Scheinwerferstellung und Horchgerät 1940 installiert, 1, 5 km von Niederndodeleben ( Ortsteil Schnarsleben ) in Richtung Irxleben. Diese Stellung befand sich also auf dem Wartberg rechte Seite, nicht auf der Seite der Bismarckwarte.
1941 zogen die Soldaten der 108 Flakabteilung von Hilligers Saal in die neu gebauten Holzbaracken, diese lagen genau Ortsausgang Niederndodeleben ( Schnarsleben ) in Richtung Irxleben rechte Seite ( der so genannte Busch ). Nach dem Krieg wurden die Baracken ausgemauert und Jahrzehnte als Wohnungen genutzt. Während des Krieges dienten die Baracken nicht nur als Unterkünfte für die Mannschaften, sondern auch der Hauptbefehlsstand war dort untergebracht. Von hier unterhielten u. a. die Flakstellungen vor Olvenstedt und auf den Hängelsbergen ihre Befehle. Befehlshaber war auf dem Befehlsstand Hauptmann Januchek sein Fahrer war Willi Detert weiterhin gab es Uffz. Hauke und Uffz. Welken. Kurz vor dem Kriegsende verbrannten “ Blitzmädchen “ auf Befehl alle Akten und Aufzeichnungen aus den Baracken. Niederndodeleben wurde am 11. April 1945 von der 2. US. Panzerdivision eingenommen.
Zusammengetragen Recherche Jörg Musahl
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ich habe mit Interesse den Beitrag über den Abschuss/Absturz eines amerikanischen Bombers bei Niederndodeleben gelesen. Ich stamme ursprünglich aus Hohendodeleben und kann mich an Erzählungen von Erwachsenen aus meinen Kindertagen ( Geburtsjahr 1953 )erinnern in denen von einem abgeschossenen amerikanischen Flieger die Rede war der in Hohendodeleben beigesetzt worden ist. Es war damals von schwesten Verletzungen wie offene Knochenbrüche an den Beinen die Rede. Es wurde vermutet, dass sich der Fallschirm nicht oder nicht komplett geöffnet hat.
Ich habe gestern meine Mutter dazu befragt. Sie kann sich daran erinnern, dass dieser tote Flieger auf einem Leiterwagen aus der Feldmark Richtung Niederndodeleben/Klein - Rodensleben in das Dorf gebracht und auf dem Friedhof beigesetzt wurde. Nach dem Einmarsch der Amerikaner wurde der Leichnahm exumiert und abtransportiert. An weitere Einzelheiten kann sie sich nicht erinnern.
Auf dem Friedhof existiert heute noch ein Grab für 6 Italiener, die zum Kriegsende in der Nähe des Ortes durch Kampfhandlungen bzw. Bordwaffenbeschuß ums Leben kamen.
Meine Mutter hat mir schon früher über den Einmarsch der Amerikaner ins Dorf erzählt. Ich habe davon nicht viel behalten, nur war immer von einer Geschützstellung hinter unserem Haus die Rede aus der Magdeburg beschossen wurde. Damit müsste auch die entsprechende Karte in Ihren Publikationen ggf. ergänzt werden. Gestern hat sie diesen Sachverhalt nochmals bestätigt. Sie sprach von schweren Geschützen auf dem Acker von Bauer Lampe. Ich kenne diese Stelle in der Feldmark nähe Nordstraße von dort aus liegt die Stadt wie auf dem Präsentierteller vor dem Betrachter.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
MfG Ich hoffe ulli53
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hier mal ein auszug aus der chronik von niederndodeleben in niederndodeleben war eine flak einheit mit unterstand horchgerät und scheinwefer auf dem domersleber weg untergebracht die als mögliches angriffsziel der bomber auch für den ort eine gefahr bedeutete so ist es kein wunder daß auch in niederndodeleben einige bomben gefallen sind so z.b. am paascheberg am mühlenberg und in der feldmark an der diesdorfer grenze um die bomber von den hauptziel des magdeburger schwermaschienenbaus abzulenken wurde an der hohendodeleber chaussee eine sogenannte schein poltewerk errichtet das waren gewächshausähnliche bauten bei denen das glas blau unterstrichen war um eine gute reflexion im sonnenlicht zu erhalten und so ein industriewerk vorzutäuschen ein holzschornstein unterstrich die absicht der erbauer diese anlage wurde in der nacht zeitweillig beleuchtet auf diese list sind die americaner aber nicht reingefalle
