Nun zur Beschreibung der Unterbringung, im Vergleich gibt es weiter oben die Darstellung aus 1984 bis 1986 aus #1. Die neue Darstellung ist wesentlich detaillierter, beide sind nicht deckungsgleich, aber sehr nahe beieinander. Auf Abweichungen trage ich in der Auflistung bei #1 mit rot ein.
(1) Stab (2) Kaserne (3) Speisesaal (4) Ex-Platz des Pio. Bat. (5) Lebensmittel Geschäft (6) Raum für die Wachvorbereitung und Einweisung (7) Sportgarten (8) Fußballplatz (9) Klub (10) KDP (11) IndustriewarenGeschäft (12) « Großerr » Ex-Platz (13) Med. Punkt des Pio. Bat. (14) Wachlokal (15) Wohnheim für ledige Offiziere und Fähnriche (16) Boxen der Pionierkompanie („kleiner“ Park) (17) Abstellplatz für Technik der Räumkompanie (keine Boxen) (18) Boxen der Sperrkompanie und des Zuges Materielle Sicherstellung (19) Kontrollpunkt zum Park, OvP und Lehrklassen (20) Boxen Nachrichtenzug, Instandsetzungszug und Pionier-Aufklärungszug (21) Technische Zone (22) Wäsche (23) Tankstelle (24) Wartungsrampe (25) Akkumulator Station
An der mit einem grünen Pfeil gekennzeichneten Stelle befand sich unter einer Übermalung, von vielen Ehemaligen bestätigt, noch gut sichtbar der Reichsadler mit dem Hakenkreuz in den Fängen.
Bild entfernt (keine Rechte)
(Bild @Aleksej71)
Wenn nicht anders bezeichnet, sind die gezeigten Bilder mein Eigentum. Eine nicht komerzielle Nutzung meiner Bilder ist grundsätzlich erlaubt.
Ein Oberleutnant (1981 bis 1986 in der Straßenbau-Kompanie) hat sich zu Wort gemeldet und einige Dertails genannt: - Verlegung aus Krampnitz (die Division ging nach Altengrabow) nach Magdeburg 1984 - zu der Zeit war das Bataillon allerdings zum größten Teil mit Bautätigkeiten in Altengraboe ausgelastet, um die Unterbringung der Regimenter der Division zu sichern - er vermutet, dass diese intensive Bautätigkeit als Maskierung für Bauarbeiten an Raketenstellungen genutzt wurde - Chef Pionier der 3.OA war zu der Zeit Oberst Dudkin - bis mindestens 1986 (sein Abschied aus MAgdeburg) gab es im Bataillon noch die später verschwundene Ponton-Kompanie
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Zitat von 1jg-2 im Beitrag #15So, hier noch einige neue Informationen (leider keine Bilder) zum 131. Selbst. Pionierbataillon. Alexej war von 1989 bis 1991 bei dieser Truppe und beschreibt die Struktur so:
Lande- und Übersetzkompanie
Die noch für 1984 bis 1986 angegebene Ponton Kompanie fehlt somit.
Worin genau besteht da der eigentlich der Unterschied zwischen einer Lande- und Übersetzkompanie und einer Ponton-Kompanie?
Die Ponton-Kompanie ist mit Pontons (auf LKW KraZ) und Bugsierbooten auf SiL oder KraZ) ausgerüstet. Aufgabe ist in erster Linie, mit den Pontonelementen eine Brücke zu Bauen. Von der Anzahl der in einer Kompanie vorhandenen Pontons war die natürlich kürzer, als es zum Beispiel eine vom 36. Pontonbrücken Regiment. Im Beitrag zum 36. Pontonbrückenregiment auch etliche Bilder. Natürlich konnten mit z. B. 2 Ponton-Elementen und 2 Bugsierbooten auch Fähren gebaut werden. Die eigentliche Aufgabe war aber eine Pontonbrücke.
