Nach Fertigstellung hatte bei vielen Löschwasserbehältern (Zisternen und Löschteiche) ein Dichtheitsproblem bestanden. Die Dinger liefen aus und die Stadt fragte, wer für die Kosten der jeweiligen Wiederauffüllung zuständig sei. Nacharbeiten waren ergebnislos und echte Ursachenforschung wurde auch nicht betrieben.* Ich denke, dass sich an dem Problem nichts geändert hat. Damit ist zu vermuten, dass die noch vorhandenen Zisternen (es gab 17 in Magdeburg) nur als Schrott zu bezeichnen sind und lediglich die Entsorgungskosten bzw. deren Vermeidung Ursache für den Erhalt sind. Eine Nachnutzung ist mir nicht bekannt geworden. Das Wasser im Behälter Ratswaageplatz kann auch von Außen eingesickert sein. Die Fülleitungen außerhalb sind höchstwahrscheinlich beseitigt.
Hallo, danke für die Antworten. Bis die Zisternen völlig verrottet sind, dauert es ja noch ein Weilchen. Also hat der Magistrat bis dahin Zeit, sich eine Lösung zu überlegen. MfG Wirbelwind
Wie das mit den Kosten für solche Anlagenbeseitigung aussah, hatte bereits 1962 die damalige SPD-Bundestagsfraktion (unter Vorsitz des Ex-Magdeburgers Erich Ollenhauer) als Frage an die damalige Bundesregierung gestellt. Die Antwort will ich hier anhängen. Leider habe ich keine bessere Qualität der Kopie auftreiben können. Wer es aber gelesen hat (ein bisschen Vergrößerung unterstützt das möglicherweise), weiß dann aber Bescheid.