raketentriebwerke hergestellt. Dieses Lager wurde von den Deutschen "Gazelle" genannt, und es war ein Unterlager von Buchenwald. Als es entdeckt wurde, bestand es aus 421 politischen Gefangenen Zwangsarbeitern. Wenn Arbeiter krank oder auf andere Weise arbeitsunfähig wurden, hat man sie nach Buchenwald zurückgeschickt, und frische Arbeiter wurden ins Lager gebracht, um ihren Platz einzunehmen. Alle diese Gefangenen befanden sich aufgrund von Unterernährung in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Fast alle benötigten sofortige ärztliche Hilfe. Mit den Bürgemeistern von Walbeck und Grasleben wurden Vereinbarungen getroffen, um diesen Menschen ausreichend Nahrung zu liefern. Auf der Grundlage der Befreiung dieses „CAMP“ erhielt die 30th Infantry Division die Auszeichnung, vom Zentrum für Militärgeschichte und dem Amerikanischen Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. zur „Befreiungseinheit“ ernannt zu werden, die in der Lobby der USA angezeigt wurden. Aussage von Frank W. Towers, Memorial 30th InfDiv, 2009
120th Infantry Regiment (RCT) der 30th Inantry Division erreichte Calvörde Das 3rd Bn des 120th IR., ohne Transportmittel, verblieb auf seinen Platz in Braunschweig und machte 236 Gefangene. Die 125th Cavalry Squadron wurde zunächst noch entlang des Kanals in Braunschweig an Straßensperren festgehalten. Aber der Rest der 30th ID streifte ostwärts mit den zwei Regiments-Kolonnen der Reconnaissance Squdron. Das 120.RCT,mit dem unterstellten 2nd Platoon der Co D und der Co B des 743rd Tank Bn; der Co B des 823rd Tank Destroyer Bn und dem 30th Rcn Trp, motorisiert und auf 2½-tonner Trucks, griff am 12.04.; 9.00 Uhr aus der Gegend von Braunschweig an. Das Regiment bewegte sich schnell vorwärts, traf nur leichten Widerstand und gelegentlich Straßensperren, rückte ungefähr 35 Meilen vor und am Schluss dieses Einsatzes hatte das Regiment, ohne das 3rd Bn die Stadt Flechtingen erreicht. Noch in der Nacht rückte es noch etwa 500 Meter Richtund Calvörde vor. Das 3rd Bn blieb in der Gegend von Rautheim. An diesem Tage wurden insgesamt von der 30th ID 2.500 Gefangene gemacht, davon 280 von den zwei Rcn Platoons die den Vorstoß des 120th IR. anführten. Das 120th RCT hatte an diesem Tag insgesamt vier Fahrzeuge durch Direktbeschuss verloren. Ein Mann wurde tödlich verwundet und einer galt als vermisst.
After Action Report 30th Inf Div vom 12.4.1945 und After Battle Report G-3 30. Inf Div 11.-30.4.45 The Story of the 30th Infantry Division, 12.4.1945 OPERATION OF COMPANY E, 120th INFANTRY REGIMENT (30th ID) IN THE VICINITY OF FLECHTINGEN, APRIL 1945 (1948-1949 Fort Benning Infantry School, Captain Thomas F. Hooper
125th Cavalry Reconnaissance Squadron (mech) erreichte Calvörde: Die 125th Cav Rcn Sq (mech) war nach der Verzögerung in Braunschweig auf der nördlichen linken Flanke des Vormarsches der 30th Inf Div am 12. April bis Oebisfelde vorgestoßen. Dabei hatten sie auch einen Flugplatz überrannt und ein alliiertes Kriegsgefangenenlager mit 2.500 britischen Gefangenen und amerikanischen Offizieren befreit. Am Stadtrand von Rätzlingen wurde ein großer Radiosender besetzt und in Miestehorst befreite die Squadron weitere 120 britische Kriegsgefangene. In Mieste bog die Squadron nach Süden ab und erreichte am späten Abend Calvörde östlich des Kanals von Norden her. 125th Cav Rcn Sq (mech) 30th Inf Div, "From the Rhine to the Elbe"
30th Cavalry Reconnaissance Troop (mech) 30th Inf Div erreichte den Raum Calvörde: Der 1st Platoon des 30th Cavalry Reconnaissance Troop (mech) der 30th Inf Div ID erhielt in Braunschweig den Auftrag, eine Task Force des 117th IR nach Osten zu führen. Es wurden gute Fortschritte gemacht, bis die Truppe Siestedt erreichte. Dort war der Feind eingegraben und schien sich ergeben zu wollen. Zwei 1/4 Tonnen-Jeeps und zwei M8- "Greyhounds" führten die Einsatzgruppe an, und der Feind öffnete plötzlich mit einem Maschinengewehr, einem Gewehr und einem Panzerfaust das Feuer auf die Fahrzeuge. Zwei M8 und eine und der Jeep wurden zerstört. Tanks wurden herbeigerufen, und mit ihrer Unterstützung wurde der Feind niedergeschlagen. Diese Aktion führte zu personellen Verlusten. Dieser Verlust von Fahrzeugen und Opfern machte es erforderlich, Tanks zur Unterstützung anzufordern, um die Spitze der Einsatzgruppe zu übernehmen. Dem 1st Platoon wurde dann befohlen, sich dem Headquarters des 117th IR zu unterstellen, um als Verbindungs-Platoon zu fungieren. Das 2nd und 3rd Platoon des Troops wurden dem 120th IR zugeordnet und führten diese Task Force an. Diese TF startete südöstlich von Braunschweig mit der Aufgabe, sich schnell Richtung der Elbe zu bewegen. In Marienthal wurden vier deutsche Flugabwehrgeschütze kampflos genommen. In den Wäldern, vier Meilen östlich von Marienthal, wurden 20 feindliche Lastwagen, die mit Briten beladen waren, gestellt. Am Rande eines Waldes etwa drei Kilometer östlich von Behnsdorf stießen sie auf feindliches Kleinwaffenfeuer. Die M20 Cars und M8 light Armored Cars schossen sofort auf die feindlchen Nester mit ihren MGs und 37mm Guns, wodurch die meisten Deutschen getötet und der Rest gefangen genommen wurden. Die TF des RCT 120 fuhr dann über Flechtingen, Hasselburg, Bülstringen am Kanal nach Wieglitz. Da die Brücke Bülstingen gesprengt war, war Wieglitz das Ziel. Somit war das westliche Ufer des Weser-Elbe-Kanals um 23.00 Uhr erreicht. Es wurde festgestellt, dass die Kanalbrücke nach Uthmöden intakt war, jedoch von feindlichem Feuer gedeckt wurde. Das TF des 120th RCT hielt an diesem Punkt für die Nacht und sichrte den Abschnitt. After Action Report des 30th Cav RcnTroop (mech 30th ID vom 12. 4.1945 Old Hickory Recon, Memories of the 30th Infantry Division, 1943-1945 zum Zeitabschnitt 12.4.1945
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823rd Tank Destroyer Battalion der 30th Infantry Division beigefügt, erreichte Calvörde: Der Battalions CP war um 12.45 Uhr nach Braunschweig umgezogen. Die Einheit verfügte über 30 operative M10, die in der niedrigsten Anzahl seit der Umstellung waren. Die Ersatz-M10 waren in einer sehr schlechten Verfassung und erforderten eine ausführlichere Instandsetzung, denn die dienter zuvor der Beförderung von Munition zum Battalin. Die Co A des 823rd TD Bn war nun in der Corps Reserve. Die Co B des 823rd TD Bn wurde dem 120th IR der 30th ID beigefügt. Aufteilung des Battalions für den Tageseinsatz wie folgt: Der Gefechtsstand wurde nach Braunschweig verlegt. Battrys B-1 bis B-3 wurden von Salzdahlum Cremlingen verlegt. Die Co C / 823 wurde in Uhrsleben dem 117th IR angeschlossen. Die Battry C-3 hatte einen M10 durch Treffer einer Panzerfaust verloren. Es gab zwei Verwundete und Lt. Gay wurde durch Maschinengewehrfeuer in der Nacht verwundet. Alle konnten aber evakuiert werden. Jetzt wurde der Gefechtsstand des 823rd TD Bn um 08.99 Uhr in Braunschweig wieder geschlossen und nach Hordorf verlegt. Dort schloss er um 14.15 Uhr wieder und verlegte nach Calvörde. Battry C-1 war nun in einer Position direkt in Calvörde am Kanal gegen 23.00 Uhr. Die Battry C-3 stand am westlichen Ortsrand von Calvörde am Ende des Tages. Battry C-2 verblieb noch bei Btaunschweig. Die Rcn-Co des 823rd TD Bn befand sich östlich von Wegenstedt. Die Battry R-2 fungierte als vorgeschobener Schutz für das 120th RCT der 30th ID bei Bülstringen und Wieglitz. Der Einheits-Gefechtsstand des 823rd TD Bn lag um 21.45 Uhr bei Wegenstedt. After Action Report 823rd TD Bn, 12. April 1945 After Battle Report 823rd TD Bn, 12. April 1945