Die Lande- und Übersetzkompanie verfügte nicht über Pontons spndern über Schwimmwagen PTS und Gleiskettenfähren GPS (dazu auch noch Taucher usw.). Bilder der eingesetzten Technik findet man im Beitrag zum 482. Lande- Übersetzbataillon. Die Aufgabe dieser Jungs (es gab in Magdeburg auch noch ein Lande- und Übersetzbataillon, das der 3.OSA direkt unterstellt war), war das Übersetzen und Anlanden einer Vorhut oder von Vorausabteilungen. Oft hatten die am gegenüberliegenden Ufer einen Brückenkopf/eine Landestelle zu sichern, zu der dann in der Folge eine Ponton-Brücke gebaut wurde.
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Das ist ja dann alles doppelt vertreten. Also die Pontons zum Brückenbau und die Schwimmwagen sowie Gleiskettenfähren zum übersetzen. Eine Armee konnte also 1989 nicht mehr übersetzen und eine Division keine Brücke mehr bauen in der Hauptaufgabe. Da wurde wohl gespart, schließlich kann ja die Armee dann immer noch eine Brücke bauen und eine Division lediglich übersetzen in den Hauptaufgabe. Gibt es da nähere Informationen warum und wann genau das 131. Selbst. Pionierbataillon seine Ponton Kompanie verloren hat?
Ganz so einfach ist das nicht. Die Division konnte da keine Brücke mehr bauen - richtig. Die Armee aber immer noch übersetzen, denn die Armee hatte ein eigenes Lande-Übersetzbataillon.
Die Ponton-Kompanie des 131. Selbst. Pio. Bat. wurde nach den vorliegenden Angaben zwischen 1986 und 1989 abgegeben.
Mögliche Gründe? Eventuell die Reduzierung von Offensivfähigkeiten. Dann müsste dieser Abbau der Ponton-Kompanie in allen Pio. Bat. der einzelnen Divisionen erfolgt sein. Vieleicht war aber auch die mögliche Brücke einer einzelnen Ponton-Kompanie nicht wirklich hilfreich, dann hat man sie vieleicht dem Ponton-Regiment der Armee zugeschlagen. Ich kann aber keine der beiden Möglichkeiten belegen.
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Zitat von 1jg-2 im Beitrag #21Die Armee aber immer noch übersetzen, denn die Armee hatte ein eigenes Lande-Übersetzbataillon.
Die sind doch aber auch 1989 "verschwunden".
Völlig richtig! Man verzichtete somit ab 1989 auf die schnellsten und operativsten Übersetzmittel. Das deute auf die geänderte Militärdoktrin hin. Gibt es eventuell Informationen zu den Übersetzkräften in den anderen Armeen der GSSD?
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Für die Aufstellung habe ich jetzt das Jahr 1943 und den Ort Troizk im Gebiet Tscheljabinsk gefunden. In Deutschland war es seit 1945, den Weg dahin habe ich noch nicht. Der Abzug aus Deutschland begann Anfang 192 mit der Rückverlegung nach Altengrabow, zum Standort der Division. Von Altengrabow ging es nach Bogutschar im Gebiet Woronesh, wo es dann aufgelöst wurde. Kommandeur war 1991 OSL Lupol.
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Es sind im russischen Forum einige weitere Bilder zum 131. SPiBat aufgetaucht, einiges an Technik und Personal, wenig Kaserne in Crakau. Ich werde sie die Tage mal hier reinstellen.
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Auch wenn ich die versprpchenen Bilder zur Technik noch schuldig bin (kommen noch, versprochen!) - hier mal was besonders schönes. Leider haben wir noch nicht alle Truppenfahnen aus Magdeburg, aber hier eine weitere vom 131. Selbst.PioBat.
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(Quelle: @Alexej)
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Bei den Schleifen gehe davon aus, daß es die Ordensbänder der genannten Auszeichnungen sind plus andere "Ehrenschleifen" die dem Bataillon verliehen wurden.
Ob man die 4 genannten Orden in die Fahne eingearbeitet hat (die "Knöpfe") weiß ich nicht, sehe ich in der Form auch erstmalig.
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@Alexej71 hat das Bild eines Fahrzeuges des 131.selbst. Pionierbataillons gepostet. Eigentlich nicht so besonders - allerdings weist er auf das kleine Zeichen mitt/rechts hin: ein Quadrat mit diagonalem Strich links oben nach rechts unten. Nach seinen Worten das taktische Zeichen der 10.PD, dem das Pionierbataillon unterstand.
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(Bild: Alexej71)
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