Ich hatte heute ein Gespräch mit einer Archäologin. Fund einer 3,7 cm Flakstellung mit Geschützresten und Munition 2014 bei Gommern. Bild entfernt (keine Rechte)
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Unklar, was da durch leichte Flak wohl geschützt wurde! In entsprechender Entfernung aber zu weit entfernt, nur eine Zuckerfabrik. Ob da noch mindestens 2 Stellungen waren, ist nicht ergraben...
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Bild entfernt (keine Rechte) Die gefundene Flak und was könnten die weißen Flecke in den roten Kreisen sein? Wie klassische Flakstellungen sehen die nicht aus, zu weit auseinander. Könnte sein, das das einzelne Geschütz un einer nicht verschalten Erdstellung dort zur Verteidigung gegen den russischen Anmarsch eilig eingegraben wurde... Die Russen kamen am 5.5.45 von Osten, Bild Oberkante. Magado
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Hallo Magado, frage mich schon, was das für ein Himmelfahrtskommando für die Bedienung bedeutete, als die Stellung der 3,7 cm Flak als Einzelstellung mitten auf freiem Feld angelegt wurde, so wie in einem anderen Thread beschrieben. Selbst wenn ,,nur" als zweite HKL gedacht, lässt sich doch so ein Geschütz, wenn nicht beweglich, mitten auf freiem Feld viel leichter ausschalten, als gut getarnt in einer gedeckten Stellung, von mir aus auch am Waldesrand, sofern keine rundum Verteidigung erforderlich war.Es kam ja dann, wie wir nun wissen, nach dem Abschuss der Thunderboldt zum Flächenbombardement, dem die besagte Flak restlos zum Opfer fiel. MfG Rüdiger
Ist mir schon klar, dass in den letzten Kriegstagen Geschützaufstellungen gemacht wurden, wo ein erfahrener Geschützführer nur mit dem Kopf schütteln konnte. Vielleicht war das im konkreten Fall auch so ein ,,Frischling", der den Befehl dazu gab und für den nur das Schussfeld das entscheidende Kriterium war. MfG Rüdiger
Also gehen wir erstmal davon aus das die merkwürdigen weißen Punkte nicht unbedingt auch 3,7cm Kaliber haben. Vielleicht größer? Klassische Ari? Da das Foto nicht datiert ist könnte es auch aus dem April 45 stammen. Da wir ja immer noch nach den Ari-Stellungen suchen die aus Ostelbien ab dem 11.April die amerikanische Brücke in Westerhüsen unter Beschuss nahmen, hätten wir hier eine mögliche Position. Ich weiß das das hier ganz schön um die Ecke gedacht ist aber ich stelle diese Variante mal zur Diskussion. Spusu
Grundsätzlich, gab es zur Verteidigung gegen Tieffliegerangriffe zu Luftkriegszeiten dort nichts zu verteidigen, was die 3,7 cm Flak betrifft. Sie hatte einen Lauf. und es war jede Menge Muni Verschossen und eben so viel unverschossene Muni gefunden. Einen klassischen Geschützstandverbau gabs nicht, lediglich eine Erdkuhle. Gescützfund total zerfetzt. Bei den Kämpfen deutscherseits um die Brückenköpfe hätte das genze auch schief gehen könne. Was dann? Also sorgte man vor, indem man eine zurückgesetzte HKL errichtete. Was heieße das, wie in Ostelbien überall? Es war eine sehr dünne, mit allen noch verfügbaren Waffen versehene gedachte Linie, die man schnell hätte besetzen können In großen Abständen MGs oder leichte Flak im Erdkampf, meist an Waldkanten, aber auch auf freiem Acker, wo es nicht anders ging. (Schützenlöcher oder Stellungen) Weshalb gerade an dieser Stelle, wo doch ganz in der Nöhe Waldkanten waren, das 3,7 cm Flakgeschütz auf freiem Acker eingegraben stand, wie auf dem Präsentierteller, nur mit Stroh abgedeckt, läßt sich nicht mehr nachvollziehen. Damals wurden, wie Spusu schon schrieb, viele unsinnige Befehle gegeben... Fakt ist, das gerade der Pilotenbericht eines Thunderboltfliegers ein mit Stroh abgedektes Flakgeschütz östlich Gommerns nennt, welches den voranfliegenden T abschoss und dann durch einen gezielten Bombenabwurf zerstört wurde. Bericht und Befund der Archäologen bilden eine Einheit. Magado
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Also laut meiner Oma haben die Amerikaner viele Tieffliegerangriffe im Raum Gommern geflogen..aber nicht mit direkten Zielen, sondern eher willkürliches Abschießen deutscher Zivilisten...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Ja, das ist richtig, aber in diesem Fall war es so wie ich es bereits beschrieb, die 2. Pz-D forderte wegen der Kämpfe im Brückenkopf gegenüber Schönebeck am 14.4.45 Luftunterstützung an ud die Thunderboltstaffel sollte erkennbare Ziele bekämpfen was ja im Falle des Geschützes auch geschah. Ob die Staffel noch weitere Ziele ausfindig machen konnte steht nicht im Bericht. Ein T mußte dran glauben und stürzte bei Elbenau ab.
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Ich hab mir den Pilotenbericht noch mal angeschaut und stellte fest, dass die Staffel ja sogar deutsche Panzerfahrzeuge mit Bordwaffen beschoss. Das spielte sich an einer Kreuzung ab, wo landwirtschaftliche Gebäude standen. Ein Panzer sei sogar aus einer Scheune gekommen, der da beschossen wurde. Die Jäger flogen mehrmals zum Beschuss an. Leider sind da keine genaueren Ortsangaben enthalten. Der blck aufs Messtischblatt gibt auch keine genaueren Merkmale her. In Gommern gabs mehrere Kreuzungen, außerhalb aber keine klassischen Kreuzungen...
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Läßt sich denn aus dem Fund erkennen, um welchen Typ der 3,7cm Flak es sich handelte? Um den Typ 18, 36/37 oder 43? Hat was mit dem Gewicht bzw. mit dem Transportmittel oder Visier zu tun. MfG Rüdiger