Der selbe Verkäufer der oben den "Wächter" bei Ebay vertickert hat bietet wahrscheinlich aus dem selben Album wieder Bilder an. Wieder beschrieben mit Luitpoldkaserne und Kraftfahrabteilung 31.
Es muß sich, wegen dem Hochwasser, um das Jahr 1942 handeln. Aber wo ist " unsere" Barbara? Die Uhr ist zu erkennen, das Schild mit dem Hinweis auf die Luitpold Kaserne ist zu vermuten. Wurde die Dame später erst montiert? Ist es doch eine andere Kaserne? spusu
Da war es noch nicht deins. Schön das das Bild in MD bleibt. Du weist ja das für mich immer der Infowert eines Bildes zählt und nicht das Original zu besitzen. spusu
ZitatGepostet von Spurensucher MD Da war es noch nicht deins. Schön das das Bild in MD bleibt. Du weist ja das für mich immer der Infowert eines Bildes zählt und nicht das Original zu besitzen. spusu
das musste ich einfach haben, schon allein wegen dem Schild
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Es tut sich was!!!! Gesendet: 15.04.2014 10:04:21 Betreff: Beirat für Festungsanlagen – Wiederaufstellung der Statue der Heiligen Barbara
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie in der 25. Sitzung des Festungsbeirates am 26. Februar 2014 zur Problematik der Wiederaufstellung der Statue der Heiligen Barbara bereits angekündigt, erhalten Sie in der Anlage den von Herrn Arlt erarbeiteten Empfehlungsentwurf zu Ihrer Information.
Rettet die Heilige Babara (Hintergründe und Gedanken zur Umsetzung eines Projektes)
1. Sachstand
Entstehungszeit:
Die Statue wurde 1936-1938/39 durch den Magdeburger Bildhauer Ludwig Thormählen (Sohn des vormaligen Direktors der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Emil Thormählen) geschaffen.*
Die Statue, Babara die Schutzpatronin der Artillerie, schmückte die süd-ostwärtige Ecke des Stabsgebäudes der Luitpold-Kaserne. Sie wachte gleichsam aus 3 Meter Höhe über den ein- und ausgehenden Verkehr der Kaserne.
Die Luitpold-Kaserne war Teil der Kasernen-Neubauten an der Breitscheidstraße (Herrenkrug). Diese Kasernen entstanden im Rahmen der Aufrüstung / Vermehrung des Deutschen Heeres unter den Nationalsozialisten in der 2. Hälfte der 1930er Jahre.
* Sabine Ulrich, Magdeburger Kasernen, Herausgeber Landeshauptstadt Magdeburg – Stadtplanungsamt Magdeburg, 2002 (Heft 81), Seite 193 Einer Darstellung der Fachgruppe Militär- und Garnisionsgeschichte im Kultur- und Heimatverein eV folgend wird als Schöpfer der Statue der Magdeburger Bildhauer und Restaurator Fritz Maenicke angeführt. Die Klärung der Autorenschaft sollte durch die Untere Denkmalschutzbehörde erfolgen.
In den Neubauten beiderseits der Breitscheidstraße war, neben dem Standortlazarett, das Artillerieregiment der 13. Infanterie-Division, ab Oktober 1940 13. Panzer-Division, konzentriert untergebracht. Für diese Division war auch der Name „Magdeburger-Division“ ge- bräuchlich. Die Stadt Magdeburg bildete als Stationierungsraum das Zentrum (Standort des Divisionsstabes) und den Schwerpunkt dieser Division.
Zur Legende:
Die Heilige Babara ist eine Märtyrerin und zählt in den christlichen Religionen zu den Nothelfern. (* Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia, heute Ízmit in der Türkei oder in Heliopolis, heute Baalbek im Libanon, † 306 (?) in Nikomedia).
Als solche diente / dient sie in verschiedensten Weisen als Schutzpatronin. Im militärischen Bereich sehen wir sie in dieser Funktion bei der Artillerie, den Feuerwerkern und Festungs-bauern. Im zivilen Bereich begegnet sie uns u.a. bei Bergleuten und vielen Gewerken des Bauhandwerkes.
Zur aktuellen Lage:
Das Stabsgebäude der ehemaligen Luitpold-Kaserne wurden Anfang des 21. Jahrhunderts im Rahmen der Neuplanung und Umgestaltung des Herrenkrug Geländes abgerissen. Die Statue der Heiligen Babara wurde dabei beschädigt. 3 Teile wurden gerettet und im Gelände der Hochschule Magdeburg - Stendal gesichert abgelegt. Die dabei entstandenen Schäden halten sich in Grenzen und sind reparabel.
Zustand unmittelbar vor dem Abriss
Die gesicherten Teile sind: - Der Kopf - Der Körper (vom Hals bis zu den Füßen) - Der Sockel als auskragende Eckkonsole (in Teilen)
Derzeitige Lagerung
Am 10.03.2014 fand eine Begutachtung der Statue durch Herrn Frank Schuster gemeinsam mit Herrn Arlt und Herrn Weinreich vom Beirat für Festungsanlagen statt. Sein Urteil: „Zustand und Material lassen eine Restaurierung zu.“ Das Material wäre noch genauer zu untersuchen, es ist wohl ein zusammengebundener Kunststein mit speziellen Zuschlagsstoffen.
