Hm, wird hier nach einem Grund für den Abriss gesucht? Ich weiß es nicht. Sicher ist aber das genau solch Ding auf den Hängelsbergen stand, an der Chaussee nach Hohendodeleben westlich eines Wäldchens kurz vor der A14. Genau so eingezäunt und nach Westen ausgerichtet. Ich vermute mal im Zuge der Bauarbeiten der A14 war er dann plötzlich weg und kein Denkmalschützer hats gesehen.
Militaria MD ist damals davon ausgegangen das im Raum MD, 4 solcher Beobachtungsbunker existiert haben. Diese können wir zumindest verorten. Woher diese Info stammt weiß ich nicht. Ob es tatsächlich nur 4 waren ist noch nicht bekannt. Die Seite der LSK/LV der NVA behauptet von sich die komplette Liste der B- Punkte der ZV der DDR zu haben. Ist jemand hier im Forum dort angemeldet und könnte einfach mal nachfrage wieviel von den Dingern tatsächlich im Raum MD standen und wo und wohin die Meldungen gingen.
Mit diesem Zeitungsartikel haben sich die Entscheidungsträger in MD ein absolutes Armutszeugnis ausgestellt. Anstatt etwas zu unternehmen das Ideoten dort keinen Unfug anrichten können wird ein Baudenkmal abgerissen. Diese Ideoten suchen sich dann ein anderes Objekt aus. Bei Nacht und Nebel werden sie in einer abgelegenen denkmalgeschützen Magdeburger Festungsanlage aktiv. Dann könnte die Behörde in MD ja auch auf den Gedanken kommen die Festungsanlage zu beseitigen. Schade das die Rathauskolonaden inzwischen verglast sind. Dort hätten die Ideoten auch die Möglichkeit zu ihren Experimenten gehabt. Hätte man dann auch das Rathaus abgerissen????? Ich sehe das Ganze als absolute Perwersion an!!!
Ich musste mal Dampf ablassen!
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Zitat von Spurensucher MD im Beitrag #19Hm, wird hier nach einem Grund für den Abriss gesucht? Ich weiß es nicht. Sicher ist aber das genau solch Ding auf den Hängelsbergen stand, an der Chaussee nach Hohendodeleben westlich eines Wäldchens kurz vor der A14. Genau so eingezäunt und nach Westen ausgerichtet. Ich vermute mal im Zuge der Bauarbeiten der A14 war er dann plötzlich weg und kein Denkmalschützer hats gesehen.
Tatsache. Auf den Luftbildern der Stadt von 1992 noch klar zu erkennen: Bild entfernt (keine Rechte)
Im Jahr 2000 dann nicht mehr: Bild entfernt (keine Rechte)
bocian
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Genau, das war das Ding. Was mir damals schon auffiel waren die verglasten Sehschlitze. Man konnte von außen nach innen schauen und zu erkennen waren die allseits bekannten grauen Wolldecken mit der Aufschrift NVA(?). Diese Decken und der damals noch intakte Zaun ließ auf eine Eigentümerschaft schließen und darauf das hier noch was geht. Was das war mir damals nicht klar.
DENKMALSCHUTZ ALS HINDERNIS DDR-Relikt mit Zündstoff: Magdeburg will geheimnisvollen Bunker abreißen, aber darf nicht
Die Landeshauptstadt Magdeburg als Eigentümerin wollte den DDR-Bunker in Lostau abreißen lassen. Dann schritt die Denkmalbehörde ein. Wie geht es weiter?
Von Thomas Höfs Aktualisiert: 16.12.2024, 08:45 Von der Landstraße ist der DDR-Bunker in Lostau vor allem im Winter sehr gut sichtbar und befindet sich in einiger Entfernung neben der Straße. Der Stadt Magdeburg gehört der Bunker, bei dem es nun um die Frage geht: Wie geht es weiter? Zwischen Lostau und der Bahnlinie gibt es einen verlassenen Bunker, der der Landeshauptstadt Magdeburg gehört. Mythen ranken sich um den Bunker. Manche vermuten, dass er aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Dabei ist das Bauwerk die betongewordene Angst der damaligen DDR vor einem möglichen Krieg mit dem Westen. DDR-Bunker diente Magdeburg als Zivilverteidigung In den 1960er Jahren wurde der Bunker auf den ehemaligen Rieselfeldern errichtet. Die Blickrichtung ist dabei nach Westen. Hier sollte die Zivilverteidigung eine Möglichkeit haben, die Stadt Magdeburg aus einer gesicherten Station heraus zu beobachten, falls es zu einem Angriff mit atomaren oder anderen Waffen kommt. Die Stadt Magdeburg ist Eigentümerin der Anlage und will den Bunker bereits seit einigen Jahren abreißen lassen. Doch der Denkmalschutz schaltete sich damals ein, als der Abriss begann. DDR-Bunker ist Thema im Lostauer Ortschaftsrat: Wie geht es mit Eigentum der Stadt Magdeburg weiter? Die kleine Anlage spielte kürzlich während der Sitzung des Lostauer Ortschaftsrates eine Rolle, als Christian Luckau (BfB) sich nach dem Stand erkundigte. Er wisse noch nichts neues, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Dehne (CDU).
Zuletzt war bekannt geworden, dass die Landeshauptstadt eine Genehmigung für den Abriss von der Denkmalbehörde beantragen wollte. Bislang ist der Bunker weiter zugänglich und wird offenbar vor allem in der warmen Jahreszeit von jungen Leuten gern mal besucht. Stadt Magdeburg zum DDR-Bunker: Verfahren läuft noch Doch wie ist der Stand in der Landeshauptstadt zu dem Projekt? „Aufgrund des noch laufenden Verfahrens können wir derzeit aber keine Auskünfte zum Sachstand und zu eventuellen Plänen geben“, teilt Magdeburgs Pressesprecher Michael Reif mit. Neben der Zivilverteidigung diente der Bunker auch zur Wetterbeobachtung, hat er bei seinen Kollegen ergänzend in Erfahrung gebracht.
