Wirklich toll! Interessant auch, was es heute davon noch verwendet wird. Die Kupplungen der Druckschläuche haben sich auf der Anschlussseite bis heute kaum verändert.
Linse
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Struktur und Einsatz der Feuerweh bei und nach Luftangriffen auf Magdeburg
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Feuerwehr MD im Luftkrieg
Jarl Thoralf Karlsson Struktur der Feurwehr nach 1943 Die Strukturierung erfolgte nach Gruppen, Zügen, Bereitschaften und Abteilungen. Die Gruppe als kleinste Einheit bestand aus 9 Feuerwehrmännern. Zum Transport der Gruppe gehörte ein Spezialfahrzeug, das über eine Feuerlöschpumpe sowie Feuerlöschgeräte verfügte. Zwei Gruppen bildeten einen Feuerlöschzug, drei Züge eine Feuerlöschbereitschaft. Dieser war jeweils ein Entgiftungszug mit Spezialausrüstung angegliedert. Zusätzlich gehörten Sonderfahrzeuge wie Drehleitern, Schlauchwagen, LKW und Kräder zu diesen Einheiten. Für Magdeburg gab es folgende Organisationsform: Das Territorium wurde in das Abschnittskommando Nord mit den Löschkreisen Feuerwache I Altstadt Feuerwache III Neustadt Und dem Abschnittskommando Süd mit den Löschkreisen Feuerwache II Sudenburg Feuerwache IV Buckau eingeteilt. Die 5 gebildeten Feuerlöschbereitschaften wurden den Abschnittskommandos zugeordnet, die in den 4 Feuerwachen stationierten Löschzüge gingen ihrem gewohnten Tagesgeschäft nach. Erst bei Luftwarnung wurden auch diese Kräfte dem örtlichen Luftschutzleiter unterstellt. Die Feuerlöschbereitschaften waren in folgenden Objekten untergebracht: - Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Salbke - ehemalige Brauerei Burchardtstraße - eine Fabrik am Olvenstädter Platz - ein Silo in der Saalestraße - die Gaststätte Vogelsang. Die Objekte wechselten mehrmals infolge von Bombenschäden. Die Alarmierung der Kräfte erfolgte durch den Luftschutz- Warndienst und somit der Luftwaffe. Die Feuerwehr bezog daraufhin ihre Bereitstellungsräume, diese befanden sich zum größten Teil in den Vororten, bzw. am Stadtrand. Die gesamte Innenstadt war bei Luftalarm ohne jeglichen Feuerschutz. Die Befehlsgewalt lag in den Händen des örtlichen Luftschutzleiters. Der 16. Januar 1945 aus Sicht der Feuerwehr Die Luftschutzsirenen warnten die Bevölkerung ab 21:28 Uhr . Um 21:30 Uhr fielen schon die ersten Bomben, die Stadt zwischen Neustädter Bahnhof und Hasselbachplatz verwandelte sich in ein riesiges Flammenmeer. Die Nachrichtenverbindung zwischen der Befehlstelle im Bunker am Nordpark und den Feuerlöschbereitschaften war völlig zusammengebrochen. Eine Möglichkeit, die Kräfte der Feuerwehr zentral zu führen, bestand nicht mehr. Einzelne Löschzüge versuchten auf eigene Faust, die brennende Stadt von ihren Standorten zu erreichen, um Hilfe zu leisten. So versuchte ein Löschzug von seinem Bereitstellungsraum in der Saalestrasse aus die Stadtmitte zu erreichen, aber in der Lüneburger Strasse endete die Fahrt. Durch die zahlreichen Brandherde entwickelten sich Feuerstürme, der Asphalt auf den Straßen wurde flüssig und begann ebenfalls zu brennen. Die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Groß Ottersleben, den Betrieben R. Wolf sowie Schäffer und Budenberg versuchten an mehreren Stellen in der Stadt zu löschen, aber es war vergeblich...
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Ich denke mal eher, dass es sich beim Foto der Kameraden aus Prester um die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gehandelt hat. Ob es sich um einen eigenen Löschzug gehandelt hat, kann ich so nicht sagen. Fakt ist, dass die Kameraden aus Prester neben ihrem Ortsteil auch die Magdeburger Berufsfeuerwehr unterstützt haben. Die Freiwilligen Feuerwehren der eigenständigen Gemeinden um Magdeburg, wie Groß-Ottersleben, oder Olvenstedt, kamen auf jeden Fall nach Luftangriffen in Magdeburg zum Einsatz. Für Olvenstedt ist das recht gut belegt. Auch die Freiwilligen Feuerwehren in Magdeburg, wie z.B. Rothensee kamen zum Einsatz.
Linse
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Ich habe mal vor ca. 15 Jahren bei der Feuerwehr (Brandenburger Str.) recherchiert, da existierten noch die Einsatzbücher in denen jeder Einsatz mit Datum, Ort, eingesetzten Kräften, eingesetzten Rohren und Einsatzerfolg dokumentiert wurde. Mein Recherchezeitraum war allerdings 1936/38. Ob das im Krieg so fortgesetzt wurde, weiß ich nicht.
Beispiel eines Berichts aus dem Jahr 1936:
27. 11. "Wohnungsbrand. Starke Verqualmung der Obergeschosse. Menschenrettung von 5 Personen über Motorleiter und Treppenhaus. Einsatz von schwerem Gasschutzgerät. 1 Rohr. Bei dem Brande Arndtstraße 5 wurden 2 Frauen über Motorleiter 1 und 2 weitere erwachsene Personen sowie 2 Kinder über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht."
Der Kamm auf dem Helm entsprang dem früheren franz. Kürassierhelmen. Der Kamm diente eigentlich nur dazu, eventuelle Säbelhiebe auf den Schädel bzw. den Helm abzulenken. Und das soll sich auch bei der Feuerwehr bewährt haben. ( in gewissen leichten Fällen )
Hallo, dem Kamm am Feuerwehrhelm, um eventuelle Säbelhiebe abzuhalten, war nicht die Funktion des besagten Kammes. Er sollte vor herab stürzendem Gebälk/Trümmer schützen und beim Aufbrechen von Türen helfen. Nachzulesen im # 20 im gleichen Thread. MfG Wirbelwind
Das Thema „Feuerwehrhelm“ ist meiner Meinung nach viel zu ernsthaft, als dass man es mit ein paar flapsigen Bemerkungen abtuen darf. Wenn es schon im Forum steht, sollte es ernsthaft und seriös behandelt werden. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der Feuerwehrhelm (Fahradhelme auch) nach dem Wortlaut des Versammlungsgesetzes seit 1985 in der Bundesrepublik (das Gesetz wurde 1989 nochmals verschärft) als Waffe gilt (Schutzwaffe) und seine Mitführung (!) auf dem Weg in Richtung eines Versammlungsortes (z.B. Domplatz) mit Gefängnisstrafe geahndet werden kann. Das gilt auch, wenn der „Mitführende“ gar nicht zu der Versammlung will und der Versammlungsort nur gerade zufällig auf dem Heimweg des Betroffenen liegt. Nach Meinung der Gerichte reicht nämlich schon sein „martialisches“ Aussehen (ohne den Helm auf dem Kopf) zur Anstachelung von Gewaltbereitschaft bei anderen Versammlungsteilnehmern.
Vielleicht kann dieser Hinweis reichen, um das Thema hier im Forum weiter zu behandeln. Wichtig ist es schon.
Möglicherweise wäre es vorteilhaft, wenn es als neues Thema mit allgemeinerer Überschrift (z.B. "Helme") fortgesetzt würde.