Danke Helmut für das Einstellen der Unterlagen aus dem Städteatlas Magdeburg!
Sicherlich ein lobenswerter Beitrag, die Geschichte der sowjetischen Garnison aus dem „Nebel ehemaliger Geheimhaltung zu holen“! Positiv fällt mir auf, dass von der 3. Armee und nicht wie so oft für die Zeit nach 1957 fehlerhaft von der 3. Stoßarmee gesprochen wird. Positiv sehe ich die Benennung der vielen Wohnhäuser bzw. ganzer Straßenzüge, die durch die sowjetischen Truppen als Unterkünfte benutzt wurden. Leider lässt die Darstellung meiner Meinung nach sehr viele Wünsche offen – auf der rot/blau/gelben Karte „Sowjetische Eirichtungen“ ist eine vernünftige Zuordnung nur unzureichend möglich.
Zu den mit Nummern aufgeführten Einrichtungen:
Kasernen Hier fehlt die Sixt von Armin Kaserne Es fehlen Angaben zum Kahlenberg Stift (10) Hassellbachkaserne – hier ist wohl die ehemalige Trainkaserne gemeint. Über eine Nutzung durch die Sowjetarmee habe ich keine Unterlagen. Das Gelände wurde ab 1920 durch die Post und ab 1933 durch die Polizei genutzt. Nach 1945 kenne ich dort nur Polizei, Post, Reichsbahn . . . Eventuell waren dort kurz nach dem Krieg Sowjetsoldaten untergebracht. Punkt 11 und 12 – auch hier die Frage wann dort Sowjetsoldaten untergebracht waren.
Sonstige Einrichtungen Es fehlt die Nutzung eines Gebäudeteils (ab Beginn der 80-ger Jahre) in der „Anger Kaserne“ als Schule für Kinder der Magdeburger Garnison Es fehlen die 2 Komplexe der Handelsorganisation Es fehlt die Feldbäckerei Halberstädter Straße Es fehlen die diversen Lager und Einrichtungen (18) Militärstaatsanwaltschaft Jahnring 19, saßen die nicht in der Hauptmannstaße? (19) Klausenerstraße Militärgericht, Spionageabwehr 1945 bis 1953 – mag für das Militärgericht zutreffe, Spionageabwehr war bis 1970 dort und zog dann ich die „Enke Kaserne“ (21) Straf- und Untersuchungshaftanstalt – gibt es Quellen für eine Nutzung durch die Sowjetarmee?
Militärsiedlungen Interessante Aufstellung!!
Insgesamt gibt es inzwischen zu den 3 benannten Komplexen wesentlich genauere und detailliertere Informationen, zumindest hier im Forum ;-)
Die Karte zur Stationierung sowjetischer Truppen in Sachsen Anhalt ist leider nahezu unleserlich.
Zum Textteil „Magdeburg unter sowjetischer Besatzung“
Die Aufzählung sowjetischer Truppen für 1987 ist unvollständig und fehlerhaft – es lohnt sich nicht hier auf Einzelheiten einzugehen.
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Auch die Häuser Hahnemann str. 1- 7 in der Gagfa Siedlung waren ab Quittenweg in südlicher Richtung durch Bretterwände eingeschlossen und einige Zeit von Russen bewohnt.
Und die Feldpost war um die 80er Jahre in der Gerhard-Hauptmann-Straße. Kleineres Gebäude mit Treppenaufgang. War in den letzten Jahren ein Frisör. Weiß nicht, ob es noch so ist.