Eine Gedenktafel für 13 gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges haben Berenbrocker enthüllt. Die Tafel ist ein Zeichen gegen das Vergessen Von Anett Roisch › Berenbrock l „Heute geht ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Heute wird die Gedenktafel enthüllt , sagte Hubertus Nitzschke, Ortsteilbeauftragter von Berenbrock, bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste am Kriegerdenkmal. Vor etwa zwei Jahren gab es in Berenbrock die Anregung, eine Gedenktafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges anfertigen zu lassen. „Durch freiwilliges Bürger-engagement wurde ein Weg gefunden, dieses Vorhaben umzusetzen. Das Anliegen wurde öffentlich bekannt gemacht. Und so gelang es, die Finanzierung durch die Spenden der Menschen, die sich mit den Gefallenen und mit dem Ort verbunden fühlen, sicherzu- stellen“, blickte Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake (CDU) zurück. Er berichtete, dass vor kurzem bei der Veranstaltung zum Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wurde. „Dort haben wir ein Gelöbnis erfüllt. Das lautet: ,Vergesst die Toten nicht, erhaltet die Gräber und auch ihre Namen! Nach nun mehr 70 Jahren nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges ist es auch in Berenbrock gelungen, ein sichtbares Zeichen für die Opfer dieses furchtbaren Krieges mit dieser Gedenktafel zu setzen“, sagte Schliephake. Die Zahl der Zeitzeugen von damals wird immer kleiner. Die Erinnerung an diesen grausamen Krieg bleibe – nach Ansicht des Bürgermeisters – aber lebendig. Schätzungen zufolge hat der Krieg von 1939 bis 1945 den Tod von 55 Millionen Menschen verursacht. 3 Millionen Menschen gelten nach wie vor als vermisst. Große Opfer gab es auch in der Zivilbevölkerung. Etwa 7 Millionen deutschsprachige Menschen mussten ihre Heimat verlassen, beziehungsweise sie haben bei der Flucht ihr Leben verloren. „Das sind Zahlen, die wir uns in ihren Ausmaßen kaum vorstellen können. Dahinter verbergen sich Schicksale und menschliches Leid“, beschrieb der Bürgermeister.
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Vielen Dank nochmals an Magado für das Einscannen der Bilder. 2 Kleinigkeiten, die immer mal auftreten können, bedürfen der Erklärung. Im # 47 ist das Kriegerdenkmal Zobbenitz erst ab dem 5. Bild sichtbar. Im # 53 unter dem Bild vom Kriegerdenkmal in Meitzendorf sind die folgenden Bilder in der Kirche von Farsleben aufgenommen worden. Bei genauer Betrachtung lassen sich die Haken hinter den Familiennamen erkennen, wo bis wohl in den fünfziger Jahren die verliehenen Kriegsauszeichnungen angebracht waren. Danach verliert sich ihre Spur, wahrscheinlich durch Diebstahl. MfG Wirbelwind