743rd Tank Battalion erreichte Calvörde: Nachdem Braunschweig eingenommen wurde, bewegte sich unser Battalion erneut vorwärts. Wir führten jetzt einen Schlag zur Elbe. Die Verteidigung des Feindes schien völlig überrannt. Unsere Kolonnen überraschten ihn in Städten und Dörfern. Einige unserer Tanks haben sogar einen feindlichen Flugplatz überrannt und eines der Kampfflugzeuge abgeschossen, als er versuchte von der Startbahn zu entkomme. Das Headquarters und HQ CO (CO = Commanding Officer) berichteten: Die rückwärtigen Elemente zogen um 10.00 Uhr aus und stoppten auf der Hauptstraße westlich von Braunschweig, wo eine Wartezeit von 5 Stunden eingelegt wurde. Endlich wurde grünes Licht gegeben, und die Kolonne bewegte sich durch das Zentrum der kapitulierten Stadt. Dann rückte sie weiter. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde auf der Straße nach Magdeburg gestoppt. Es wurde beschlossen, auf Tageslicht zu warten, bevor es weiterging, da es einige Verwirrungen hinsichtlich der richtigen Route gab. Eine Wache wurde aufgestellt und die Männer schliefen neben den Fahrzeugen an der Straße. Das Assault Gun Platoon berichtete: Jetzt ging es nach um unterwegs mit einer der Planierraupen eine Tankfalle zu füllen. Nachdem diese Aufgabe erfüllt war, wurde in Lehre gewartet, bis andere Einheiten aufholten. Um 15.00 Uhr fuhren wir dann nach Bosdorf, wo unsere Tanks gewartet wurden. Co A CO meldete: Sgt. Masons Platoon verblieb in Braunschweig, um zusammen mit Infantry ein Gebiet zu säubern, das von der Haupttruppe verfehlt wurde. Mit Lt. Jones Platoon in der Führung. Das Plateau von Lt. Folkestadt, das die Nachhut bildete, marschierten wir in zwei weitere Städte. Gefechtsstand unseres Battalions wurde bei Calvörde um 18.00 Uhr eingerichtet. Lt. Jones Platoon zog später nach Angern an der Elbe. Co B CO berichtete: Infantry montierte sich auf unseren Tanks um 07.00 Uhr, um gemeinsam weiter anzugreifen. Col. Purdue (CO. des 120th Inf Rgt) stoppte die Kolonne bei Rautheim, wo die Mission geändert wurde. Mit zwei leichten Tanks der Co D und dem 1st Platoon führten nun. Die Kolonne durchlief nun Schöppenstedt und hielt bei Cremlingen, wo ungefähr 100 Gefangene gemacht wurden. Ein Konvoi aus feindlichen Fahrzeugen floh kurz vor der Einfahrt in die Stadt nach Nordosten. Der 1st Platoon rückte nach dem Konvoi aus, um diesen zu überholen und zu stellen, aber die feindlichen Fahrzeuge konnten entkommen. Der 1st Platoon zog nun zurück nach Cremlingen. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Task Force zusammengestellt - der 1st Platoon zusammen mit einem M8 und zwei scouts aus der 125th Cav Rcn Sq (mech) um dem Hauptteil voranzustehen. Um 12.00 Uhr rückten wir durch Abbenrode, Bornum und Königslutter. Diese letztere Stadt wurde uns von einem Beamten auf einem Fahrrad übergeben, der mit einer weißen Flagge auf unsere Kolonne stieß. Auf den Straßen waren jetzt viele befreite amerikanische und britische Kriegsgefangene. Die Kolonne bewegte sich nun gegen verstreute feindliche deutsche Gruppen, meistens nur mit Kleinwaffen. Kurz bevor wir Schickelsheim erreichten, wurde eine feindliche Kolonne entdeckt, die sich von der Stadt nach Norden, nach Gr Steinum entfernte. Als sich unser Spitzenfahrzeug der ersten Häusergruppe näherte, wurde es von einem feindlichen Infanteristen mit einer Panzerfaust beschossen, die aber knapp ihr Ziel verfehlte. Die Infantry stieg schnell vom Tank ab und nahm 50 deutsche Gefangene. Es gab noch mehr Feinde in der Nähe, aber die Task Force wurde zurückgerufen, um ihre eigentliche Mission fortzusetzen, bevor diese Stadt vollständig gesäubert werden konnte. Zwischen Schickelsheim und Supplingenburg vernichtete der 1st Platoon zwei gegnerische Lastwagen, ein Halbkettenfahrzeug und ein Fla-Geschütz. Die Kolonne zog dann weiter nach Barmke, überquerte die Autobahn und rückte nach Marienthal. Bei Marienthal überrannte der 1st Platoon einen feindlichen Flughafen. Flugzeuge und Fahrzeuge waren im Wald verstreut. Einige deutsche Angehörige der Luftwaffe wurden festgenommen. Eines der feindlichen Kampfflugzeuge versuchte zu fliehen, indem es abhob. Sgt Fawcett, der die Start- und Landebahn bedeckte, schoss die Maschine mit dem Maschinengewehr ab, als es ihr gelang, von der Landebahn abzuheben. Das Flugzeug stürzte ab. Flugabwehrgeschütze wurden unversehrt erbeutet. Am Flughafen wurden die Straßen durch den Wald als unpassierbar befunden. Die Kolonne drehte um und bewegte sich nach Süden auf Helmstedt zu, dann nach Norden nach Walbeck, Hödingen, Behnsdorf und Flechtingen. Unser Ziel für die Nacht war es, bei Wieglitz einen Brückenkopf über den Weser-Elbe-Kanal und der Ohre zu errichten. Die Brücken waren intakt, aber deutsche Soldaten berichteten, dass sie jederzeit gesprengt werden könnten. Der Plan für die Errichtung eines Brückenkopfes lautete folgendermaßen: Ziel der Task Force war, dass das 1st Platoon an der Brücke mit allen Tanks über den Kanal schoss und wenn möglich, ihn zu überqueren. Als wir uns Wieglitz näherten, hörten wir eine große Explosion. Die Kolonne wurde vom Befehlshaber der Task Force gestoppt und die Cav Rcn Sq wurde zur Erkundung einer anderen Brücke geschickt. Die Kolonne drehte wieder um und zog für die Nacht nach Hasselburg bei Flechtingen. Bei Braunschweig wurde der Co C des 743rd Tank Battalions die Task Force des 2nd Bn des 117th IR angeschlossen. Die Infantry saß hinten auf den Tanks auf. Unsere Co C führte die Task Force an und stieß auf leichten Widerstand, bis sie in der Stadt Calvörde ankam. In den kleinen Dörfern vor Calvörde wurden mehrere Gefangene gemacht und die Stadt wurde um 17.00 Uhr erreicht. Vier deutsche 7,5-cm Panzerabwehrgeschütze waren östlich des Kanals als Straßensperre aufgestellt. Der 2nd Platoon schoss zwei der Geschütze ab. Die Company zog in die Stadt und hatte dort die Brücke um 20.00 Uhr gesichert. Der Commanding Officer der Co D berichtete: In Calvörde wurde ein Gefechtsstand eingerichtet. Der 1st Platoon marschierte mit Tank Destroyern. Der 2nd Platoon arbeitete mit der Co B des 120th Inf Rgt zusammen. In der Marschkolonne wurden zwei light Tanks M5 nach vorne beordert. Diese beiden Tanks hatten die Aufgabe, die gesamte Kolonne über mehrere Kilometer östlich Braunschweigs bis Cremlingen zu führen. Der führende light M5 fuhr vorsichtig foran, gefolgt von dem zweiten M5 zur Unterstützung. In unmittelbarer Nähe von Cremlingen wurde Spitzentank zur Infantry zurückgerufen um mit ihr in die Stadt einzudringen. Nach kurzem Warten rückte der M5-Tank ohne Infantry weiter, was nicht forteilhaft war. Sgt. Gross, der Tank-Commander, war ohne Schutz. Der zweite Tank folgte nun in seinem Abstand von 100 Yards und gab unterstützendes Feuer. Der Spitzentank raste durch die Stadt und versuchte, ein feindliches Kommandofahrzeug und andere feindliche Truppen davon abzuhalten, am anderen Rand des Ortes zu entkommen. Das deutsche Kommandofahrzeug wurde durch Maschinengewehrfeuer aus dem zweiten Tank zerstört. Die beiden light Tanks stellten sich dann am Rande der Stadt in Position, um den feindlichen Fluchtweg abzuschneiden. Die Infantry wurde erneut gerufen und betrat zu dieser Zeit die Stadt und säuberte sie. Die "Sherman" Medium Tanks M4 der Co B rückten in die Flanke, um die Flucht des Feindes aus der Stadt zu unterbinden. Es wurden über 160 Gefangene gemacht. Bevor die Infantry ankam, überprüfte Sgt. Gross und sein Bugschütze Walleriden die Häuser in der Nähe der Tankpositionen. Das feindliches Feuer war hier auf Scharfschützen und vereinzelte Kleinwaffen beschränkt. Viele Panzerfäuste wurden an Straßensperren, in Häusern und im Kommandowagen gefunden, aber keine wurde verwendet. Der Feind war anscheinend völlig überrascht von der plötzlichen Einkreisung. Nachdem Cremlingen geräumt war, bewegte sich die Kolonne mit dem M5 an der Spitze weiter. Es waren jedoch jetzt zwei Aufklärungsabschnitte zu bewältigen. Diese Ordnung wurde mehrere Kilometer ohne Zwischenfall aufrechterhalten. Die Abteilung der light Tanks wurde dann vom 1st Platoon Co B entlastet und der Marsch wurde weiter bis Flechtingen/Calvörde fortgesetzt. Documentation “After Action Report” of the 743rd Tank Battalion, Lt. Col. W.D. Duncan, the C.O. of the 743rd.
