Nachdem ich die aus amerikanischen Quellen stammenden "Skizzen" der Flakmunition eingestellt habe möchte ich hier nun mal die "Deutsche Seite" anreißen. Wie in der Wehrmcht/Luftwaffe üblich erfolgte dies in Form einer Dienstvorschrift, beginnen möchte ich mal mit der Serie L.DV 4402 (Luftwaffendienstvorschrift 4402 - mit den jeweiligen Unterabteilungen, ersichtlich auf dem Deckblatt mit .../...), hier die 12,8 cm Flak
Hier mal zum Vergleich die Muntion der 2 cm Flak. Vom Aufbau her sind die Flak-Granaten gleich, es handelt sich um Patronenmunition die aus Granathülse und Geschoss besteht. Die 2 cm Flak verwendet jedoch Aufschlagzünder, die bei auftreffen auf das Ziel die Granate zur Explosion bringen, während die 8,8 und größer in der Regel Zeitzünder verwendet, die bereits aufgezogen geliefert werden. In der Zünderstellmaschine des Geschützes wird dann die Zeit bis zum gewünschten Detonationspunkt - hier ist die Höhe gemeint - eingestellt. Die Wirkung im Ziel wird hier nicht durch einen direkten Treffer erzielt sondern durch möglichst viele Splitter in einem bestimmten Raum.
Der ZtZ S/30 war wie angeführt der Standartzünder der Flak bei den Kalibern 8,8 cm, 10,5 cm und 12,8 cm. Der Zünder ist mit dem auf Zeiten zwischen ca. 1,5 und 29,5 Sekunden einstellbaren Uhrwerk des System THIEL ausgestattet.
Zur Flak findet sich im Merkblatt 57/5 auch einiges: Luftschutztürme, sind zwar bekannt aber wurden zugunsten der Stellungen kaum mehr gebaut Die Splitterschutzstellungen habe ich schon eingestellt. Hier einmal für nicht ortsfeste Flak-Geschütze Auf vielen Bildern sind die Eingänge zu den Mannschaftsunterständen erkennbar, hier aus dem Merkblatt