Der Kamm diente dazu herabstürzende Teile abzulenken oder wenn möglich zu brechen, er sollte auch dazu dienen - man höre und staune - per Kopfstoß gerammte Türen leichter zu brechen. Ob das sinnhaft war lassen wir jetzt mal dahingestellt.
Ich habe noch was interessantes gefunden: "...Das spätere Feuerschutzpolizei-Regiment 1 wurde im November 1939 als Feuerschutzpolizei-Regiment "Sachsen" aufgestellt. Leiter des Aufbaustabes und Regimentskommandeur war der Oberst der Feuerschutzpolizei Hans Rumpf, der bis dahin als Branddirektor bei der Feuerschutzpolizei Leipzig tätig war. Mit der Aufstellung verfolgte der Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, das Ziel, eine geschlossene Einheit zu schaffen, die - ähnlich wie die motorisierten Abteilungen des Sicherheits- und Hilfsdienstes (SHD) im Luftschutz - für überörtliche Aufgaben des Feuerschutzes sowie für Lehr- und Ausbildungszwecke zur Verfügung stand.
Für das Regiment war eine taktische Gliederung vorgesehen, die neben dem Regimentsstab und der Regimentsstaffel drei Abteilungen mit jeweils zwei Bereitschaften (Kompanien) umfasste. Das Regiment war dem Chef der Ordnungspolizei direkt unterstellt.
Im Frühjahr 1940 war das aus 532 Mann und 20 Löschzügen bestehende Regiment auf folgende Standorte disloziert:
Regimentsstab und die Regimentsstaffel in Leipzig-Wiederitzsch (Gendarmerie-Kaserne),
I. Abteilung ebenfalls in Leipzig-Wiederitzsch,
II. Abteilung an der Provinzialfeuerwehrschule Heyrothsberge bei Magdeburg,
III. Abteilung an der Provinzialfeuerwehrschule Beeskow in Brandenburg.
Im Westfeldzug wurde das Regiment im Westen eingesetzt. Aufgelöst wurde es im Juni 1943. Der erste Einsatz erfolgte in Holland, nach verschiedenen Quellen kam es am 6. Juni 1940 in Holland an. Stationen waren Amsterdam und später Rotterdam. Die III. Abteilung verblieb in Rotterdam zum Schutz des Hafens, die beiden anderen verlegten nach Frankreich. Sie wurden in Brest, Lorient, St.Nazaire und Le Havre eingesetzt. Ab 1941 befand sich der Großteil in Rumänien. Ab Oktober 1941 dürfte sich das gesamte Regiment in Rumänien befunden haben. 1942 wurde etwa die hälfte des Regiments zurück nach Deutschland geschickt, der Rest verblieb in Rumänien und schützte die Ölanlagen in Ploesti.
Schöne Bilder von dem historischen Feuerwehrhelm. Über die Sinnhaftigkeit des Kammes habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Das dieser zum Aufstossen von Türen gedacht war, darauf wäre ich nicht gekommen. Stelle mir gerade vor, voller Anlauf und mit geneigten Kopf gegen die verschlossene bzw. verklemmte Tür. Arme Halswirbelsäule.... MfG wirbelwind