Divisions Attillery der 30th Infantry Division: Am 12. April bestand die Divisions Artillery der 30th Infantry Division in nachstehender Zuordnung entsprechend der obigen Marschrouten. 113rd FA Bn beim 117th RCT-30th ID 118th FA Bn beim 117th RCT-30th ID 197th FA Bn beim 119th RCT-30th ID bei der 2nd AD 230th FA Bn beim 120th RCT-30th ID 203rd TA Bn beim 120th RCT-30th ID After Battle Report Div. Arty. 30th Inf. Div. April 1945
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230th Field Artillery Battalion: Auch das 230th FA Bn war im Konvoi der beiden Infantry Regimenter der 30th ID bis in die Nähe von Flechtingen und Calvörde vorgestoßen. "Am 12. April waren wir wieder im Betrieb wie gewohnt in einer Task Force. Wir begann uns zu fragen, wie groß Deutschland eigentlich war. In einer Stadt trafen wir auf unserem Marsch eine große Gruppe von befreiten amerikanischen Kriegsgefangenen. Der Ausdruck auf ihren Gesichtern war Dankbarkeit wegen der gereichten K und C Rationen und Zigaretten, das war etwas, was ich nie vergessen werde. Entlang der Straße sahen wir in immer größerer Zahl Gruppen von versprengten deutschen Soldaten mit großen weißen Fahnen. Die versuchten vergeblich sich zu stellen. Aber unsere Kolonne durch beachtete sie nicht. Wir überquerten die Autobahn. Als es ganz dunkel war, gegen 01.00 Uhr in der Nacht schliefen wir auf offenem Feld gegenüber einer Gruppe von Häusern (wohl vor Flechtingen). Die Durchsuchung ergab später, dass die Häuser voller deutschen Soldaten waren. Es gab keinen Kampf. Die wollten sich nur noch ergeben. Wir hatten aber die Anweisung keine Gefangenen zu nehmen..." Die deutschen Soldaten, die sich kampflos ergaben, wurden ohne Bewachong nach hinten geschickt wo sie gesammelt wurden. Aus der History 230th Field Artillery Battalion für den 12. April 1945 Unit Journal 230th FA Bn 30th ID After Action Report 230th FA Bn April 1945 118th Field Artillery Battalion: "...Die Mehrheit der sich zurückziehenden deutschen Streitkräfte wurde am Nachmittag überrannt, und das 118th FA Bn ging um 1800 in der Nähe von Weferlingen in eine provisorische Verteidigungsposition über. Während der Kämpfe in der Nähe von Weferlingen geriet die Reconnaissance-Party wie üblich in Aufregung. In einem Haus hatten sie einen Haufen Deutsche in die Enge getrieben. Einer von ihnen kam heraus und sagte, dass sie zu Signaltruppen gehörten und nicht bewaffnet seien. Wir trauten ihnen nicht. Im Haus entdeckten wir ein kleines Arsenal von Pistolen, Gewehren und automatischen Waffen. Die Gefangenen, etwa 25 Mann, wurden kurzerhand zurückgetrieben, gefolgt von einem unserer Jeeps. Unser S-5 war besonders stolz auf die Trohäe, die er dem Polizeichef, der Anführer der Gruppe, abgenommen hatte. Weiter vorne geriet die Regimentsspitze in einen Feuerkampf. Unsere Bewegung wurde um 18.40 Uhr erneut fortgeführt, aber als die Dunkelheit hereinbrach, wurde beschlossen, die ganze Nacht zu ruhen. So machte sich unser Battalion auf den Weg in das kleine Dorf Wegenstedt, wo wir um 22.00 Uhr ankamen..." Aus "History in Action, 118th FA Bn 1942-1945",1993, S. 116-121 119th Infantry Regiment der 30th Infantry Division erreichte Hohenwarsleben und Westerhüsen: Am 12. 4.1945 brach 9.25 Uhr das 3rd Bn 119th IR der 30th ID von Jerxheim weiter nach Osten, Richtung Magdeburg auf. Bis Jerxheim, wo das Battalion die Nacht zum 12. April verbrachte, war es im Verband des CCR der 2nd Armored Division auf Tanks aufgesessen gefahren. Hier trennten sich die Marschwege und das Battalion konnte Trucks auf dem weiteren Vorstoß nutzen. Die Fahrt führte von Jerxheim über Söllingen, Ohrsleben, Hötensleben, Offleben, Sommersdorf nach Wefensleben/Marienborn. Ab hier rollte die Kolonne auf der Autobahn bis Irxleben/Hohenwarsleben, gegen 13.30 Uhr. Hier bog das Battalion südlich Schnarsleben und Niederndodeleben ab. Im Bereich westlich Magdeburg bildete das 3rd Battalion 119th IR Wachen bei Niederndodeleben, nördlich bis westlich Olvenstedt und südlich bis Hohendodeleben im Ankunftsbereich des CCR der 2nd Armored Division. Noch am Abend wurde das 3rd Bn 119th IR aus der Unterstellung des CCR entlassen und 20.30 Uhr dem CCB der 2nd AD eingegliedert. Gegen 22.00 Uhr musste das Battalion wieder auf Trucks aufsitzen und die Fahrt nach Westerhüsen an der Elbe antreten. Es war für den kommenden Kampftag zur Unterstützung bei der Bildung eines Brückenkopfes vorgesehen. Gegen 04.00 Uhr am 13. 4.1945 war die Verschiebung abgeschlossen. Das 2nd Battalion 119th IR verblieb zur Sicherung im Raum Niederndodeleben beim CCR. Den gleichen Weg nahm auch das 2nd Battalion 119th Infantry Regiment. Das 1st Battalion befand sich im Verband des CCA der 2nd Armored Division. Noch am 12. April wechselte ein Teil des 2nd Bn zum CCA und übernahm die Sicherung des westlichen Bereiches vor Magdeburg. Im Gefolge des 2nd und 3rd Bn 119th IR befand sich auch das 197th Field Artillery Battalion der Divisions Artillery der 30th Infantry Division. Journal of Ltn David F. Knox. Co L., 119th IR, April 1945 Combat Journal 1945, Headquarters third Battailon 119th Infantry, APO 30, US-Army Combat Journal April1945 After Action Report 2nd Bn 119th IR After Battle Report Div. Arty. 30th Inf. Div. April 1945
Der Vorstoß des Combat Command A der 2nd Armored Division in den nördlichen Raum Magdeburgs: Die TF R, CCA, wurde beauftragt, im Industriegebiet Immendorf-Wolfenbüttel südlich von Braunschweig zu bleiben, um wichtige Bauten, die Hauptverkehrswege und die Straßen für den Verkehr zu sichern. Die TF A, CCA, links in der CC-Zone, griff um 06.15 Uhr unter der Führung des 3rd Bn 66th AR an. Die Einheiten besetzten Schöppenstedt um 09.30 Uhr und rückten um 14.15 Uhr gegen Helmstedt vor. Feindliche Infanterie leistete dem Vormarsch in Helmstedt mit Panzerfäusten Widerstand, aber der Vormarsch ging weiter und um 17.30 Uhr erreichte das 3rd Bn 66th AR über Alleringersleben, Eimersleben, Erxleben den Ort Nordgermersleben. Über Rottmersleben ging es weiter über Ackendorf und Guthenswegen. Die Einheiten zogen sich für die Nacht in der Nähe von Groß und Klein Ammensleben zusammen, als sie von mehreren 88mm Fla-Geschützen und einenm Flak-Zug beschossen wurde. Einige Feindgeschütze wurden durch eigenen Beschuss zerstört. Der Standort der TF A lag nach der Ankunft mit Teilen H/66 und D/41 in Groß Ammensleben. Unmittelbar westlich Groß Ammenslebens befand sich ein Mortar-Platoon, südlich des Ortes sicherte ein Platoon Co A 17th Engrs. und die Infantry 2nd Bn. 41st AIR sicherte den Ort nach Norden und Osten ab. An