Im Lostauer Ortsrat gibt es unterschiedliche Meinungen zur Zukunft des Bauwerks. Während sich Christian Luckau für den Erhalt des Bunkers ausspricht, wünscht sich Hartmut Dehne den Abriss der Anlage. Bis zu einer Entscheidung über einen möglichen Abriss sollte die Landeshauptstadt den Bunker allerdings vor einem weiteren Zutritt sichern, sagte Christian Luckau. Das sei so vereinbart, aber in der Praxis nicht umgesetzt worden, bedauerte er. Polizei war beim DDR-Bunker in Lostau bereits im Einsatz In der Vergangenheit kam es schon mal zu einem Einsatz der Polizei. Die Gemeinde Möser musste dabei schon mal tätig werden und Sicherungsmaßnahmen durchführen. Offen bleibt nun weiter, was aus dem Bauwerk werden soll. Einen Zweck hat der Bunker heute nicht mehr und ließe sich wegen der geringen Ausmaße wohl kaum für andere Schutzmaßnahmen verwenden. Auch in der Verwaltung der Landeshauptstadt gibt es keinen Zeitplan für die Angelegenheit, heißt es aus der Pressestelle der Verwaltung.
DENKMALSCHUTZ ALS HINDERNIS DDR-Relikt mit Zündstoff: Magdeburg will geheimnisvollen Bunker abreißen, aber darf nicht. Die Landeshauptstadt Magdeburg als Eigentümerin wollte den DDR-Bunker in Lostau abreißen lassen. Dann schritt die Denkmalbehörde ein. Wie geht es weiter? Von Thomas HöfsAktualisiert: 16.12.2024, 08:45
Von der Landstraße ist der DDR-Bunker in Lostau vor allem im Winter sehr gut sichtbar und befindet sich in einiger Entfernung neben der Straße. Der Stadt Magdeburg gehört der Bunker, bei dem es nun um die Frage geht: Wie geht es weiter?
Lostau - Zwischen Lostau und der Bahnlinie gibt es einen verlassenen Bunker, der der Landeshauptstadt Magdeburg gehört. Mythen ranken sich um den Bunker. Manche vermuten, dass er aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Dabei ist das Bauwerk die betongewordene Angst der damaligen DDR vor einem möglichen Krieg mit dem Westen. DDR-Bunker diente Magdeburg als Zivilverteidigung In den 1960er Jahren wurde der Bunker auf den ehemaligen Rieselfeldern errichtet. Die Blickrichtung ist dabei nach Westen. Hier sollte die Zivilverteidigung eine Möglichkeit haben, die Stadt Magdeburg aus einer gesicherten Station heraus zu beobachten, falls es zu einem Angriff mit atomaren oder anderen Waffen kommt. Die Stadt Magdeburg ist Eigentümerin der Anlage und will den Bunker bereits seit einigen Jahren abreißen lassen. Doch der Denkmalschutz schaltete sich damals ein, als der Abriss begann. DDR-Bunker ist Thema im Lostauer Ortschaftsrat: Wie geht es mit Eigentum der Stadt Magdeburg weiter? Die kleine Anlage spielte kürzlich während der Sitzung des Lostauer Ortschaftsrates eine Rolle, als Christian Luckau (BfB) sich nach dem Stand erkundigte. Er wisse noch nichts neues, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Dehne (CDU). Zuletzt war bekannt geworden, dass die Landeshauptstadt eine Genehmigung für den Abriss von der Denkmalbehörde beantragen wollte. Bislang ist der Bunker weiter zugänglich und wird offenbar vor allem in der warmen Jahreszeit von jungen Leuten gern mal besucht. Stadt Magdeburg zum DDR-Bunker: Verfahren läuft noch Doch wie ist der Stand in der Landeshauptstadt zu dem Projekt? „Aufgrund des noch laufenden Verfahrens können wir derzeit aber keine Auskünfte zum Sachstand und zu eventuellen Plänen geben“, teilt Magdeburgs Pressesprecher Michael Reif mit. Neben der Zivilverteidigung diente der Bunker auch zur Wetterbeobachtung, hat er bei seinen Kollegen ergänzend in Erfahrung gebracht. Im Lostauer Ortsrat gibt es unterschiedliche Meinungen zur Zukunft des Bauwerks. Während sich Christian Luckau für den Erhalt des Bunkers ausspricht, wünscht sich Hartmut Dehne den Abriss der Anlage. Bis zu einer Entscheidung über einen möglichen Abriss sollte die Landeshauptstadt den Bunker allerdings vor einem weiteren Zutritt sichern, sagte Christian Luckau. Das sei so vereinbart, aber in der Praxis nicht umgesetzt worden, bedauerte er. Polizei war beim DDR-Bunker in Lostau bereits im Einsatz In der Vergangenheit kam es schon mal zu einem Einsatz der Polizei. Die Gemeinde Möser musste dabei schon mal tätig werden und Sicherungsmaßnahmen durchführen. Offen bleibt nun weiter, was aus dem Bauwerk werden soll. Einen Zweck hat der Bunker heute nicht mehr und ließe sich wegen der geringen Ausmaße wohl kaum für andere Schutzmaßnahmen verwenden. Auch in der Verwaltung der Landeshauptstadt gibt es keinen Zeitplan für die Angelegenheit, heißt es aus der Pressestelle der Verwaltung.