Hallo, da bin ich mal gespannt, welche Experten in das Gremium berufen werden, welche Sachkunde da dann vertreten sein wird. Wenn ich es richtig gelesen habe, soll dieses Gremium beratend zur Seite stehen. Ob die Empfehlungen öffentlich werden, hängt von den Stadtverordneten bzw. vom Baudezernat ab. MfG Wirbelwind
Das betrifft meine Arbeit an der Militär- und Garnisonsgeschichte nicht. Die konzentrieren sich nur auf die Festungswerke oder das was davon noch da ist. Garnisonsgeschichte ist aber mehr!!!!!
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Sehr spät, als die Festung praktisch schon militärischer Schrott war, erfolgte dennoch ein nicht unbedeutender Umbau der Zitadelle. Es war allerdings keine militärisch initiierte Maßnahme, sondern eine schifffahrtsbedingt wichtige Angelegenheit. Ohne viele Erklärung dazu ein Auszug aus dem Bericht "Zusammenstellung der bemerkenswertheren Preußischen Staatsbauten, welche im Laufe des Jahres 1877 in der Ausführung begriffen gewesen sind." in: Zeitschrift für Bauwesen, Jg. 29, 1879, Sp. 137
Durch das zur Citadelle gehörige Bastion „Königin“ wurde der schiffbare Elbarm bei Magdeburg (die Stromelbe) nahe oberhalb der Berliner Chausseebrücke („Strombrücke“) so stark eingeengt, dass das Passiren durch die Brücke zu Thal höchst gefährlich war, um so mehr, als die Elbe hier an und für sich schon sehr schmal und gekrümmt, auch der Untergrund so felsig ist, dass Anker nicht halten und die höher stehenden Riffe eine wilde, unregelmäfsige Strömung erzeugen, welche schon mehrfach ein Scheitern von Fahrzeugen herbeigeführt hatte. Demgemäss sind zur Verbreiterung des Elbbettes an dieser Stelle die Ufermauern des Bastions und dieses selbst abgebrochen und erstere um 30 m landwärts wieder aufgebaut worden. Am Fusse der Mauer ist ein Treidelsteig von 1— 2 m Breite angelegt. Die im April 1876 begonnenen Arbeiten werden voraussichtlich Ende 1878 vollendet sein und waren dafür, excl. der zum Ankauf der erforderlichen Privatgrundstücke und des Bastions „Königin“ aufgewendeten Kosten, 190 300 Mk veranschlagt.
Bastion Königin war also bereits 1878 verschwunden!
Die roth punktiert gezeichnete Linie wurde als äußere Contur der Abstumpfung des Bastiones „Königin“ in der Abth. f. d. (für das ?) Bauwesen im Minist. f. Handel schon projektiert. cf. [vergleiche] Schreiben vom 3. März 1875. III. 1318 Die durch diese roth punktierte Linie von der Grundfläche des Bastions abgeschnittene Fläche beträgt 1558 qm die durch die gelbe desgl. 1501 qm