2. Zielsetzung
Die Statue der Heiligen Babara soll restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich wieder aufgestellt werden.
Die Absicht findet uneingeschränkte Befürwortung durch den Beirat für Festungsanlagen der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Befürwortung ist als Empfehlung protokolliert und somit dem Rat der Landeshauptstadt Magdeburg zur Kenntnis gebracht (Protokoll von der Sitzung am 08.04.2013).
3. Zur Wiederaufstellung
Die Statue der Heiligen Babara ist – neben den teilweise vorbildlich sanierten Magdeburger Kasernen - eines der wenigen bauplastischen Relikte, die auf die Garnisonsgeschichte Magdeburgs hinweisen. Die Geschichte der Magdeburger Garnisons - und Festungsartillerie kann bis auf die Zeit des Großen Kurfürsten zurück verfolgt werden.
4. Platz / Raum für die Wiederaufstellung:
Der Raum der Wiederaufstellung soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zugleich soll er aber auch den Bezug der Statue als Schutzpatronin der Artillerie Truppe zu der Räumlichkeit herstellen.
Diese inhaltliche Vorstellung wird zum einen durch die Gebäude und das Gelände der ehemaligen Artillerie Kaserne in der Friedrichsstadt - jetzt Brückfeld, Brückstraße -, belegt durch das Archiv des Landes Sachsen- Anhalt, erfüllt. Allerdings muss man sich hier des kunst- und zeitgeschichtlichen Unterschiedes zwischen einer wilhelminischen Backstein-kaserne und dem „30erJahre Duktus“ der Plastik von Anfang an bewusst sein.
Weiterhin wäre auch das Festungsgelände Maybachstraße bei seiner künftigen Entwicklung und Gestaltung als Standort denkbar. Der Bezug zur Artillerie (Festungsartillerie) wie auch zum Festungsbau (Festungsbauern) wäre deutlich darzustellen. Problematisch bei dieser Perspektive sind - die vagen Absichten der Landeshauptstadt Magdeburg zur Entwicklung des Festungsgelände (Westfront) sowie - die bestehenden privaten Eigentumsverhältnisse. : Als 3. Lösung bietet sich das Gelände der Hochschule Magdeburg - Stendal an. An der Nord- Ostecke des Gebäudes Nr 7 in Höhe des 1. Obergeschosses befindet sich eine nicht belegte Eckkonsole. Das Gebäude war Teil der ehemaligen „Adolf-Hitler-Kaserne“. In dieser Kaserne war der Stab und die diesen unterstützende Einheiten des Artillerieregimentes 13 unter-gebracht. Die Vorteile dieser Lösung: - Die Statue findet ihre Aufstellung in einem Areal, das zeitgleich mit ihrer Entstehung bautechnisch erschlossen wurde, - die Verbindung zur Artillerietruppe ist zeitgeschichtlich und räumlich unmittelbar nachvollziehbar,
- Die Blickrichtung der Statue würde auf ihren ehemaligem gegenüberliegenden Standort ausgerichtet sein. - Die Statue kann - wie ursprünglich - an einem Gebäude adaptiert werden.
4. Schritte zur Realisierung
- Identifizierung / Findung eines „Trägers“ für die Phase der Restaurierung und Aufstellung - Klärung der Rechtslage und Zuständigkeit(Eigentum, beteiligte Partner) - Vertragliche Sicherstellung der Übernahme der Statue beim Land Sachsen-Anhalt (Eigentümer, Erhaltung, Verkehrssicherung u.a.m) - Übernahme der Statue in die Verantwortung des Trägers durch einen Überlassungs-vertrag sofern das Land Sachsen-Anhalt die Verantwortung nicht behält - Bergung, sachgerechte Sicherstellung und Restaurierung der Teile der Statue auf dem Gelände der Fa. Schuster(?) (Kosten für Bergung und Transport ca. 6.000,00 € - Sponsoring ist dnkbar und anzustreben)
- Klärung des Ortes und der Art der Aufstellung - Beteiligung und Billigung durch die zuständige Denkmalsbehörde - Kostenbewertung für die Sanierung sowie die Wiederaufstellung - Klärung / Sicherstellung der Gesamtfinanzierung
Mit Dank an Herrn Rolf Weinreich (Mitglied des Beirates für Festungsanlagen) für die Unterstützung und Zuarbeit
Fritz Arlt Magdeburg, April 2014
Eigentlich nichts neues, da waren auch wir schon angekommen und stecken geblieben. Magado
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Hängt bei mir daheim. Könnte sich um die selbe Einheit handeln Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte) Keine Ahnung warum das Foto auf dem Kopf steht
Die Bilder dürften nicht mehr kopfüber sein.
Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen !!!
Bereits eine historische Aufnahme. Die heilige Barbara an ihrem angestammten Platz (noch mit sowjetischer Verziehrung) und ein entsprechender Ausschnitt aus der VS.