der Kanalbrücke wurde ein Platoon Tanks zur Sicherung aufgestellt. Noch am Abend spaltete sich das TF A erneut in zwei Einheiten auf, wobei eine Einheit aus Teilen der H/66 und D/41 bestand und von Maj. Calheum befehligt wurde, nach Hohenwarsleben zurück in die CCA-Reserve zog als TF C. Im Verband des TF A war auch das 14th Armored Field Artillery Bn. Noch im Laufe des Tages verlegte dessen Gefechtsstand zum Hauptgefechtsstand der 2nd AD nach Remkersleben. Das wird vom Overlay der 2nd AD vom 12. April dokumentiert. Die TF B, CCA, rechts in der CC-Zone, angeführt von 2nd Bn 66th AR, marschierte um 06.15 Uhr ab, rückte um 09.00 Uhr durch Höthensleben vor erreichte über Barneberg, Ummendorf und Eilsleben um 11.45 Uhr Ovelgünne. Vorrückende Einheiten erreichten über Drackenstedt, Bornstedt, Eichenbarleben, Irxleben die Autobahnunterführung östlich bei Hohenwarsleben um 13.50 Uhr, wo sie von feindlichen Geschützen nahe der der ELBE und nördlich von Magdeburg unter Beschuss genommen wurden. (Das deutsche Geschützfeuer wurde von Fla-Geschützen vom Weinberg Hohenwarthe und von den Flak-Batterien Barleben, Glindenberg-Wolmirstedt und Ebendorf geführt). Die TF B, rückte dennoch weiter nach Osten in die Nähe von Olvenstedt vor, wo ein Tumult von Zivilisten, der von Nachzüglern der sich zurückziehenden Wehrmacht angestiftet wurde, unterbunden werden musste. Die TF B richtete sich für die Nacht im Bereich Olvenstedt ein. Die TF R CCA, die im Gebiet Immendorf-Wolfenbüttel verblieb, sicherte und säuberte dieses Gebiet weiterhin. Die Co B, 702nd TD Bn (SP), zur Unterstützung des CCA abgestellt, zerstörte vier Artillerie-Stellungen, zwei 75mm Panzerabwehr-Geschütze, zwei 88mm-Fla-Geschütze, ein Halbkettenfahrzeug und erbeutete einen ¼-Tonnen-Lkw. Observation Reports 2nd AD, 12.April 1945, NARA Washington D. C. S-3 Report 17th Engineers, 2nd AD 12. April 1945 Periodic Report zum Overlay-Sketch, HQ TFA, CCA 12 2345B April 1945, Dwight D. Eisenhower Library, Abilene After Action Report, 2nd Armored Division, 11.04. bis 18.04.1945 HQ 3rd Bn 66th Armd Regt, S-3 Report, 11./12. April1945
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Co A und Co B des 82nd Armnd. Rcn Bn der 2nd Armored Division im Verband des CCA: Die Co A des 82nd Armnd. Rcn Bn der 2nd AD bewegte sich an der Spitze des TF A des CCA und erreichte mit dem 2nd und 3rd Platoon Guthenswegen wo ihr Gefechtsstand eingerichtet wurde. Die Co A machte im Abschnitt 150 Gefangene. Einer unserer GI's wurde durch feindliches Gewehrfeuer verwundet. Der 2nd Platoon verblieb für die Nacht in Guthenswegen während der 1st und 3rd Platoon sich für die Nacht in Rottmersleben einrichtete. Die Co B des 82nd Armnd. Rcn Bn der 2nd AD bewegte sich an der Spitze des TF B des CCA von Schöningen über Ummendorf, Drackenstedt, Eichenbarleben, Ochtmersleben, Irxleben nach Hermsdorf. Gegen 20.30 Uhr erreichte die Co B über Guthenswegen Klein und Groß Ammensleben. Von hier aus patrouillierten die M8 "Greyhounds" light Armored Cars bis südwestlich nach Klein Rodensleben im Abschnitt des CCR. Bei Groß Ammensleben geriet die Patrouille in schweres Artilleriefeuer aus dem Raum Magdeburg. Um 20.00 Uhr rückte deshalb der Co-Gefechtsstand mit dem 3rd Platoon zur Nacht nach Klein Rodensleben. Die Co C befand sich seit dem Vortag im Verband des CCB der 2nd AD im Bereich Groß Ottersleben bis Salbke/Westerhüsen. After Action Raport 82d Armored Reconnaissance Battalion, 2nd Armored Division 12. 4. 1945 S-3 Periodic Report 82d Armored Reconnaissance Battalion, 12. 4.1945 Der Vorstoß des 41st Armd Inf Rgt der 2nd AD in den Raum Magdeburg: Das 41st Armored Infantry Regiment der 2nd AD war auf die einzelnen TFs der Division aufgeteilt. Das 1st und 3rd Bn befanden sich verstärkt in der rechten Marschkolonne des CCB, das 2nd Bn im TFA des CCA und die Service Co des 41st AIR bewegte sich im Verband des CCR der 2nd AD auf Magdeburg zu (Siehe CCA, CCB und CCR der 2nd AD). Im Verband des CCR befand sich die Serv. Co mit dem I&R Platoon (Intelligence und Reconnaissance Platoon - Feindlage- und Aufklärungszug). Gegen 22.00 Uhr wurden 19 Men vom I&R Plat./41st AIR unter dem Kommando von Sgt. Bechler mit einer Battry der Div Arty mit sechs M7 105mm Howitzern nach Osterweddingen befohlen um dort eine deutsche Panzerabwehr-Geschützstellung (Flak-Stellung) zu zerstören. Um 01.00 Uhr war diese gefährliche aufgabe erfüllt. Die Section meldete dass sie zwei 88mm Geschütze zerstörten, 25 Mann gefangen nahmen und viele deutsche Soldaten getötet hatten. Der Regimentsgefechtsstand des 41st AIR befand sich laut Overlay der 2nd AD vom 12. April in Schnarsleben nödlich von Niederndodeleben. 41st Armd Inf Rgt, S-3 Periodic Report 11.-12. April 1945
Der Vorstoß des Combat Command R der 2nd Armored Division in den westlichen Raum Magdeburgs: Das CCR, mit dem 3rd Bn, 67th AR (-) an der Spitze, gefolgt vom 696th Armored Field Arty Bn und dem Combat-Trains, rückte um 06.30 Uhr aus der Nähe von Ohrsleben am 12. April vor, eroberte Wackersleben und Ausleben und schoss auf einen gegnerischen Zug hinter dem letzteren Dorf. Seehausen wurde noch vor 14.30 Uhr besetzt. Das CCR gelangte in die Nähe von Rodensleben, wo östlich von Klein Rodensleben Verteidigungsstellungen errichtet und die Westausgänge von Magdeburg blockiert wurden. Der Gefechtsstand des CCR wurde in Klein Rodensleben eingerichtet. Die Sammelräume der einzelnen Einheiten befanden sich im Umfeld von Irxleben bis zur Autobahn undauf freiem Feld zwischeb Niederndodeleben und Hohendodeleben. Das HQ der Div. Artillery bezog am Westrand von Niederndodeleben Stellung. Das 3rd Bn des 119th Inf Regt, und das 696th Armd FA Bn wurden von CCR auf Weisung jetzt freigestellt und an das CCB der 2nd AD für die Elbe Operation angeschlossen. Zwei Trucks von der Service Co / 41st AIR wurden bereit gestellt um die Wachen von 3/119 IR aus ihrem Abschnitt westlich Magdeburgs abzuholen, und dem CCB zuzuführen. Vom CCA wurde ein Platoon der Co A 17th Armd. Engr. Bn abgezogen und dem CCR beigefügt. Die Voraus-Kampfgruppe unter Lt Col Harkins des CCR zog nach Niederndodeleben vor und errichtete im Umkreis 20 Straßensperren zur Blockade Magdeburgs, siehe Overlay. Die Straßensperre 9 auf der Chaussee zwischen Magdeburg-Diesdorf und Niederndodeleben sperrte der I&R Platoon der Serv. Co des 41st AIR. Kurz darauf versuchte ein deutscher Wehrmachts-LKW die Sperre zu durchbrechen und wurde unter Beschuss genommen und zerstört. Die Insassen wurden getötet und zum Teil gefangen genommen. Im Reprt wurde die Fahrtrichtung nicht angegeben, aber es ist davon auszugehen, dass er aus dem Sektor des CCR ausbrach um noch schnell Magdeburg zu erreichen. In Niederndodeleben richtete das CCR sogleich ein Feldlazarett für das 48th Armd. Med. Bn ein. Das CCR war um 14.30 Uhr in einem ausgedehnten Gebiet aufgeteilt, zwischen Hohenwarsleben im Norden, Wellen und Klein Rodensleben im Westen und Domersleben und Hohendodeleben im Süden. Streikkräfte schickten Patrouillen gegen 15.00 Uhr in die Richtung der Stadt Magdeburg, nachdem Versuche, den Oberbürgermeister zu kontaktieren, erfolglos waren. Das war der erste Versuch Magdeburg zur kampflosen Übergabe aufzufordern. Observation Reports 2nd AD, 12.April 1945, NARA Washington D. C. After Action Report, 2nd Armored Division, 11.04. bis 18.04.1945 Overlay showing assembly Area West of Elbe River - Routes and Road Blocks, HQ CCR, 12.4.1945