volksturm angehörige sollten an allen orsteingängen straßensperren errichten diese bestanden aus eingegrabenen doppel t trägern diese sollten im rechteck angeordnet werden und mit steinschotter ausgefüllt werden die fahrlücke sollte im angriffs falle mit ackerwagen die mit schotter beladen waren geschlossen werden dazu kam es aber nie
auch unter teifflieger beschuss hatte niederndodeleben in den letzten kriegstagen zu leiden so wurde auf der eisenbahn strecke zwischen niederndodelben und wellen zwischen kellershalsberg und kleinen wald eine fahrende lokomotive beschossen und der lokführer dabei getötet
Super, das klingt nach mehr. Wäre toll mehr davon zu erfahren, das ist ja unser dierekter Nachbar. Interssant wären auch die heutigen Örtlichkeiten der ehemaligen Objekte/Reste. (zB.Domersleber Weg hab ich in Niederndodeleben nich gefunden nur eine Domersleber Strasse). Was ist das für eine Chronik? spusu
Ja toll, bisher war es mir kaum gelungen diesbezüglich den Fuß in Niederndodeleben reinzubekommen. Von einer solchen Chronik höre ich nun ersmalig. Wenn dort also Straßensperren vo´m Volkssturm errichtet wurden aber nie geschlussen wurden, dann rückten auch die Amerikaner am 12.4. in den Ort ein. Von hier aus wurde dann der Beschuss MDs organisiert. Stehen in der Chronik dazu nähere Infos drin? und wann war der Tieffliegerbeschuss? Gab es im Ort auch weiße Fahnen? Wurde en die Amerikaner mit weißer Fahne in den Ort heholt, wenn ja durch wen? USW! Magado PS: Es wäre toll, wenn alldie Ereignisse und Panzersperren auf einer Satelitenaufnahme des Ortes eingetragen werden könnten.
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ich habe zwei chroniken aus niederndodelben die erste ist von 1937 und die zweite chronick ist eigentlich nur ein kleines heft diese ist von 1987 kann gerne ein paar scans der seiten machen und hier hochladen wenn es gewünscht wird
karte von google lade ich heute abend noch hoch ich treffe mich auch in nächster zeit mit einen zeitzeugen der damals als hj junge in niederndodelben war
Für die Chronisten Niederdodeleben-Schnarsleben dürfte es wichtig sein. dass das amerikanische CCR (Kampfkommando Reserve), 3. Bat. des 67. Panzerregiments der 2. Panzerdivision nicht am 11.4. dem Tag des Feindalarms, sondern erst am 12.4.45 die Orte auf der Strecke Gehringsdorf, Eggenstedt, Seehausen, Dreileben, Gr.-Kl. Rodensleben, Niederndodeleben / Schnarsleben erreichten. Niederndodeleben bildete dann die Ausgangsposition der westlichen Sperrung Magdeburgs und des Beschusses bis zum 17.4,45. Quelle: After Action Report der 2nd AD--67th AR (Armored Regiment)Nationalarchiv Washington. Das ist der offizielle Kampfbericht dieser Einheiten. Diese Quelle stand dem damaligen Chronisten 1987 noch nicht zur Verfügung. Es ist fast überall das gleiche Bild, in den Ortsgeschichten wird das Einrücken der Amerikaner in den Ort mit dem Auslösen des Feindalarms gleichgesetzt. Anders verhielt es sich weiter südlich. Da rückte das CCB des 67. AR bereits am 11.4. über Wanzleben bis Ottersleben vor, am Tage des Feindalarms. Alles nördlich Niederndodelebens wurde auch erst ab 12.4.45 bis 13.4.45 besetzt. Magado
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