Ich sah in einem Buch über die Flak aber es ist nicht, wo "US330Reg" hatten, sie zu finden (zu klein). Sie müssen aus einem Paket Ich möchte zu beschaffen sind.
Ich stelle hier mal eine kurze Ausführung ein zur Schusshöhe der Flak und deren Zünder. Das Problem mit ungenauen Zündern führte im unteren Entfernungsbereich zur Einführung des ZZ S/5 (Zeitzünder S/5), die trotzdem noch einige Toleranz auwies. Für lange Jahre ließ man den Aufschlag einfach außer Acht. Man stellte fest, dass Durchschüsse durch die Bomber wohl erheblich öfter auftraten als angenommen. Dies lag an der Lage der Flakstellungen und daran das die Bomber über dem Ziel die Flughöhe verringern mussten um das Ziel zu treffen und der Häufung der einzelnen Geschütze in den Stellungen. Man fand 4 und mehr Durchschüsse an abgeschossenen B 17.Fest steht allerdings das dieses Problem erst Ende 1944 angegangen wurde. Vorher wurde es tatsächlich ignoriert.
Interessant ist auch, dass man die Unzulänglichkeiten der Granatenzerlegung nach den Unterlagen wohl kannte. Die Spreng/Splitterstücke waren zu klein. Die Bomber wurden durchschlagen, aber es gab wenig Wirkung auf flugwichtige Teile. Die Besatzungen wurden geschützt durch Panzerung, Helme und Flakwesten. Die Versuche größere Sprengstücke zu bekommen sind bekannt. Auch darf gesagt werden: größeres Kaliber, mehr Sprengwirkung. Nach Schätzungen benötigte man 1944 für den Abschuss eines Bombers: 16000 Schuss 8,8cm (Flak 36/37) 8500 Schuss 8,8cm (Flak 41) 6000 Schuss 10,5 cm 3000 Schuss 12,8cm Die Hauptfunktion der Flakzünder war ja die Granaten genau in der Höhe der einfliegenden Flugzeuge zur Wirkung zu bringen, um sie so hauptsächlich durch die Splitterregen zu bekämpfen. Das Problem ist aber dass die Splitter nicht immer ausreichten um ein Flugzeug in der Nähe zum Absturz zu bringen. Es war nicht das Problem die Granaten in den Bomberpulk zu schießen sondern sie in der richtigen Höhe detonieren zu lassen. Ian Hogg führt in seinem Buch „Deutsche Artilleriewaffen“ folgendes aus: Das 8,8cm-Geschoss mit seiner Sprengladung von knapp 900 Gramm hatte einen tödlichen Splitterbereich von 9,14 Metern oder mit anderen Worten, das Geschoss musste innerhalb eines Umkreises von 9,14 m um das Flugzeug detonieren um es zu beschädigen. Angenommen dass das Kommandogerät exakte Werte liefert, so dass der Kurs des Flugzeugs und die Geschossbahn sich schnitten, so gab es doch einen Faktor, der das ganze durcheinander bringen konnte: der Zünder. Die von der Flak verwendeten Uhrwerkzünder waren wahrscheinlich die besten ihrer Art, aber auch sie hatten eine zeitliche Toleranz die mit 0,5% der Flugzeit angenommen werden kann. Wenn man nun annimmt dass sich das Ziel in einer Höhe befand, die für das Geschoss eine Flugzeit von 20 Sekunden erforderte, so bedeutete dieses halbe Prozent dass bei dieser Geschossgeschwindigkeit der Zünder an irgendeinem Punkt einer 61 m langen Strecke der Geschossbahn zünden musste, entweder über oder unter dem Flugzeug ohne genaue Bestimmung des Sprengpunktes. Als die Entwicklung der Unterkalibergeschosse begann, setzte man die Sprengladung auf 500 g fest, da diese theoretisch für einen viermotorigen Bomber vernichtend wirkte. Eine Verringerung der Sprengladung verringerte den Bereich der vernichtenden Wirkung, was damit die Trefferchancen ebenfalls verminderte. .Es blieb Dr. Voss vorbehalten diese Gedankengänge zu einem logischen