Das 82nd Armnd. Rcn Bn der 2nd Armored Division im Umfeld Magdeburgs: Das Battalion HQ und die Co B des 82nd Armnd. Rcn Bn versammelten sich am 12. April in Klein Rodenensleben. Die Co C und D des Battalions erhielt ihr Haltegebiet südlich von Magdeburg und die Co A im Bereich des CCA bei Groß Ammensleben in der Nordflanke. Alle Einheiten entfalteten sich tagsüber mit den Co A und B an der Spitze der CCA und CCR nach Osten. Nun erhielt die Co B die Aufgabe die rückwärtigen Bereiche der 2nd Armored Division zu überwachen. Die Co A sicherte die Nordflanke in Divisionszone und stellte den Kontakt zur 30th Infantry Division her. Ein Platoon der Co C stellte in der Südflanke den Kontakt zur 83rd Infantry Division an der Elbe her. Bereits am Vortag hatte die Co C den Flugplatz Magdeburg-Süd bekämpft und war bis Salbke/Westerhüsen zur Elbe vorgedrungen. Ungefähr 350 Gefangene wurden während des Tages gemacht. Es waren meist Nachzügler der sich absetzenden Wehrmacht. 82nd Armd Rec Bn, S-3 Periodic Report, 12. April 1945
Das 17th Armored Engr. Bn 2nd AD vor Magdeburg: Die Standorte der Einheiten des 17th Armnd. Engr. Bn der 2nd AD verteilten sich am 12. April 1945 analog der Einheiten der Comat Commands. Der Battalons-CP und die HQ-Co stand bei Benneckenbeck, die Co A stand in und um Dahlenwarsleben, die Co B stand bei Kl Wanzleben, die Co C stand in Schnarsleben, die Co D hatte Alt Salbke Salbke erreicht und die Co E lag in und um Benneckenbeck. S-3 Report 17th Armored Engr. Bn, 2nd AD, 12. April 1945
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Das zur 2nd AD zugeordnete 82nd Engr. Combat Bn um Magdeburg: Das 82nd Engr. Combat Bn wurde in der Nähe von Benneckenbeck bei der Co E des 17th Armnd. Engr. Bn zugeführt und bereitete sich vor, um den Brückenbau über die Elbe zu unterstützen. Die C Btry und A Btry des 430th AAA Bn waren zur Sicherung und Unterstützung der Elbüberquerung in Westerhüsen bereitgestellt. Die Einheiten des 82nd Engr. Combat Bn waren wie folgt aufgeteilt: Die Co A war dem CCA angeschlossen, die Co B befand sich in der Div Reserve, die Co C war an das CCR angehängt und die Co D war dem CCB angeschlossen. Das Battalion und unterstützende Einheiten verliessen Schladen am 12. April um 06.15 Uhr auf Straßenmarsch nach Oschersleben, wo Bn-CP eingerichtet wurde. Alle Einheiten hielten ein Biwak um 09.40 Uhr. Um 12.00Uhr verließen Battalion und unterstützende Einheiten Oschersleben und rückten nach Benneckenbeck vor, wo der Bn-CP errichtet wurde. Alle Einheiten befanden sich in den neuen Biwaks ab etwa13.30 Uhr. Unfertige feindliche Straßensperren und zerstörte feindliche Fahrzeuge wurden auf den Straßen der Marschroute entfernt. Bei Benneckenbeck wurden alle an die Kampfkommandos angeschlossenen Trucks mit Brückenbauladungen an die Co E des 17th Armnd. Engr. Bn der 2nd AD geschickt und es wurde die Überbrückung der Elbe bei Westerhüsen endgültig beschlossen. Die HQ-Co des 82nd Engr. Combat Bn richtete sich zwischen Klein und Groß Ottersleben ein. Unverzüglich wurde von der Co D und E/17th Engr. Bn damit begonnen die tragenden Konstruktionen für die Spurbahnbrücke vorzumontieren. Die bereits vorhandenen Schlauchbootpontons wurden mit Kompressoren aufgeblasen und für den Transport zur Elbe gegen 19.00 Uhr vorbereitet. Die Co E 17th Engr. Bn bereitete auch die Übergangsstelle über die Elbe an der Fährstelle vor. Das Übersetzen der Infantry über die Elbe führte die Co C der 82nd Engr. Combat Bn mit ihren DUKWs und Sturmbooten durch. S-3 Report 17th Armored Engr. Bn, 2nd AD, 12. April 1945 und Report 82nd Engr. Combat Bn 12.4.1945
Die Divisions Artillery der 2nd Armored Division hatte am 12. April folgende Positionen im Raum Magdeburg: Div Arty HQ, Gefechtsstand bei Schleibnitz 14th AFA Bn - östlich Nordgermersleben auf der Straße nach Rottmersleben 65th AFA Bn - Dahlenwarsleben 78th AFA Bn - nordwestlich von Sohlen dann nördlich Welsleben 258th FA Bn - in Welsleben 92nd AFA Bn - südlich Ottersleben auf der Chaussee 696th AFA Bn - südlich Niederndodeleben 195st AAA AW Bn (Sp) - Klein Wanzleben 430th AAA AW Bn CP bei Wanzleben HQ 2nd AD S-3 Periodic Report Divisions Artillery
78th Armd. Field Arty Bn: Am 12. 4.1945 blieb bis 16.45 Uhr das 78th AFA Bn bei Welsleben in Position, feuerte auf feindliche Infanterie und verschob in die Nähe von Sohlen. Vorbereitungsfeuer wurde von der DivArty befohlen. Die Einheit unterstützte den Versuch des CCB die Brücke Schönebecks unversehrt in die Hände zu bekommen. Das Störfeuer mit 1050 Schuss wurde ganz Schönebeck gelegt. Der Air OP (Beobachter) meldete die vom Feind gesprengte Brücke in Schönebeck. Ein Air OP in seiner Piper Cub, Lt Jeffries, wurde um 08.35 Uhr von einem Gewehrschuss am Bein getroffen, der von einem versteckten Scharfschützen abgefeuert wurde. Das Flugzeug wurde nicht beschädigt. Der verbleibende Air OP wurde über Salzelmen in Brand geschossen. Der ostelbische Ort Grünewalde wurde mit unbekannten Ergebnissen beschossen. Um 16.45 Uhr verschoben die Btrys nach Sohlen und kamen dort um 17.50 Uhr an. Diese Bewegung ermöglichte es unseren Verbränden, die Überquerung der Elbe durch den CCB zu unterstützen. Der Air Op feuerte an der Straße zwischen Pechau und Prester, außerhalb des nördlichen Brückenkopfes, auf feindliche Geschütze und Salbke gegenüber auf ein MG-Nest mi unbekannter Wirkung. Das Vorbereitungsfeuer wurde auf das gesamte Brückenkopfgebiet von 19.00 bis 22.33 Uhr gelegt. 27 Gefangene wurden während dieser Zeitspanne gemacht. Standorte der Btrys 78th Armd. Field Arty Bn: HQ - Beyendorf, Btry A - auf dem Acker nördlich der Bahnstrecke und westlich Osterweddingen, Btry B - Sohlener Berg, Btry C - Sohlen. 