Wer sich die Flak-Geschütze mal im Original anschauen will dem kann ich das Museum in Uffenheim - Mittelfranken/Bayern empfehlen. Die zeigen russische Beuteflak und zwei 8,8 cm Geschütze. 8,5/8,8 cm Beuteflak M39 (r) Bild entfernt (keine Rechte) im Hintergrund 7,62 Flak M31 (r) Bild entfernt (keine Rechte) 8,8 cm Flak Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Noch kurz ein paar Bemerkungen zur Antwort 9. Lt. Erlass des Oberbefehlshaber der Luftwaffe vom 23.02.1943 wurde die Klassifizierung der Flakwaffe folgendermaßen festgelegt. Bis zum Kaliber 3,6 cm gehörten die Geschütze zur leichten Flak und die Kaliber 3,7 cm bis 5,9 cm zur mittleren Flak. Darüber hinaus waren die Geschütze logischerweise zur schweren Flak zu zählen. Das Kaliber 5cm gab es als deutsche flakwaffe nur in sehr geringer Stückzahl. Die Angaben schwanken von 50-150. Unverständlicherweise für die Truppe wurde dieses kaliber nicht weiter gebaut, obwohl dieser Typ dringend gebraucht wurde, um wenigstens gegen die immer stärker gepanzerten Flugzeuge überhaupt noch eine Chance zu haben. Kaliber 5,5 cm kam über das Versuchsstadium nicht hinaus, so W. Müller in seinem Buch ,,Die leichte und mittlere Flak 1906-1945"- MfG Rüdiger
danke für die Informationen, war mir bisher noch gar nicht bekannt..die 12,8 flak war auch schon eher selten...Polte Magdeburg produzierte alle Kaliber für Flak übrigens...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Zu dem Problem der 5 cm Flak sowie der in Entwicklung befindlichen 5,5 cm Flak gibt der Unterlüss-Report 38 Hinweise. Diese Reports für die Alliierten, erstellt vom sog. Work Center Unterlüss, wurden von deutschen Experten verfasst. Sie stellen neben den CIOS und BIOS Reports eine weitere Informationsquelle dar. Die Flakkanonen wurden ja laufend weiterentwickelt, die Mündungsgeschwindigkeit wurde ebenso wie die Kadenz erhöht, im Bereich der Munition wurden größere Sprengladungen verwendet - Stichwort Minengeschoss. Für die 5 cm Flak wird ein Auftrag bei Rheinmetall - weitergegeben an die Krupp-Tochter Dürrkopp in Bielefeld - von 25 Vorseriengeschützen sowie 100 Stück im 1. Auftrag angegeben. Ende 1940 wurde lt. diesem Report der Auftrag gestoppt. Gründe dafür sind nicht bekannt. Möglicherweise liegen diese in der geringen Anfangsgeschwindigkeit von 840 m/s oder in der nur 90g schweren Sprengladung. Es wurde dann an der 5,5 cm Kanone entwickelt, als MK112 für den Einsatz als Flugzeugbordkanone, und als Gerät 58 als Flak. Februar 1945 waren die Testgeschütze dann einsatzbereit, es wurden noch Tests im Einzelschuss sowie Feuerstoß 2 bis 3 Schuss durchgeführt. Lt. dem Bericht wurde die Erprobung in Bielefeld durchgeführt. Bzgl. der 3,7 cm Flak war ein Geschütz mit Anfangsgeschwindigkeit 1000 m/s in Entwicklung.
Wir hatten in MD zwar keine Flaktürme, aber diese leichte Flak standen bis Ende 43 auf Dächern von Industriebetrieben und sogar auf den Brückenbogen der Königsbrücke MD. Danach war es zu gefährlich und man setzte alle diese Geschütze zum Schutz der Betriebe gegen Tieffliegerangriffe in nahe Erdstellungen.
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Ich bin Philippe von Nantes in Frankreich und ich bitte brauchen Ihre Hilfe.
Ich hier schreibe, um Sie um Auskunft zu bitten. Ich über die Meeres Flakartillerie in der Nähe von Saint-Nazaire in Frankreich Lesen bin und ich auf dieser Seite Forum kam.
Wird es möglich sein, die Bibliographie der Dokumente, die Sie präsentieren?