Klaus Morgenstern GST-Kongress in MD 1960 Magdeburg 23.06.1960 Junge Männer und Frauen versammeln sich zum 2. Kongress der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) vom 23.-25.6.1960 in Magdeburg. Themen waren die Orientierung auf die vormilitärische Ausbildung und Freiwilligenwerbung für die Nationale Volksarmee (NVA) und andere bewaffnete Organe, die Verabschiedung der Grundsätze und Aufgaben der GST und eines Statuts. Foto: Klaus Morgenstern . Copyright: Klaus Morgenstern dazu auch nächstes Bild
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Da hab ick vor 2 wochen ein schönes Heft bei mir zu gefunden ! Und noch viele andere schöne ältere sachen. Was man manchmal selber so für sachen auf dem Boden hat, wovon man nix wuste, sagenhaft
In dem Heft war sogar ein kleiner zetel mit dem hinweis auf ein Druckfehler und eine Beilage mit Verkerszeichen, die ick garnicht mehr kenne. Das Heft ist wie man glaub lesen kann auf der Tietelseite vom 1 Jahrgang Nr. 3 Dezember 1952
Soll ick das Heft mal Seite für seite hier reinsetzen ? Natürlich ohne meine Signatur über die Seiten. Wen ja , das komplette Heft oder nur die Artickel die diereckt nur mit der GST zu tun haben ?
Ja, sons würde ick es nicht reinsetzen hier. Werd es mit dem Kopierer mal versuchen, oder mit meiner Kamara. Die ersten bilder waren nur schnell mal mit Handy gemacht.
Zwar ohne Bilder (die sind irgendwann verschwunden), dann doch ein paar Eindrücke von der vormilitärischen Ausbildung. Mit Beginn der 9. Klasse in der POS, kamen die Jugendlichen in den "Genuss" des Wehrunterrichts. Zunächst hatte unser Direktor dieses Fach übernommen, später übernahm dass ein Hauptmann. Dieser kam alle paar Wochen vorbei und machte dann eine Doppelstunde, also 90 Minuten. Der praktische Teil erfolgte dann im Kinderferienlager Arendsee, heute KIEZ. Unser Klassenlehrer wurde zum stellvertretenden Hundertschaftskommandeur "befördert". Der Zugführer war ein Offizierschüler der NVA. Es war alles geregelt. Vom Aufstehen bis Nachtruhe hatten wir jeden Tag ein volles Programm. Bewegung im Gelände, Orientierung im Gelände, Schießausbildung mit KK-MPi 69, Formaldienst, Sport usw. Also nichts anderes als neue Wehrpflichtige bei der NVA dann in ihrer Grundausbildung gemacht haben. Ich will nicht meckern, denn wir hatten mit unserem Zugführer einen Glücksgriff, denn der war erstens kein 1000 Prozentiger und weiterhin verliebt. Seine Freundin machte in Arendsee Urlaub. Wir Jugendliche haben ihm da den Rücken freigehalten. Im Gegenzug konnten wir uns, wenn die Obrigkeit nicht in der Nähe war, doch schon das eine oder andere Mal entspannen. Ansonsten war es aber schon straff organisiert und der Politunterricht war ermüdens hoch drei. Weil das in diesem speziellen Fall mit der Gleichberechtigung noch nicht soweit her war, hatten unsere Damen im gleichen Zeitraum eine ZV-Ausbildung zu absolvieren. Verbände anlegen, Transport von Verwundeten und Selbstschutz standen da auf dem Programm. Bei unseren Mädels sa das bei dem schönen Wetter so aus, dass der "Zug" in der Schule losmarschierte und nach ca. 90 Minuten Ausbildung "Deckung im Gelände" "befohlen" wurde. Nachmittags marschierte dann der Zug der Damen wieder auf den Schulhof. Den Sinn und Zweck dieser Aktionen haben wir wohl zur Kenntnis genommen. Allerdings hat das Ganze im Jahr 1985 so richtig niemand ernst genommen. Den Jungs, die dann zu Zeiten der DDR noch einrücken durften, hat es vielleicht etwas geholfen. Da ich aber erst 1995 beim Bund antreten durfte, kann ich da nicht mitreden, wie es in der NVA so ablief. Alles was ich dort vom Alltag der Soldaten kenne, stammt aus Berichten von Leuten, die dort gedient haben.
Linse
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