Danke Spurensucher für den Werksplan. Außer 8 ist alles richtig, da muss Härterei stehen.
Gerade Telefonkonferenz gemacht mit 5 Leuten von Baujahr 34-38.
Alle 5 Leute die ab 1950 im Werk angefangen haben kennen nur noch die obere Spitze vor der Lehrwerkstatt. Das Areal darum hat ca. 20 m Durchmessere, die Spitze war ca. 8m hoch und unten ca. 4 m und stand schief. Laut Lehrausbilder wurde der Bunker gesprengt wie auch der auf der anderen Seite (Stahlbau) von den Russen und die Betonreste abgefahren.
Lediglich die o.a. Spitze blieb liegen und wurde mitte der 70er Jahre mühsam mit dem Presslufthammer zerkleinert.
Gruß Henning und Frohe Ostern. PN an Spurensucher.
Hier noch ein paar Bemaßungen für den Winkelturm Typ 2 für 315 Personen.
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Allerdings stehen diese Türme in Wünsdorf und wurden etwa 1938 zum Schutz der Wohnsiedlung gebaut. Von den ehemals 19 baugleichen Türmen sind noch 7 erhalten. Einer der Türme beinhaltete eine Nachrichten-/Telefonzentrale.
Ja genau, in Wunsdorf stehen die Dinger noch rum: Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)
Von der Maschinenfabrik & Eisengießerei H. Gruson – Buckau zur Friedrich – Krupp – Gruson A.G.
T e i l 4: D e r Z e i t r a u m 1 9 1 9 b i s 1 9 4 5 b i s z u r Z e r s t ö r u n g d e s F r i e d . K r u p p G r u s o n w e r k e s 1 9 4 5
Im Zuge der Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg wird auch im Krupp – Gruson-Werk begonnen, Luftschutzräume zu errichten. Der Reichluftschutzbund genehmigt den Ausbau eines vorhandenen Kel-lers im Verwaltungsgebäude zum Luftschutzraum. Bereits Ende Juni 1934 ist der Schutzraum fertiggestellt. Er wird vom Obersturmführer Hermanns vom Reichsluftschutzbund besichtigt und für „in Ordnung“ befunden.
Am Verwaltungsgebäude entstehen ab 1937 vier Bunker, damit die im Gebäude beschäftigten Personen auf kurzen Wegen Schutzräume erreichen können. Als erstes wird am 18. Februar 1937 die Errichtung eines Schutzraumes mit Befehlsstelle des Werkluftschutzleiters beantragt. Der Schutzraum entsteht unter dem Hof zwischen alten Ostflügel und Nordostanbau. Ausgeführt wird der Raum mit Funda-menten und Decken aus Eisenbeton, Mauerwerk aus 40 und 25 cm Eisenbeton und 12 cm Ziegelsteinen. Der Fußboden wird aus 15 cm starkem Beton mit 2 cm Estrich hergestellt. Die Türen bestehen aus Holz mit Kieselgurfüllung. Sie werden gas- und splittersicher aus-geführt. Für den Notfall ist die Versorgung mit Brunnenwasser vorge-sehen, es gibt eine Warmwasserheizung und elektrische Beleuchtung, keine Entwässerung. Putz und Anstrich bestehen aus Dyckerhoff-zement.
I m Krupp – Grusonwerk entstehen nacheinander im Februar, April und Mai 1940 südlich des Südflügels drei weitere unterirdische Luftschutz-räume für jeweils 250 Personen.
Die Decke über dem Schutzraum mit Befehlsstelle des Werksluft-schutzleiters unter dem Hof des Verwaltungsgebäudes an der Marien-straße wird 1944 verstärkt.
In Artikel 2 fehlen seit Jahren die Bilder. Hab sie gefunden: Bild entfernt (keine Rechte)
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Befand sich wohl auf dem ehemaligen SKET Gelände. Wenn ich mich recht erinnere haben die Kampfgruppen die Räume gemnutzt. David schrieb damals dazu:heute befinden sich noch 3 Luftschutzanlagen auf dem Gelände und unter den Versorgungskomplexen.
Das schönste Objekt ist eine Rettungsleitstelle unter dem Versorgungstrakt, die einzelnen Stahltüren sind noch original beschriftet.
Spurensucher MD
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
David schrieb damals: Ein weiteres Objekt befindet sich nordöstlich in der nähe der alten Poliklinik eindeutig aus dem zweiten Weltkrieg, da auf den Typenschildern der Überdruckventile die Jahreszahl 1940 steht.