ich habe mit Interesse den Beitrag über den Abschuss/Absturz eines amerikanischen Bombers bei Niederndodeleben gelesen. Ich stamme ursprünglich aus Hohendodeleben und kann mich an Erzählungen von Erwachsenen aus meinen Kindertagen ( Geburtsjahr 1953 )erinnern in denen von einem abgeschossenen amerikanischen Flieger die Rede war der in Hohendodeleben beigesetzt worden ist. Es war damals von schwesten Verletzungen wie offene Knochenbrüche an den Beinen die Rede. Es wurde vermutet, dass sich der Fallschirm nicht oder nicht komplett geöffnet hat.
Ich habe gestern meine Mutter dazu befragt. Sie kann sich daran erinnern, dass dieser tote Flieger auf einem Leiterwagen aus der Feldmark Richtung Niederndodeleben/Klein - Rodensleben in das Dorf gebracht und auf dem Friedhof beigesetzt wurde. Nach dem Einmarsch der Amerikaner wurde der Leichnahm exumiert und abtransportiert. An weitere Einzelheiten kann sie sich nicht erinnern.
Auf dem Friedhof existiert heute noch ein Grab für 6 Italiener, die zum Kriegsende in der Nähe des Ortes durch Kampfhandlungen bzw. Bordwaffenbeschuß ums Leben kamen.
Meine Mutter hat mir schon früher über den Einmarsch der Amerikaner ins Dorf erzählt. Ich habe davon nicht viel behalten, nur war immer von einer Geschützstellung hinter unserem Haus die Rede aus der Magdeburg beschossen wurde. Damit müsste auch die entsprechende Karte in Ihren Publikationen ggf. ergänzt werden. Gestern hat sie diesen Sachverhalt nochmals bestätigt. Sie sprach von schweren Geschützen auf dem Acker von Bauer Lampe. Ich kenne diese Stelle in der Feldmark nähe Nordstraße von dort aus liegt die Stadt wie auf dem Präsentierteller vor dem Betrachter.
Hallo ulli53, sehr gute Info zu Niederndodeleben. Zumal die Gemeinde bei der Recherche völlig passiv der Recherchen gegenüber steht. Deshalb nun meine Bitte, Kanst du die Stelle des Hauses und die Stelle wo die Geschütze standen auf deinem Satelitenbild Google Earth Auszug mit einem Kreuz oder Keit kennzeichnen? Mir sind die Örtlichkeiten nicht geläufig. Dann kann ich unsere Karte Präzisieren. Danke Magado
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Auf dem Friedhof existiert heute noch ein Grab für 6 Italiener, die zum Kriegsende in der Nähe des Ortes durch Kampfhandlungen bzw. Bordwaffenbeschuß ums Leben kamen. Diese Italiener waren Kriegsgefangene die durch amerikanische Jabos irrtümlich getroffen wurden und starben. Das Massengrab soll noch existieren aud dem Friedhof Hohendodeleben. Was die Kriegsgefangenen in Ho. taten und wo sich das Drama genau abspielte ist noch offen.
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Hallo Magado2, wo her stammt diese Aussage. Nach vorläufigen Info. von Dr. Werner Jander haben sich sieben italienische Kriegsgefangene in einem Strohdiemen versteckt gehabt und wurden irrtümlicher Weise von amerikan. Soldaten erschossen. Von einem Flugzeug war nicht die Rede gewesen. In Wekipedia wird zwar von einem Flugzeugabsturz berichtet, jedoch gibt es darüber keine weiteren Info. Gruß Teddy
In nächster Zeit bekomme ich die Ortschronik von Kl Rodensleben in der aufschlussreiche Episoder zu den dortigen italienischen Kriegsgefangenen stehen. Kl Rodensleben ich nicht weit von Hohendodel entfernt. Die waren dort in einem Barackenlager untergebracht und wurden täglich nach Krupp und Polte mit LKW gefahren um in der Rüstungspod. zu arbeiten. Im Dorf selbst sollen Russen und polen gewesen sein auf Bauernhöfen. Als alle nun im Aprill45 befreit wurden, sollen sich die Russen und Polen sehr gut im Dorf aufgeführt haben. Nur die Italiener spielten Wilde S. so dass die Amis echt Probleme mit ihnen hatten. Was da genau passierte werde ich zu gegebener Zeit hier rein stellen.
Dennoch bleibt es spannend, welche Variante für Hohendodel als die richtige sich herausstellen wird.
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Hallo Magado2, endlich regt sich was wo rauf Du und wir alle im Forum schon lange gewartet haben. Die Hoffnung stirbt zu letzt. Bin schon jetzt auf den Beitrag gespannt. Die ist für Dich als ein dankeschön. Gruß Teddy
Wenn Sie Hinweise haben möchten, sollten Sie die ehrenamtlichen Ortschronisten von Hohendodeleben kontaktieren. Die haben sicher Unterlagen, da 2008 eine Ortschronik veröffentlicht wurde. Ulrich Peruth
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Hallo Magado-2, nicht gerade viel was diese Chronik aus Hohendodeleben da zubieten hat und ich stimme Dir hier voll zu, daß hier ein großer Nachholebedarf besteht. Sende Dir bessere Bilder vom Friedhof der Grabanlage der Italiener gleich zu. Gruß Teddy
So, ich habe soeben mit Frau Vogel Heimatverein Hohendodeleben telefoniert. Ergebnis: Die 7 toten Italiener sollen nahe der Flakbatterie "Hünengrab" Ottersleben erschossen worden sein, weil sie sich abseits der Batterie in einem Strohdimen versteckten. Diese Flakbatterie leistete im Erdkampf gegen die anrückenden Amerikaner noch verzweifelten Widerstand und wurde vernichtet. Vielle Tote Flaksoldaten. Welche Rolle die Italiener da spielten, liegt also auf der Hand. Sie werden Hilfswillige in der Flakbatterie gewesen sein. Das war durchaus üblich, denn in anderen Batt. waren auch Russen und Polen Hiwis. Sie bekamen als Kriegsgefangene dadurch bessere Verpflegung. Die 7 Italiener hatten wohl gedacht dort im Stroh sicher zu sein und die Amerikaner dachten, es wären deutsche Flaksoldaten.... Die Toten wurden nach Hohendodeleben bebracht und auf dem Friedhof beigesetzt. So wird da auch ein überzeugendes Bild daraus.
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Hallo Magado-2, viel Erfolg am Montag in Hohendodeleben.Wenn die Zeit es zulassen sollte, kannst Du ja ein Foto von der Stelle machen an dem die sieben Italiener erschossen worden sind. Foto's vom Friedhof schicke ich Donnerstag oder Freitag. Gruß Teddy