Abschluss zu bringen. In einer Schrift die er 1944 verfasste, erklärte er dass die Chance, ein Geschoss so nahe an ein Flugzeug zu schießen dass es vernichtet wird, sich kaum von der eines direkten Treffers unterscheidet. Daraus folgerte er dass eine Ausstattung der Geschosse mit Aufschlagzündern durch die Beseitigung der Fehlerquelle beim Zünder und einer möglichen weiteren bei der Zünderstellmaschine sowie eine Erhöhung der Feuergeschwindigkeit und Verringerung der Zeitspanne zwischen Errechnung der Schießwerte und dem Schuss im Endeffekt die Chancen eines direkten Treffers verbessern würde - und zwar in einem Maße, dass eine Munition mit Aufschlagzünder theoretisch einer solchen mit Zeitzünder überlegen sein würde. Dies war für das OKL ein schwer verdaulicher Brocken, jedoch waren die Zahlen von solcher Überzeugungskraft dass die Luftwaffe noch andere Wissenschaftler beauftragte, dieses Problem zu untersuchen. Außerdem wurden eine Reihe von Schießversuchen durchgeführt bei denen die Detonationen der Geschosse gefilmt wurden. Die Ergebnisse bewiesen dass Dr. Voss höchstens zu wenig gesagt hatte, und als Test wurde einer Anzahl von Flak-Batterien befohlen, Doppelzünder - auf Spätzündung gestellt - zu verwenden, was sie praktisch in Aufschlagzünder verwandelte. Die Kanoniere ihrerseits waren skeptisch, jedoch brachte dieses Verfahren bemerkenswert gute Erfolge. Am 20. März 1945 gab die Luftwaffe endlich den Befehl heraus, die Verwendung von Zeitzündern bei Sprenggeschossen zu unterlassen und ausschließlich Aufschlagzünder zu verwenden.
Nach Einführung der Doppelzünder (Zeitzünder mit integrierten Aufschlagzünder) erhöhte sich die Effektivität der Flak wie folgt: 8,8 cm Kanonen 5 mal 10,5 cm Kanonen 3 mal 12,8 cm Kanonen 2 mal
Hallo, mal eine Frage an die Fachleute. Vor nicht allzu langer Zeit hab ich gelesen, dass es auch 15 cm Flak gegeben haben soll. Dieser Umstand ist mir völlig neu, da ich bis dato von 12,8 cm als größtes Kaliber ausgegangen bin. Also was ist dran mit dem Kaliber 15 cm? MfG Rüdiger
Zitat von wirbelwind im Beitrag #50Hallo, mal eine Frage an die Fachleute. Vor nicht allzu langer Zeit hab ich gelesen, dass es auch 15 cm Flak gegeben haben soll. Dieser Umstand ist mir völlig neu, da ich bis dato von 12,8 cm als größtes Kaliber ausgegangen bin. Also was ist dran mit dem Kaliber 15 cm? MfG Rüdiger
Vielen Dank für diesen "US330Reg." Ist das, was können Sie mir die ID des Ordners geben "US National Archives in Washington, Technische Berichte und ähnliches."
Und warum nicht, wenn Sie, wenn Sie könnten senden Sie mir per Post wäre perfekt. philtrez29@gmail.com Ich weiß, es ist einfach zu fragen, aber ich weiß nicht docs überall, aber hier auf Batterien Marine-Flak-Artillerie.
Du hast eine Mail. Zu den experimentellen Entwicklungen, die hier noch aufzunehmen würde wohl zu weit führen, vor allem da sie ja nicht eingeführt wurden. Die experimentelle Seite haben wir im Bereich Hillersleben.
So, jetzt mal die Zünder: zuerst Uhrwerkszünder, der Katalog ist für Sprengmeister Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) und hier der Doppelzünder Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Kleine Korrektur: Das "Realstück" ist nicht das Kommandogerät 40, sondern nur ein Raumbild Enfernungsmesser 4m. Bei dem "Realstück" fehlt der "Analog-Computer/ Rechner" darunter. Bei dem Modell ist es vorhanden, das is ein KdoGer40.