Ich werde morgen mal den Baum absägen ...wie man auf den Bildern vom Kmrd gut sehen kann ist die Anlage identisch mit meiner Skizze...vielleicht könnte Magado diese nochmal schöner darstellen?!
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Überarbeitete Zeichnung, ist auch mit Luftbild auf 60 identisch. So stimmts. Der eingang an der Lüneburger Str. ist auch auf dem Bild mit den Amerikanern gut zu erkennen. Magado
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 18.06.13 23:57 ]
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Mit meinem Volksstimmebeitrag hat die Sache erst einmal seinen Abschluss gefunden. Bleibt abzuwarten ob sich noch Zeitzeugen melden V21.6.13 Kein Bunker unter dem Parkplatz: Nur spärlicher Schutz vor Bomben Fachgruppe des Kultur- und Heimatvereins nimmt Fund unter die Lupe Alte Neustadt (sar) Die vermeintliche Bunkeranlage auf dem Gelände des zukünftigen Parkplatzes der Handwerkskammer (Volksstimme berichtete) ist offenbar gar keine. Helmut Menzel von der Fachgruppe Militär- u. Garnisonsgeschichte des Kultur- u. Heimatvereins Magdeburg e. V. befasste sich in dieser Woche eingehend mit den Funden und stellte die Ergebnisse seiner Recherchen der Volksstimme zur Verfügung. Die Fachgruppe hatte eine Anfrage erhalten, um zu klären, um was es sich bei den Betongängen auf dem Grundstück an der Henning-von-Tresckow-Straße konkret handelt. „Denn nach einem Luftschutzbunker sehen die Parallel-Betonwände im Erdreich nicht aus, die bei den Bauarbeiten aufgefunden und freigelegt wurden“, urteilt Menzel. Mitglieder der Fachgruppe dokumentierten alles und recherchierten nach. Unterlagen waren in diesem speziellen Fall jedoch nicht auffindbar. „Die Rekonstruktion ergibt aber zweifelsfrei eine typische Splitterschutzanlage des Luftschutzes“, erklärt Helmut Menzel weiter. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte die Anlage unter dem Platz zwei Zugänge und ist vierschenklig-rechtwinklig errichtet worden. Die Entstehungszeit liegt zwischen 1941 und 1943, da auf einer alliierten Luftaufnahme diese Anlage auf dem Platz erkennbar ist. Der Fachgruppe gelang es außerdem ein Foto vom 19. April 1945 ausfindig zu machen, auf welchem der westliche Zugang an der Lüneburger Straße neben amerikanischen GIs zu sehen ist. „Allerdings erscheinen die Gänge mit knapp über einem Meter Breite sehr eng“, so die Fachleute. Die Kopfhöhe beläuft sich auf knapp zwei Meter. Das ganze System war nur mit einer sparsam bewehrten Betondecke abgedeckt. Solche Anlagen hatte es in Magdeburg viele gegeben. In der Regel waren sie aber aus Holz errichtet und dienten lediglich als Splitterschutz. Einen Bombenvolltreffer hätte keine dieser Anlagen überstanden. „Angesichts der Enge der Gänge kann man sich sehr gut vorstellen, welche Angst damals die Schutzsuchenden hatten, wenn in der Nordfront die Gebäude getroffen wurden und die Erde wie bei einem Erdbeben erschüttert wurde“, schreibt Helmut Menzel weiter. Um die Forschungsergebnisse zu ergänzen, sucht die Fachgruppe nun nach Zeitzeugen, die sich noch an diese Anlage erinnern können. Meldungen bitte an den Kultur- und Heimatverein Magdeburg e.V. unter info@khv-magdeburg.de .
Helmut Menzel zeichnete eine Skizze von der jetzt bei Bauarbeiten an der Henning-von-Tresckow-Straße gefundenen Schutzanlage. Seine Fachgruppe sucht Zeitzeugen, die sich daran erinnern. Grafik: Menzel
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