Ich habe eine komplette Technische Dokumentation für einen Tiger Ausführung "B". Es handelt sich um die Unterlagen, welche dem Kw (Fahrgestell-Nr. 280071) mitgegeben wurden für Pflege und Wartung. Der Tiger wurde von der Roten Armee erbeutet und die Papiere liegen jetzt im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der RF. Der Umfang beträgt etwa 50 Seiten und liegt im PDF-Format vor (42,7 MB). Da allerlei Maßangaben enthalten sind, könnte das für Modellbauer interessant sein. Sollte jemand Interesse haben, so gebt mir eure E-Mai-Adresse und ich beame das gute Stück rüber. MfG Hugo (Natürlich kann ich die Datei auch hier einstellen, ist aber m.E. zu speziell für das Forum)
Super Angebut. Ich selber kenne die Dateien im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der RF auch. Da ist noch viel mehr zu finden. Braucht nur Geduld. Auch die Kriegstagebücher der einzelnen Einheiten der Armeen sind dort.
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Für die Panzerfreunde habe ich hier mal die Beschusstafel für die 75mm-Pak 40. Das ist von der Aufmachung noch echte Friedensware (in Farbe), wenn auch schon aus dem Krieg. Alle anderen Beschusstafeln die ich kenne, sind trist Schwarz-Weiss. Für den Gebrauch im Panzer, wofür sie ja ebenfalls zur Verfügung standen, finde ich persönlich das Schwarz-Weiss praktischer. Bei der fummeligen Beleuchtung im Panzer ist der bessere Kontrast meiner Meinung nach vorteilhaft.
Zum vorhergehenden Beitrag noch ein paar Feindpanzer, wie sie der Wehrmacht in Nordafrika begegnet sind (Aufnahmen deutscher Soldaten vom Kriegsschauplatz)
Ich war ja immer der Meinung dass veraltetes Kriegsgerät 1945 bei den kämpfenden Einheiten nicht mehr vorhanden war. Die Durchsicht der Panzerlage, gemeldet vom Generalinspekteur der Panzertruppen Stand 1.2.45 belehrte mich jedoch anders. So hatte z. B. die 1. Panzerdivision noch einen Panzer 38 (t) im Bestand, die 3. Panzerdivision sogar 14 Panzer dieses Modells. Bei der 96. Infanteriedivison fand sich sogar noch ein Panzer II, ebenfalls 2 Panzer II hatte die 4. Kavalleriebrigade. Auch Panzer III finden sich noch in den Beständen. Da die Bestände an Panzerjägern und Sturmgeschützen in der Liste nicht enthalten sind kann es sich bei den genannten 38 (t) nicht um den Hetzer handeln.
Viele von uns kennen diese Brücke noch. Sie war der Nachfolger der hölzernen "Brücke der Freundschaft" der Amerikaner vom 2. Juni 1945 und der Vorläufer der heutigen Strombrücke. Was die wenigsten von uns wissen ist das es sich hierbei um eine Pionierbrücke der deutschen Wehrmacht handelt. Am 29. April 1946 wurde diese Behelfsbrücke unter Nutzung vorhandener Pfeiler- und Widerlagerelemente freigegeben. Der Brückenbelag bestand aus Eichenholz und die Konstruktion lief eine Belastung von 60 Tonnen zu. Verwendet wurden für den Brückenschlag 1946 Systemelemente aus dem Pionierbrückengerät "SKR3" aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen, wobei die Abkürzung für "Schaper-Krupp-Reichsbahn" mir einer standardisierten Einzel-Trägerlänge von 3,00 m bestand. Für größere Brücken (z. Bsp. Eisenbahnbrücken) gab es auch das System "SKR6". Soweit die Fakten. Irgendwie geistert mir noch durch den Kopf das man diese Brückenbauteile in abgestellten Wagons auf dem Buckauer Bahnhof fand und natürlich hier gleich verbaute. Hab ich mal irgendwo gehört wollt ich euch aber wissen lassen. Vielleicht weiß ja jemand mehr. Auf jedenfalls ne tolle Geschichte.
Hallo Mitstreiter, hier an dieser Stelle wäre genau der Platz für Panzertechnik oder Nießpulverhandgranaten. Vielleicht kann Helmut hierher die Panzerbeiträge von Hugo schieben. Ich kann es jedenfalls aus diesem Land nicht. Bei Bedarf kann man hier auch noch Unterthemen aufmachen.