78th Armd Field Arty Bn, S-3 Periodic Reports, April 1945 und deren After Action Report 258th FA Bn: Am 12. 4.1945 rückte das der 2nd AD unterstellte 258th FA Bn von Jerxheim um 07.30Uhr mit dem Gefachtsstand nach Schleibnitz vor. Btry A südlich von Schleibnitz an Straße nach Langenweddingen, ebenso Btry B, Btry C unmittelbar südlich von Schleibnitz. Noch an gleichen Tage 10.25 Uhr Standortwechsel nach Welsleben. Gefechtsstand südlich Welsleben, Btry A in Welsleben, Btry B östlich von Welsleben, Btry C westlich von Welsleben. Es wurden an diesem Tag 199 Schuss abgefeuert. S-3 Report 258st FA Bn der 2nd AD unterstellt 696th AFA Bn wechselte von Groß Otterslenen nach Salzelmen: Am 11. April postierte sich auch das 696th AFA Bn mit drei Btrys, je sechs M7 105mm Howitzers, welches der 2nd AD zur Unterstützung zugeordnet war, gegen 18.00 Uhr mit den Btry A, B und C mit je sechs M7 105mm Howitzers zwischen Klein und Groß Ottersleben.. Aber am 12. April rückte das 696th AFA Bn zunächst nach Olvenstedt. Von hier aus wurden die Eisenbahn-Elbbrücke Magdeburgs ab 06.50 Uhr mit 138 granaten und Flak-Positionen östlich der Elbe 16.20 Uhr mit 20 Schuss belegt. Danach verlegte gegen 18.30 Uhr die Btrys des 696th AFA Bn nach Salzelmen um dort die Operation Brückenkopf zu unterstützen. S-3 Report 696th AFA Bn, Eisenhower Library Washington D.C. 92nd AFA Bn der 2nd AD: Die Btry B und C mit je sechs M7 105 mm Howitzers, der Combat Train und der CP des 92nd AFA Bn hatten dann über Wanzleben kommend Positionen Div.Atry der 2nd AD bei Schleibnitz erreicht um das CCB hier weiter zu unterstützen. Die A und B Btrys nahm Positionen bei Sohlen/Beyendorf ein, die C Btry südlich Otterslebens an der Chaussee nach Langenweddingen, der Combat Train in Ottersleben und der Gefechtsstand wurde in Sohlen eingenommen. Von hier aus beschoss eine Btry die Verteidigungsstellung/Flakstellung des Gegners östlich von Osterweddingen und zerstörte zwei 88mm Fla-Geschütze. Danach sollte die Btrys des 92th AFA Bn die Bildung des Brückenkopfes Westerhüsen unterstützen. Sie blieben weiter in ihren Positionen. S-3 Periodic Report des 92nd AFA Bn der 2nd AD 195th Anti Aircraft Artillery Automatic Weapon Bn: Das 195th AAA AW Bn (SP) rückte von Schladen am 12.4.1945 nach Klein Wanzleben. Das Bn HQ quartierte sich in Klein Wanzleben ein.Die A Btry mit Div Train und Gefechtsstand lag in Oschersleben, die B Btry (weniger 1. Pltn) mit einer Btry des 78th FA Bn nahm Position bei Welsleben. Die C Btry (weniger 2nd Pltn) und Teile des 14th AFA Bn waren beim CCA. Die D Btry (weniger 1st Pltn) mit einer Btry des 92nd AFA Bn lag in der Nähe von Dodendorf. (Eine amerikanische Luftabwehreinheit war mit automatischen Waffen ausgerüstet, mit 40 mm Fliegerabwehr-Geschützen, in der Regel auf Halbkettenfahrzeugen montiert.) S3 Periodic Report April 1945, 195st Anti Aircraft Artillery Automatic Weapon Bn. 430th Anti Aircraft Artillery Automatic Weapon Bn: 430th AAA (AW) Bn lag mit dem Gefechtsstand in Wanzleben. Die A Btry mit Div-Train befand sich noch in Oschersleben und ging noch am 12. April nach Schönebeck. Die B Btry (weniger 1st Pltn) zog mit 78. FA Bn nach Sohlen/Beyendorf. Die C Btry (weniger 2nd Pltn) stand mit 14th FA Bn beim CCA bei Eichenbarleben. Dann erfolgte der Einsatz von Salzelmen aus. Die D Btry nahm die Position bei Sohlen ein und von dort direkt in Salbke. Der 1st Pltn der D Btry war zunächst in Benneckenbeck, verlegte dann von Salbke auf die Elbwiesen sidlich des Wolfswerders bei Fermersleben. Der 2nd Pltn der D Btry bezog Position direkt in Westerhüsen um den Elbübergang in den Brückenkopf im Luftraum zu sichern. S3 Periodic Report April 1945, 430st Anti Aircraft Artillery Bn. 12.4.1945 und Overlay
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Die weiteren Kampfhandlungeb des Combat Command B der 2nd Armored Division in der Elbeoperation - Brückenkopf Westerhüsen und Schöbebeck, am 12. April 1945: CCB stieß mit dem 1st Bn des 67th Armored Regiment TF A des CCB von Beneckenbeck über Wolfsfelde nach Salbke vor, säuberte das Westufer der Elbe und die Orte Sülldorf, Dodendorf, Osterweddingen und Sohlen und konnte Kontakt mit dem 2nd Bn TF B seines Regiments bei Frohse/Schönebeck herstellen. Dieses hatte von Salzelmen aus versucht Schönebeck erneut anzugreifen, um zu ver¬suchen, die Elbbrücke unversehrt in Besitz zu nehmen. Dies gelang aber nicht. Die Brücke wurde um 08.15 Uhr gesprengt. Die Stadt wurde gesäubert und später Kon takt mit der 83rd lnf Div im Süden aufgenommen. In Schönebeck hatte sich in der Nacht vom 11. zum 12. April die Lage folgendermaßen gestaltet. Während der Stadtkommandant Oberstlt. Ringelband an einer Verteidigung der Stadt fest¬hielt und die Polizeikräfte der Stadt aufforderte, sich ihm zu unterstellen, waren sich sowohl der Bürgermeister der Stadt, Dr. Bauer, wie auch die beiden örtlichen Polizeioffiziere Major Angenendt und Hauptmann Puhl wohl schon längere Zeit einig, die Stadt nach Möglichkeit kampflos zu übergeben. Als die Amerikaner am Abend den Ortsteil Salzelmen besetzt hatten, versuchten sie, Kontakte mit der Kampfgruppe Ringelband herzustellen. Als Verhandlungspartner wurde ein Major Bagley genannt, der unmissverständlich klar machte, dass jeder Widerstand mit militäri¬scher Gewalt gebrochen werde. So bestand bei der hartnäckigen Haltung des Stadtkommandanten die Gefahr einer Zerstörung der Stadt durch Beschuss oder einen Luftangriff. Bevor das CCB mit seinen Einheiten am 12. April das Westufer der Elbe in Besitz genommen und gesäubert hatte, liefen bereits die ersten Vorbereitungen für einen Elbübergang. Dabei waren folgende Kriterien ausschlaggebend: - er sollte im Sektor der Division sein und - das Ziel war, so schnell wie möglich eine Brücke zu errichten. Da das CCB zuerst am Fluss war, wurde entschieden, auch hier den Brückenkopf zu bilden. Um den Ort für den Übergang festzulegen, wurden verschiedene Überlegungen angestellt, wozu Luftaufnahmen herangezo¬gen wurden. Weil zu diesem Zeitpunkt Schönebeck aus Mangel an Truppen noch nicht vollständig gesäubert war, konnten Vorstellungen, den Brückenschlag entwe¬der südlich der gesprengten Brücke oder nördlich von Frohse am Hafen, nicht rea¬lisiert werden. Auch ein frühzeitig gefasster Plan, mit einem Battailon nördlich der zu dieser Zeit noch intakten Brücke überzusetzen, um den östlichen Brückenkopf zu sichern, war nach der Sprengung gegenstandslos geworden. So entschied letzt¬lich der Zeitfaktor für die Übergangsstelle an der Fähre von Westerhüsen, da hier das Gebiet bereits