So nun kommen mal ein paar seltene Bilder von der " Werkgruppe Scharnhorst "
zur verfügung gestellt von Werner N. ( Privatarchiv )
Hier zu sehen sind die Belüftungsrohre die einst an der Decke montiert waren, diese dienten für Zu und Abluft...Aufgenommen in der Energiezentrale des Bunkers...
Hier zu sehen ist das Herzstück der Anlage, der Dieselmotor !!!
nochmal die Belüftungsanlage...
Luftfilter der Belüftungsanlage...
nochmal der Dieselmotor...
Hier zu sehen ist ein Durchgang zu einem weiteren Raum, man sieht das der Bunker durch die Sprengung mit Sand der Heide zugelaufen ist...
Nochmal der Dieselmotor...
und nochmal der Motor...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Währe es da nicht ganz und gar besser, das Bild wieder ganz raus zunemen ? Ick hab mir da nicht so weitrechende gedanken leider gemacht, da das am A-Platz in massen rumlag. Ick hatte damals für das Bild nur einiges zusammgeragen was dort Massenhaft rumlag. Granaten waren dort zu Türmen gestapelt von der Wehrmachtnutzung noch, die Panzerminen lagen da, LKWfuhren mäßig abgekippt, Racketenteile lagen dort massenhaft. Darum hatte ich mir erst weiter dabei nix gedacht. Wen man das Bild vergrößert, sieht man noch sehr viel anderes im Hintergrund liegen. Der A-Platz war damals sowas wie ein Schrottplatz für die ganze Munizion so zu sagen, wo auch oft rester von scharfer muni gesprengt wurde. Hier ein Bild wo 1993 eine Seemine gesprängt wurde. In dem Krater stehe ich drin. Der ist an der Böschung des Haupteinganges zum Bunkereingang des nachgebautem Westwall. Viele Geschosse lagen aber auch einfach nur so am Weg endlang. Wie das zweite Bild zeigt.
ZitatWähre es da nicht ganz und gar besser, das Bild wieder ganz raus zunemen ?
Dafür gibt es keine Veranlassung. Die Bilder wurden 1996 aufgenommen, zwei Jahre davor zogen die Russen ab. Es sah halt damals so wüst aus, es war deren Schrott. Der liegt ja heute nicht mehr darum., daher schon gut. Nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Deine Bilder sind im privaten Bereich doch einmalige Dokumente. Ich finde es auch Super, dass Du sie hier mit uns teilst. Wenn sie hier im Bereich eingestellt sind, dann kommen zumindest nur Mitglieder ran, welche das entsprechende geschichtliche Interesse haben. Und da geht man ja davon aus, dass dieser Personenkreis die Bilder und deren Inhalt richtig einordnen kann.
ZitatGepostet von Kerni Hier ein Bild wo 1993 eine Seemine gesprängt wurde. In dem Krater stehe ich drin. Der ist an der Böschung des Haupteinganges zum Bunkereingang des nachgebautem Westwall.
Das ist ein ganz schön großer Krater für eine Seemine. Mit der Detonationsstärke von Seeminen kenne ich mich nicht so aus. Das würde ja heißen das die GUS diese Sprengung durchgeführt hätte.
Ja, das ist richtig. Die Miene wurde von der GUS noch gesprängt. Weis nur nicht mehr genau, ob es 93 oder 94 war. Sie lag vorher aber Jahrelang an diesen Fleck schon rum. Der Krater ist eigendlich nicht so groß wie er scheint. Ick werd es mal malerich versuchen darzustellen wie und wo . Setz das dan mal hier mit rein.
Da fällt mir gerade ein, als die Sprängung damals war, gabs dadrauf hin auch ein Zeitungsartikel in der Volksstimme. An dem Tag wurden LKW-fuhren am A-Platz abgeladen mit alles mögliche am Munizion und dann Gesprängt, Die Mine war ungefähr 80 -100m davon endfehrnt und wurde extra gesprängt. Ick war zwei Tage danach dort. In den Zeitungsbericht stand fast würdlich: Die GUS-Streitkräfte hatten eigendlich versprochen, keine Übungen mehr zu machen mit scharfer Munition. Aber gestern gab es solch eine große Detunation das selbs in Stendal die Scheiben wackelten. Die Artikelüberschrift weiß ick leider nicht mehr, sons könte man dadrüber noch mal nachforschen wan es genau war.
So, hab mich da mal an einer Schnellskitze versucht um das zu Verdeutlichen warum der Krater gößer aussieht als er ist. Beim durschschaun von Bildern hier, bin ich bei MilitariaMD auf ein Bild gestossen was den Krater ein paar Jahre später Zeigt.
Auf der Skitze hab ick mal noch die Standpunkte makiert, von wo aus das Foto gemacht wurde. Rot ist mein Standort und grün is der Standort von MilitariaMD sein Foto. Auf den Bildern gut zu erkennen, das der Kraterrand von der LKW-Fuhre einmal lings und einmal rechts vom Foto is. Gleich vorn am Bildrand sieht man Ihn etwas.
Erstmal ein dickes Dankeschön an "Kerni" für die gute Erläuterung und den bereitgestellten Fotos. Es war im Nachhinein richtig die Bilder zu machen. Nur eben das Risiko welches du und andere eingegangen sind war für in den 90-igern ganz schön hoch. Aber Glück brauch der Mensch eben auch.
Ich denke mal, dass dieses Vorpanzerstück eines deutschen Geschützturmes aus den Dreißigern nicht mehr dort liegt oder? Es gibt aber auch widersprüchliche Aussagen, inwieweit die Werkgruppe als Sprengplatz genutzt wurde. Leider habe ich in den letzten Jahren dies nicht mehr verfolgt.
Eine Skizze ist immer gut. Wieviel Meter war denn das PzTeil von der Böschung des Eingangsbauwerk entfernt? Ist das feststellbar?