Die letzten beiden Bilder zeigen einen exklusiven Einblick unter der Festung, dieser Gang diente zum Schutz der Fundamente und der Gang diente zum zwecke der Luftzirkulation. Dieser Gang wurde vom Hausmeister entdeckt und in Wochenlanger Arbeit freigeschaufelt...ich freute mich sehr diesen Gang zu betreten...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Was auch nicht unerwähnt bleiben sollte, sind die Infrastrukturmaßnahmen, die der Fortgürtel mit sich brachte. Speziell der innerhalb des Gürtels angelegte Straßenring, der ja noch heute zum Stadtbild gehört. Leider habe ich mich nur mit den sogenannten Fortverbindungsstraßen des Sudenburger Bereichs beschäftigt:
Der nach 1866 in der damaligen Feldmark angelegte Straßenzug (Verbindung von Fort II bis Fort IV) ist: Brenneckestraße - (Kroatenweg) - Fichtestraße - Beimsstraße. Eine Sonderstellung hat hier der Kroatenweg, der als Feldweg größtenteils schon bestand, jedoch ausgebaut und bis zur Halberstädter Chaussee verlängert wurde. Diese vier Straßen sind heute bebaut, wodurch sich der militärische Zweck ihrer Anlage nicht mehr erschließt.
Meine Erinnerung Ende 50er, Anfang 60er: südlich der "Berliner Chaussee" zwischen VEB Stahlbau ( Berliner Ch. 106-112 ) und dem Hammelberg waren unterirdisch Kasematten vorhanden, Bauweise mit roten Backsteinen, Gewölbe, mit einer dicken Erdschicht bedeckt. Wir sind als Kinder mit den Fahrrädern dort heruntergefahren, man sagte uns damals: es waren Pferdeställe ( ??). Mitte der 60er war dann alles verschwunden, die Bauwerksreste waren zugeschüttet um eine Fläche für eine Außen-Kranbahn zu schaffen. Das deckt sich auch im Internet mit der HP des "Stahlbau MD" / Geschichte / Die 60er Jahre: 1963 wurde die Betonkranbahn errichtet. Nach #4 kann es sich um Fort 10 handeln ? Auf Luftaufnahmen von 1945, auf die ich nicht zugreifen kann, müßte diese Anlage zu sehen sein.