Ah okay deshalb auch der kleine Bunker dort. Aber zwischen den Sohlener Bergen und Luftlinie Richtung Frohse soll auch irgendwo ein Flak-Scheinwerfer gestanden haben ist davon etwas bekannt ?
Das Problem ist, dass die US-LBs in dieser Region nicht besonders gut sind und einzelne Suchscheinwerferstellungen deshalb nur sehr scher zu erkennen sind. Möglich ist es. Aber bisher habe ich keinen Beleg oder ZZ-Bericht dazu. Eine Scheinwerferstellung ist südlich Froser Berg bzw nördlich der Bahnstrecke nach Welsleben bekannt.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Siehe schwarzer Pfeil als Korrektur. Dieser Absturz ist bisher nur durch ZZ Cierpka bestätigt der vor einigen Jahren bereits verstarb, mir aber seinen Bericht gab.
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Am 11. April 1945, um 16.30 Uhr, die Polen machten gerade Feierabend und wollten Richtung Westerhüsen radeln, als die Sirenen Feindalarm meldeten. Es war wohl länger anhaltend als beim Fliegeralarm. Der Feindalarm kam völlig überraschend, standen doch die amerikanischen Truppen laut Radiomeldungen erst vor Hannover. Da es wohl keinen nennenswerten Widerstand der deutschen Truppen mehr gab, so waren die US-Panzerspitzen ohne Halt bis in den Raum Magdeburg und Barby durchgebrochen. Wir und die Polen zogen in den noch nicht ganz fertiggestellten Schutzstollen an der Kiesgrube. Wir beobachteten die Lage. Doch zunächst blieb es ruhig. Die allgemeine Lage des Kriegsgeschehens war uns unbekannt, hatten wir hier doch keinen Stromanschluss um die Radiomeldungen zu hören. Wir waren von der Außenwelt wie abgeschnitten und dennoch waren wir uns alle einig, an diesem Ort zu verbleiben, abzuwarten und nicht die 4 km nach Westerhüsen umzusiedeln.
Am 12. April, in den Vormittagstunden kam Bewegung in das Geschehen. Einige hundert deutsche Soldaten, ohne schweres Gerät (Bewaffnung), setzten sich zu Fuß, aus den Frohser Bergen kommend, quer -Feld -ein nach Frohse und Schönebeck ab. Der Rückzug geschah in loser, weit auseinander gezogener Ordnung, an uns vorbei.
Am Nachmittag des 12. April landete ein mittleres zweimotoriges Zivilflugzeug, in Richtung Frohser Berge, auf dem Acker. Eine einzelne Person, der Pilot in zivil, traf auch prompt bei uns ein und berichtete, dass er aus Richtung Braunschweig komme und die Gelegenheit nutzte dem Kriegsgeschehen und der Gefangenschaft zu entgehen. Zunächst blieb er bei uns. Dann landete in nächster Nähe ein uns bis dahin unbekanntes Jagdflugzeug. Den Piloten haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Er hat sich in Richtung Schönebeck abgesetzt. Mein Bruder und ich waren neugierig und betrachteten das Flugzeug aus der Nähe. Es schien, dass es vorwiegend aus Sperrholz bestand, hatte Kufen für eine Gleitlandung und war mit einem Turbinenantrieb versehen und unbeschädigt.
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Genau diesen Bericht des Herrn Zirpka meinte ich. Die Kieskuhle die dort zu sehen ist sollte an der Stelle sein wo sich jetzt die Deponie der Stadt Schönebeck befindet oder deute ich das falsch?
Dann sind also in dem Gebiet sogar 2 Flugzeuge abgestürzt das wusste ich bisher noch nicht. Ich war immer von der Stelle ausgegangen wo im Bild die Landung des Düsenflugzeugs gekennzeichnet ist. Okay, die Schwester meines Opa´s erzählt immer das er auf dem Acker vor der Kiesgrube runter kam.
Blindgänger sind aber auch noch 2 Weitere in Richtung Westerhüsen zu verzeichnen gewesen. Die waren so groß wie Jauchefässer die im Boden steckten erzählt sie immer.
Erst einmal vielen Dank für die Luftbilder. Jetzt hab ich einen völlig anderen Blick auf die Dinge und kann das mir geschilderte ganz anders deuten. Dann liegt die Absturzstelle also weiter südlich als ich sie vermutet habe.
Ob die roten Kreuzchen genau stimmen, kann ich auch nicht sagen. Die hatte ich in Ciepkas beisein gesetzt. Aber nach so vielen Jahren konnte auch er sich etwas irren.
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Das einzige was wirklich verbindlich stimmt ist der Absturz der Ju88 in die Scheinwerferstellung. Da die Stellung lokalisiert werden konnte. Aber wurde da nicht in den letzten Jahren was drauf gebaut???
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Ich würde sagen das die Stelle genau im Bereich der Deponie liegt und somit schon seit Jahrzehnten verschwunden ist. Ich erinnere mich das in dem ZZ Bericht auch steht das an der Absturzstelle-Kieskuhle später eine Deponie entstand und die Stellung somit verschwand.
Werde mir aber die Tage noch einmal vor Ort ein Bild von der machen.