Die Anfänge von Kasernenbauten....(Unterbringung der Soldaten)
Der Große Kurfürst gab den vereinbarten Bau von Baracken nicht in Auftrag. 1667 begann die Stadt zwischen Schrotdorfer Tor und Krökentor, auf eigene Rechnung, zwei Baracken zu errichten. Die ersten Baracken hatten acht Stuben und 16 Kammern. In jede Stube zogen zwei verheiratete und vier ledige Soldaten! Weitere Baracken kamen zwischen Ulrichtor und Schrotdorfer Tor dazu. Verschiedene Bürger bauten gemeinsam weitere Baracken. 1690 gab es bereits 76 solcher Soldatenwohnungen in der Stadt. Diese Privatbaracken, da sie zum Teil auf Festungstettain lagen, gehörten dem Militär. Die Bürger verhinderten mit dem Bau diverser Baracken die Unterbringung in den Privathäusern. Die Eigentümer waren verpflichtet die Quartiere ständig instand zuhalten und monatlich 2 Groschen Abgabe zu leisten. Für die Stadt und ihre Bürger war das natürlich eine gewaltige Last die zu bewältigen war. Trotz der bereits vorhandenen reichlichen Baracken reichte der Platz nicht aus. Bürgerquartiere waren immer noch notwendig. 1722 sah sich der König gezwungen einiges zu unternehmen, da die Beschwerden immer massiver wurden. Er fügte, dass "nur" zwei Regimenter in Magdeburg garnisoniert werden sollten. Die Realität sah, wie immer, anders aus. Unter König Wilhelm I. war die Garnison doppelt so stark wie sie hätte sein sollen. Eine Änderung des Zustandes trat erst im 19. Jh. mit dem Bau einiger neuer Kasernen ein. Der eingestellte Stadtplan von 1845 zeigt den Bereich der Kasernenstraße Magdeburgs. Neben den Quartieren in Bürgerhäusern und den Baracken-Kasernen in der Wallstraße dienten mit dem Ausbau der Festung auch einzelne Bereiche der Befestigungsanlagen, vermutlich von Anfang an, nachweislich spätestens seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts als Soldatenunterkünfte.
Hier die uralte MD Kasernenstraße-Südwestteil. Die entstand auch im 18. Jh. Heute könnte man den gesamten Abschnitt mit Erzberger Str. und O.- v. - Guericke - Str. kennzeichnen. Entstanden ist sie, als die in Privateinquartierung liegenden Garnisonstruppen ständig für Ärger und Aufregung sorgten. So ließ der Magistrat zur Beruhigung der Bevölkerung Unterkunftsbaracken errichten, für Soldaten und Uffz. mit Familien und jede Menge Kindern. Die Kasernenstr. entstand unmittelbar hinter dem Stadtwall.
Machen wir mal weiter, mit der Kasernenstraße. Hier die uralte MD Kasernenstraße. Die entstand im 18. Jh. Heute könnte man den Bereich Erzberger Str. - O.- v. - Guericke - Str. kennzeichnen. Entstanden ist sie, als die in Privateinquartierung liegenden Garnisonstruppen ständig für Ärger und Aufregung sorgten. So ließ der Magistrat zur Beruhigung der Bevölkerung Unterkunftsbaracken errichten, für Soldaten und Uffz. mit Familien und jede Menge Kindern. Die Kasernenstr. entstand unmittelbar hinter dem Stadtwall.
Bild entfernt (keine Rechte)
Der erste Kartenteil zeigt den Abschnitt zwischen Krökentor und Schrotdorfer Tor (am Krankenhaus Altstadt)
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Der Plan ist von 1853 Bild entfernt (keine Rechte)
Der zweite zeigt den Teil zwischen Schrotdorfer Tor und Ulrichstor ( heute O-v-G-Str., Kreuzung E. - Reuter-Allee etwa). Der dritte ist der Abschnitt vom Ulrichstor bis Eckbastion "Anhalt" ( O-v-G.-Str, Museum)
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