gesäubert war und erkundet werden konnte. Die Patrouillen der Co C 82nd Rcn Bn und des 17th A Engr. Bn, die zum Fluss geschickt wurde, berichteten: "Westliches Ufer bietet guten Ansatz für das Überqueren der Elbe". Gemäß Instruktion 35 des Hauptquartiers des CCB vom 12. April, 16.30 Uhr, wurde eine besondere Kampfgruppe für die Brückenkopfoperation gebildet. Diese setzte sich aus dem 1st und 2nd Bn des 41st AIR der 2nd AD und dem 3rd Bn des 119th IR der 30st ID zusammen. Mit der Führung der Kampfgruppe wurde Lt Col John W. Finnel, der Commander des 1st Bn, des 41st AIR, beauftragt. Finnel, war in der Nacht vom 11.4.1945 mit einem Tank Platoon und zwei Platoos der Infantry in Langenweddingen und säuberte den Ort, während der Rest seines Battalions bereits von Norden und Westen her auf Straßensperren stieß. Sie waren dort für den Rest der Nacht geblieben und erhielten Befehl, am Morgen des 12.4.45 sich nach Groß Ottersleben zu bewegen um die Einheiten des 1st Bn, 67 th AR zu entlasten, dann nach Salbke/Westerhüsen ihren Angriff zu führen um dort Straßensperren zu errichten und zu sichern. Kurz danach war die Entlastung ausgeführt, und er wurde durch den CCB informiert, dort in der Reserve zu verbleiben. Zwischen Mittag und 15.30 Uhr erhielt Lt Col Finnel weitere Instruktionen bezüglich des Restes seines Battalions, dass in Groß Ottersleben so schnell wie möglich zusammengestellt werden sollte. Man stellte gleichzeitig fest, dass es eine sehr gute Möglichkeit für das 1st Bn 41 IR gab, die Überfahrt über die Elbe zu beginnen. Bei Dodendorf/Sohlen befand sich eine Flak-Batterie 8,8 cm. Lt Col Finnel wurde der Auftrag erteilt mit einem Tank Platoon diese Batterie zu beseitigen, sowie die Orte in diesem Umkreis zu säubern. Laut Instruktion sollte er dabei seine Infantry nicht verwenden, die wegen des bevorstehenden Angriffs auf den Fluss in Bereitschaft bleiben sollte. Wohl bereits vorbereitet, dass sein Battalion für einen Elbübergang vorgesehen war, er¬reichte Lt Col Finnel 16.30 Uhr ein Anruf, als gerade Sülldorf gesäubert wurde, sich im Gefechtsstand des CCB in Groß Ottersleben einzufinden. Dort erhielt er den Befehl, mit seinem Battailon die Elbe bei Westerhüsen zu überqueren. Als voraussichtlicher Zeitpunkt war 18.30 Uhr vorgesehen. Der Angriff sollte auf Booten und DUKW’s erfolgen. Das 3rd Bn 41st AIR unter Lt Col Arthur J. Anderson war gerade im Begriff entlastet zu werden, die nun seinen Kräften am Abend aus Schönebeck folgen sollten. Als Finnel seinen Gefechtsstand wieder erreichte, war es bereits 17.30 Uhr gewor¬den. Um diese Zeit traf auch erst der größte Teil seines Battalions vor Ort ein. Die ein¬zelnen Companys waren bis zu diesem Zeitpunkt den Battailonen des 67th AR zugeordnet und hatten erst am Morgen den Befehl erhalten, sich bei Groß Ottersleben zu versammeln. Sie wussten noch nichts vom Befehl und Westerhüsen war bis dahin auch noch nicht vollständig aufgeklärt, da Finnel ja bis dahin noch mit anderen Aufgaben befasst war. Auch Details des Überganges an der Elbe waren noch nicht besprochen. Lt Col Finnel war klar, dass er die vorgesehene Übergangszeit nicht werde ein¬halten können und informierte demgemäß den Gefechtsstand des CCB. Major Hastings vom 1st Bn hatte in dieser Situation die Co-Commanders zusammen gerufen. Sie saßen bereits zusammen, als Lt Col Finnel eintraf. So wurde nun ganz eilig eingewiesen, damit diese ihre Männer einweisen konnten, so dass jeder auch seine erforderliche Ausrüstung erhielt. Finnel gab an seine Untergebenen das weiter, was er selber wusste. Gerade als er sich auf den weg machen wollte um vor Ort die richtige Stelle ausfindig zu machen, erhielt er einen Anruf vom CCB, dass die Übersetztermin bis 19.00 Uhr verschoben wurden. Nachdem die inzwischen versammelten Co-Commanders über ihre Aufgaben unterrichtet wa¬ren, führte Lt Col Finnel seine Männer in die Ausgangsstellung Westerhüsen. Hier forderte er noch zwei Beobachter und einen Verbindungsoffizier vom CCB an. Jetzt begab er sich mit dem Aufklärungsoffizier zum Elbufer, um zu sehen wo der Punkt am günstigsten war, wo die Überfahrt gemacht werden konnte und um einen Blick auf das andere Ufer zu werfen. Als Finnel die notwendigen Erkundungen für die geeignete Übergangs¬stelle ausgeführt hatte, wurde entschieden, mit zwei Companys nebeneinander über¬zusetzen. Dabei sollte die erste Welle von zwei Platoons in Sturmbooten vorgehen, während die 2. Welle mit den übrigen Zügen in DUKW's (Amphibientrucks) folgen sollten. Das Übersetzen führte die Co C der 82nd Engr. Combat Bn mit ihren DUKW's und Sturmbooten durch. Alle diese Vorbereitungen brauchten ihre Zeit und so war es nicht möglich, die vereinbarte Angriffszeit einzuhalten. Lt Col Finnel versuchte vergeblich, den Gefechtsstand des CCB darüber zu informieren. Er bekam keine Verbin¬dung, da offensichtlich sein Sprechfunkgerät defekt war. So begann die Artillery-Vorbereitung wie geplant Sperrfeuer zu schießen, aber der Übergang konnte noch nicht erfolgen. Brigadier ¬General Sidney R. Hinds, der Commandeur des CCB, erschien selbst an der Übergangsstelle als Finnels Truppen gerade an der Übergangsstelle ankamen und war, so berichtete Finnel, wütend über die Verzögerung und weil er wegen der erneuten Verschiebung keine Information erhalten hatte. Am Elbufer erhielten die Company Commander die letzten Instruktionen durch den Battailons Commander und endlich 21.30 Uhr begann der Übergang. Die Engineers setzten die Männer in Gruppen von neun Mann in Sturmbooten über. Es war ge¬plant, dass die Co C sich auf dem Ostufer nach links entwickeln sollte und die Co A nach rechts. In die sich dabei in der Mitte bildende Lücke sollten die nachfolgenden Reserve Companys einrücken. Auf dem Westufer Westerhüsens waren M4 "Sherman"-Tanks vom 3rd Bn 67th AR aufgestellt, um, wenn notwendig, den Übergang zu decken. Jedoch blieben sie still in laufe der Nacht. Der Übergang verlief reibungslos und ohne das man auf Feuerwiderstand stieß. Die bei¬den Companys meldeten über Sprechfunk, dass sie gut vorankämen. Auch die Co B setzte über und suchte den Anschluss nach links und rechts. Die Män¬ner wurden instruiert, nicht wahllos zu schießen, denn man wollte möglichst weit vorgehen, ohne dass man von Seiten des Feindes bemerkt wurde. So wurde ein kleiner Brückenkopf auf den Prinzen Wiesen gegenüber von Westerhüsen errichtet, der sowohl in der Tiefe wie auch am Elbufer eine Ausdehnung von einem Kilometer hatte und in einem Halbkreis verlief. Lt Col Finnel konnte dem CCB nun melden, dass alle seine Männer vollzählig übergesetzt waren und die vorgesehenen Stellungen bezogen hatten. Brigadier General I. D. White teilte nun dem Oberbefehlshaber der 9th Army, Lt General W. H. Simpson, lakonisch mit: „Wir sind drüben!