Magdeburg kennt man in Polen vor allem als den Ort der Internierung von Józef Piłsudski. An den Zwangsaufenthalt des Anführers der polnischen Legionen und eines der Väter der polnischen Unabhängigkeit in der dortigen Festung wird sehr häufig erinnert. Piłsudski wurde aber nicht nur in dieser Stadt gefangen gehalten. Die meisten Bauwerke, in denen Piłsudski inhaftiert war, existieren heute nicht mehr. Die Festungen in Wesel und Magdeburg wurden schon vor Jahren zerstört. Auch das kleine Holzhaus, in dem Piłsudski in seiner Magdeburger Zeit interniert war, verfiel, bevor es in den 1930er Jahren an Polen übergeben und schließlich in der Nähe des Warschauer Belvedere als kostbares historisches Zeugnis des Wirkens dieser bereits zu Lebzeiten als Kultfigur verehrten Persönlichkeit neu aufgebaut wurde. Die Haftzeit des späteren Marschalls von Polen dauerte vom 22. Juli 1917 bis zum 8. November 1918 fast eineinhalb Jahre. Bild entfernt (keine Rechte)
Stubengefängnis der Zitadelle in der P. in Schutzhaft war
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