Museum ist ohne Navi schlecht zu finden, da etwas außerhalb. Es ist zwar ausgeschildert aber ein paar Schilder sind wohl verloren gegangen. Bitte auch unbedingt vor dem Besuch über die Öffnungszeiten informieren und nicht auf den letzten Drücker dort aufschlagen. Es wird seeeehr pünktlich geschlossen!!! Die Sammlung selbst ist schon interessant wenn auch teilweise etwas unsortiert. Gezeigt wird hauptsächlich russische/ polnische Technik von Heer und Luftwaffe. Alles in allem sehenswert!
Zitat von Werder892 im Beitrag #2Was ist das für ein Langrohrgeschütz neben der 8,8? Habe ich noch nie gesehen.....
2S7 (GRAU-Index, russ. Bezeichnung Pion = „Pfingstrose“; NATO-Bezeichnung M-1975) ist eine in der Sowjetunion Anfang der 1970er-Jahre entwickelte schwere Kanone auf Selbstfahrlafette. Mit einem Kaliber von 203 mm und einer Gefechtsmasse von über 65 t ist sie das weltweit schwerste konventionelle Artilleriegeschütz.
Die NVA hatte diese Geräte nicht. Warum sich daher darüber den Kopf zerbrechen.
Nutzer:
Angola: 12 2S7, im Jahr 2016 Aserbaidschan: 12 2S7, im Jahr 2016 Georgien: 1 2S7 im Jahr 2016 Russland: 60 2S7M, im Januar 2017 Usbekistan: 48 2S7, im Jahr 2016 Ukraine: maximal 6 2S7 (90 auf Reserve bzw. konserviert), im Jahr 2016
Nach dem Urlaub zurück am "Heimischen Herd" nun kurz eine Information zum Thema: Das Gerät 2S7 bei den Einheiten der GSSD/WGT war für beide Seiten von besonderer Bedeutung, da es nicht nur konventionelle Munition verschießen konnte. Daher war es besonderer Schwerpunkt für die MVM. Der Bereich der Letzlinger Heide wurde täglich von den MVM zur Kontrolle angefahren. Hier der Bericht aus dem Jahr 1986:
"Auch in diesem Jahr (1986) waren die Einheiten der vorderen Ebene der Artillerie Schwerpunkt der Aufklärung. Seit mehren Jahren wurde der Komplex 2S7 der Beobachtung der Militärmissionen entzogen. Eine Crew der BRIXMIS beobachtete die Verladung der Geräte nach der Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Letzlinger Heide. Außerdem konnten wertvolle Details über das Waffensystem wie Mobilität, Größe und Organisationsstruktur festgestellt werden."Bild entfernt (keine Rechte)
Ein guter Falk, ein treuer Hund, ein edles Pferd sind mehr als tausend Taler wert !
Hadischa, welche Gewichtsangabe stimmt denn nun? 46 oder 65 Tonnen? Abgesehen davon ist das Ding schon imponierend. Das Gegenstück auf amerikanischer bzw. Nato-Seite dürfte die M110 203 mm Haubitze sein. Diese Haubitze konnte ebenfalls wie die russische eine Atomgranate abfeuern (Bezeichnung W79)
Nun ja zu den Technischen Details findet man im Netz schon von einander abweichende Angaben. Wer sich die Mühe macht und mal vergleicht findet beide Gewichtsangaben im Netz auch die Motorisierung wird mit 740-840 PS angegeben. Möglicherweise sind unterschiedliche Modellvarianten dafür ursächlich oder bewußte Fehlinformation. Egal ob die NVA nun die Dinger hatte oder nicht, interessant ist, und das war mir nicht bekannt, das die CA damit in Hillersleben rumgespielt hat. Alles in allem war es auf meiner Reise nach Polen ein Zufallsfund und ein imposanter dazu. Das wollte ich nicht vorenthalten. spusu
Zitat von US330Reg im Beitrag #9Hadischa, welche Gewichtsangabe stimmt denn nun? 46 oder 65 Tonnen? Abgesehen davon ist das Ding schon imponierend. Das Gegenstück auf amerikanischer bzw. Nato-Seite dürfte die M110 203 mm Haubitze sein. Diese Haubitze konnte ebenfalls wie die russische eine Atomgranate abfeuern (Bezeichnung W79)
Lt. meinen Quellen bleibt es bei 65 Tonnen. Wobei andere Quellen auch von 46 Tonnen schreiben. Bin ich im Moment etwas ratlos. Kann durchaus möglich sein, dass die Anbauten das Gewicht erhöhen bzw. verringern. Bild entfernt (keine Rechte)