“ Unmittelbar danach, gegen 22.30 Uhr, setzten auch Teile des 3rd Bn des 41st AIR in DUKWs schnell über den Fluss. Das war das Battailon, das unter dem Befehl von Lt Col Arthur S. Anderson stand und während des Tages Schönebeck gesäubert und den Abschluss 16.35 Uhr nach der Kontaktaufnahme zur 83rd ID dem CCB gemeldet hatte. Es orientierte sich auf die rechte Flanke des Brückenkopfes und löste dort die Co A des 1st Bn ab. Diese Company zog sich anfangs hinter die Co B und Co C als Reserve, später bildete sie den rechten Flügel des Battalions. Im Brückenkopf befand sich auch ein MG-Platoon der die Co B und Co C deckte. Das 3rd Bn des 119th IR, das zur 30th ID gehörte, wurde am 12. April 22.00 Uhr dem CCB der 2nd AD unterstellt und nach Westerhüsen befohlen. Dort traf es erst am 13. April gegen 04.00 Uhr früh ein. Der Battaillon Commander First Lieutenant Carlton E. Steward berichtete, dass er keine Vorstellung hatte über seine Aufgabe. "Geh über den Fluss in Reserve in einem kleinen Waldstück, gerade hinüber auf der andere Seite des Flusses." Das war der kürzeste Befehl, den er je bisher erhalten hatte. Als Lt Col Finnel die Information erhielt, dass das 3.Bn. 119 IR ebenfalls übersetzte, und auf die A-Kompanie traf, mussten die Frontlinien noch einmal vorgeschoben werden, um den Anschluss an die rechte Flanke der B-Kompanie herzustellen. Ein natürliches Panzerhindernis bildete ein Deichwall, der selbst von einem Panzer-Buldower nicht vor zwei Stunden durchbrochen werden konnte um eine ausreichende Lücke zu schaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die GI’s auf keinen Widerstand gestoßen. Inzwischen hatten auch die Engineers gegen 22.45 Uhr begonnen, die geplante Brücke zu bauen. Da¬für hatte man bereits am Tage Vorbereitungen getroffen, indem man am Rand von Ottersleben/Benneckenbeck Pontonfähren und Bettungen vorgefertigt hatte. Es war geplant, diese Bauteile auf Spezialfahrzeugen direkt an den Fluss zu fahren, um so die Anzahl der Mannschafen so klein wie möglich zu halten, die unmittelbar an der Brückenstelle zu arbeiten hatten. So ein Floß bestand aus 18 t schweren aufblasbaren Schlauchbootpontons. Darauf wurde eine Bettung montiert und festgebunden, die aus einem Fachwerk aus Sperrholz und Metall bestand. Darauf konnte dann die Spurbahn verlegt wer¬den .
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Mit dem Bau der Brücke wurden die Co D und Co E des 17th Armnd. Engr. Bn beauftragt. Die Arbeit wurde durch starke Dunkelheit schwer behindert. Man versuchte, mit zwei Scheinwerfern über die Baustelle zu strahlen, um so ein künstliches Mondlicht zu erzeugen. Da aber der Himmel wolkenlos war, konnte das Licht nicht reflektiert und der erwünschte Effekt nicht erzielt werden. Trotz¬dem ging die Arbeit zügig ohne Störung bis zum Morgengrauen voran. Aber von da an begann Störfeuer auf die Brückenstelle zu wirken. Die Co H vom 3rd Bn 41st AIR war in dieser Zeit zu allen Seiten nach Norden, Westen und Süden Westerhüsens auf Außenposten zur Sicherung aufgestellt. Um Mitternacht erhielt sie Befehl sich in Westerhüsen zu sammeln und sich bereit zu halten, um ebenfalls den Fluss zu überqueren.
Nach dem S-3 Periodic Report HQ CCB der 2nd AD - Koordinatenübersicht waren am 12. April 1945 nachstehende Kampfeinheiten der 2nd AD wie folgt disloziert: HQ CCB in Ottersleben, HQ 67th AR in Salzelmen, 1st Bn 67th AR in Salbke/Westerhüsen, 2nd Bn 67th AR in Salzelmen, Maint. (Wartung) Co 67th ARD nördlich Langenweddingen, 1st Bn 41st AIR in Westerhüsen, 3rd Bn 41st AIR zwischen Schönebeck u. Salzelmen, Co D 17th Armnd. Engr Bn in Westerhüsen, Co B 48th Med Bn westlich Langenweddingen dann südlich Frohser Berg, 78th AFA Bn östlich Welsleben, 92nd AFA Bn bei Beyendorf/Sohlen, Co C / 702d TD Bn östlich Salzelmen, Serv. Co 67th AR nördlich Langenweddingen und die Rcn Co des 67th AR blieb unter Kontrolle der Security Einheit und führte Wach-, Polizei- und Partouillendienste im Sektor des CCB durch. After Action Report 2nd AD 12.4.1945 Peter Wittig, Elbeoperation... 2004, S. 25 ff Houcek, F. "Elbe Operation" 12.4.1945 2nd Armd. Div, Int/w CO. Div. Engr. 41st Armd Inf. - 2d Armd Div, Int/w CO 1st Bn / 3rd Bn Observation Report 2nd AD, 12.4.1945 After Action Report 67th AR der 2nd AD vom 12. April 1945 Report 82nd Engr. Combat Bn 12.4.1945 S-3 Periodic Report HQ CCB der 2nd AD Die Kampferfahrungen die ein ehemaliges Mitglied der Co G/41st AIR, Mike Ariano beim Elbübergang am 12. April 1945 machte: "Aus der Perspektive eines Infanteristen gesehen begann das Übersetzen über die Elbe mit einem Durcheinander und endete mit einem Durcheinander. Ich war im 3rd Platoon der Co G des 41st AIR. Wir hatten links Liebenberg am Morgen des 11.4.45 erreicht und dann buchstäblich 60 Meilen durch die deutschen Linien zum Elbfluß bis an den Ortsrand von Schönebeck. Am folgenden Morgen 12.April bekämpften wir dort den Widerstand, schlecht war, dass die Kompanie unerwartet nach Salzelemen zurückgezogen wurde. Es hieß, dass wir an der Elbe stoppen, den Russen wurde überlassen, Berlin einnehmen. Am Nachmittag jedoch wurde das Battailon zu einem Angriff auf das Ostufer beordert. Viele GI’s, die bereits in Salzelmen feierten, weil sie dachten der Krieg sei für sie nun beendet, ignorierten den Alarm und wir mussten in Salzelmen nach ihnen suchen. Das Battalion baute sich langsam bei Westerhüsen auf, wir saßen und warteten und warteten. Schließlich fing unsere Artillery zu feuern an. (Nach anderen Angaben wurde nicht geschossen). Nach einem einstündigen Artillery-Feuer setzte das 1st Bn in Sturmbooten über und wir folgten um den Fluss zu überqueren. Keine Vorkehrungen wurden getroffen, weitere Ausrüstung zu erhalten, oder Versorgungsmaterial herüber zu bringen. Der Brückenkopf selbst wurde praktisch ohne auf feindliche Kräfte zu stoßen gebildet. Außer das das 1st Bn am frühen Morgen während der Patrouille kleine Feuerstöße abgab. Später folgte auf den Brückenkopf das 3rd Bn 119th IR der 30th ID. Eine Pontonbrücke wurde durch das 17th Armnd. Engr. Bn in den frühen Morgenstunden begonnen um unsere Tanks und Versorgungsmaterialien herüber zubringen... " (Fortsetzung des Berichtes am 13. April). „The Elbe Crossing“ Mike Ariano, Co G, 41st Armoved Infantery Regiment
Es folgt dann die 83rd ID für den 12.4.45
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