Ein weiteres Bild eines Löschteiches, allerdings sehe ich zum ersten mal dieses Gebäude rechts daneben - was war das? Gehört das zur Parkanlage des Nordpark? Es sieht eher nach einem Bunker aus - nur mit herkömmlicher Bedachung!?!
Am Nordpark bin ich ab 1989 zur Schule gegangen. Diese Schule war aber bereits schon einige Jahre dort - wie lang ist der Bunker dort schon verschwunden?
Wie das Amt auch schon angedroht hat wird die beschädigte Löschwasserzisterne am Nicolaiplatz wohl jetzt verfüllt. Die Voschti vom 29.11.13 berichtet auf Seite 20 das am kommenden Dienstag 3.12.13 von 8-16 Uhr der Parkplatz völlig gesperrt sei. Letzte Chance für letzte Bilder ???? Ich selber werde es nicht schaffen vor 16 Uhr dort zu sein. Aber vielleicht möchte sich jemand anderes das nicht entgehen lassen. spusu
Volksstimme4.12.13 200 Kubikmeter „Dämmer“ füllen die angerissene Nicolai-Zisterne Spezialunternehmen sichert unterirdischen Sammelbehälter neben der Kirche Von Stefan Harter Neue Neustadt Älteren Magdeburgern ist er noch ein Begriff, der unterirdische Sammelbehälter für Löschwasser unterhalb des nördlichen Parkplatzes auf dem Nicolaiplatz. Die gestern aufgebaute Absperrung macht die Dimension der Zisterne deutlich. 3 Meter breit und gut 13 Meter lang liegt sie in ca. anderthalb Meter Tiefe, verborgen von der Außenwelt. Und doch allgegenwärtig. Regelmäßig wird ihr Zustand untersucht. Bei der jüngsten Kontrolle stellte ein Gutachter Risse daran fest, wie Rathaussprecher Michael Reif erklärt, und empfahl bautechnische Sicherungsarbeiten. Die Stadt musste handeln, damit nicht eines Tages ein Auto in einem plötzlich aufgerissenen Loch verschwindet. Gut fließendes Spezialgemisch füllt Zisterne Fuhre für Fuhre Bereits am Montag wurde das Regenwasser aus dem Behälter abgepumpt. Gestern Vormittag rückt Bauleiter Dieter Chmarra von der Firma BLZ Geotechnik Service GmbH im Auftrag der Stadt mit einer Flotte Betonmischfahrzeuge an. Im Minutentakt manövrieren die großen Fahrzeuge an die zwei Öffnungen heran. Eine wurde extra ausgehoben, die andere ist ein vorhandener Gully. Das verwendete Spezialgemisch aus Zement, Wasser, Asche und Sand, „Dämmer“ genannt, ist besonders für das Verfüllen von Hohlkörpern geeignet, weil es besonders gut fließt. Ein Fachgebiet seines Unternehmens, erzählt Dieter Chmarra. Bergwerksstollen in ganz Deutschland haben sie bereits verfüllt. Und wirklich: In nur wenigen Minuten sind die 7 Kubikmeter, die jeweils in ein Fahrzeug passen, bereits im Loch verschwunden. Ein Passant erkundigt sich nach einer weiteren Zisterne, die sich angeblich auf der Südseite der Nicolaikirche befindet: „Wird die auch verfüllt?“ Doch laut Michael Reif gibt es dort keine weiteren Zisternen. Es existiere in dem Umfeld nur noch ein Bunker. Für diesen sei aber nicht die Stadt, sondern die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verantwortlich. 30 Betonmischer-Ladungen für den Nicolaiplatz Dieter Chmarra zeichnet derweil die anrollenden Fahrzeuge ab. Auf über 200 Kubikmeter schätzt er das Fassungsvermögen der Zisterne. Gut 30 Fuhren werden also an diesem Tag auf dem Nicolaiplatz ankommen. Bis zum Nachmittag werden sie fertig sein. Dann wird das Areal voraussichtlich bis zur kommenden Woche abgesperrt, bevor die Grube mit Schotter verschlossen wird. Erst im kommenden Jahr wird dann eine richtige Bitumenschicht aufgebracht.
Dieter Chmarra quittiert den Empfang einer weiteren Fuhre sogenannten „Dämmers“. Mit ca. 30 Fuhren dieses Spezialgemischs aus Zement, Asche, Sand und Wasser wurde gestern die Zisterne unterhalb des Nicolaiplatzes verfüllt. Sie drohte einzubrechen. Foto: Stefan Harter
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Zum Thema Kriegswassererk an der Elbe, im Zusammenhang mit der Festung schrieb unser Mitglied Hugo unter anderem das hier: "Aber das Reservewasserwerk kommt noch einmal zu hohem Ansehen, als am Donnerstag, dem 14.10.1943 der Stadtrat tagt und Stadtrat Lehwald berichtet: Infolge der Terrorangriffe feindlicher Flieger ist der Ausbau von 3 weiteren Feuerlöschteichen mit je 2 000 cbm Fassungsvermögen auf dem Roonplatz, dem Scharnhorstplatz und an der Bakestraße (Ecke Kaiser-Friedrich-Straße) vorgesehen. Die Füllung der Teiche und Zisternen erfolgt durch Hydranten des städtischen Wasserleitungsnetzes. Da im Katastrophenfall damit gerechnet werden muß, daß das städtische Wasserleitungsnetz zerstört ist, soll das Kriegswasserwerk auf dem ehemaligen Festungsgelände des Kavalier Scharnhorst wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Anlage ist wieder betriebsfähig hergestellt worden. Für die Wiederinbetriebnahme ist die Aufstellung eines Dieselmotors und die Verlegung von Rohren vom Fürstenufer über den Roonplatz bis zur Carl-Miller-Straße notwendig. Von diesem Wasserwerk sollen die Zisterne Roonplatz und die Feuerlöschteiche Carl-Miller-Straße und Roonplatz mit Löschwasser versorgt werden. Zum Zeitpunkt der Beratung ist die Arbeit bereits begonnen. Für den Dieselmotor einschließlich Fundament und Splitterschutz sind 80 000 RM und für die Löschwasserteiche 120 000 RM vorgesehen. Der Luftgau III hat die Finanzierung zugesagt, zunächst soll aber die Stadt die Kosten verauslagen." Wie ich finde passt das hier auch wie Faust auf Auge. Ich hoffe es ist in Hugos Interesse ihn hier zu zitieren. spusu
Danke an Spurensucher für das Zitat. Bei der Vielfalt der Themen passt sicherlich vieles an verschiedene Stellen, um jeweils ein Gesamtbild zu erhalten. Ich finde solche Zitate oder Verweise für sehr nützlich, da man ja bei der Vielzahl der Themen im Forum niemals einen Gesamtüberblick über die bekannten Details bekommt.
Ich stelle hier einmal ein paar Seiten Quellen zum Feuerlöschteich-Bau, und weil es so ein bisschen dazupasst, auch ein paar Informationen zum Bunkerbau ein. Zur gefälligen Bedienung.