Ausgeliefert Long Beach 18/9/43; ass 563BS/388BG Knettishall 7/10/43; MIA Dessau 28/5/44 Pilot: Marquis Fjelsted, Co-Pilot: Bill Hudson, Navigator: Herb Honlihan, Bombenschütze: Chester Tracewaki, Ingenieur / Oberer Turmschütze: John McBrien, Funkoffizier: Ed Stringer, Kugelturmschütze: George Hoover, Waist Gunner: John Shatz, Waist Gunner: Harry McCarty, Heckschütze: John Perry (10P0W); Flak schaltete zwei Motoren aus, Zwangslandung eine Meile vor Weira, 31 Meilen SW von Kassel, Deutschland. MACR 5317. HULCHER'S AASGEIER.
Zumindest war die B-17 beim Angriff auf MD Rothensee oder Königsborn dabei und wurde wohl auf dem Rückflug erwischt bei Dessau um dann notzulanden. Dokument von Trinkaus
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gibt es da noch die Rückseite des Reports? - da soll ein Abfrage(Verhör?)bericht enthalten sein. Der Ort Treysa in der #1 liegt in Hessen. Dort in der Nähe hat der "Mr. Johannes" wohl die Besatzungsmitglieder arretiert. Auf #3 steht ja, dass diese in Kriegsgefangenschaft geraten sei "(10 POW" = 10 Prisioner of war) Der Ort Weira iin #3 liegt in Thüringen bei Pößneck - wäre also beim Rückflug aus Dessau (dort lag wohl bei den Mitteldeutschen Industrie Anlagen (MIA) das Angriffsziel). Dann ist aber Rothensee/Königsborn im Missing Air Crew Report nicht verständlich. Deshalb wären ergänzende Informationen auf der Reportrückseite eventuell möglich.
Nein, das zweite Blatt fehlt mir auch, hatte die Seite heute zugespielt bekommen. Rothensee und Königsborn wurden durch zwei unterschiedliche Gruppen angegriffen am 28.5.44. Es köllte sein, das die Königsborner Gruppe dann einen Rechtsbogen zum Rückflug antrat. Dann können einzelne Bomber auch den Dessauer Raum gestreift haben. Eine Maschine die getroffen wurde kann dann noch bedingt flugfähig links ausgeschert sein und in der Nähe Kassel eine Notlandung durchgeführt haben.
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MIA ist nicht Mitteldeutsche ..., sondern die amerikanische Abkürzung für "Missed in Action". Das bedeutet, dass ein Subjekt (Person) oder ein Objekt (Flugzeug, Schiff) von einem Einsatz nicht zurückgekehrt ist, die Art des Verlustes aber noch offen ist (Tod, Gefangenschaft).
Demnach handelte es sich um eine "Aktion Dessau". Bei dieser sind auch andere Flugzeuge verloren gegangen. Interessanterweise auch durch Flak z. B. B17 42-39853 "PAPA'S PASSIGNION", diese jedoch am 29.5.1944.
Die 399 BG hatte mit der Bombardierung Rothensee und Königsborn nichts zu tun. Die flog aber annähernd die gleiche Route um Dessau zu bombardieren, also auch über den Raum Magdeburg. Die B-17 wurde bei Dessau beschädigt und flog noch über Kassel hinaus bis Wiera.
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Ich bin im Luftkrieg nicht bewandert, interessiert mich eigentlich nicht - war halt schlimm.
In den Reportunterlagen ("Rückseite"des Reports) ist nichts erhellendes zu erkennen. Zum Piloten und seinem Verbleib hat man bis zum Abschluss des Reports keine Informationen erhalten. Acht Besatzungsmitglieder waren ja bekannt und identifiziert. Der zehnte Mann verbleibt ebenfalls im Dunkel. Man (die Deutschen) hatte im Raum Gemünd-Ehringhausen einen amerikanischen Luftwaffenangehörigen, den russischen 1. Leutnant Michal Steranka, gefangen genommen. In ihm wurde ein Besatzungsmitglied der B-17 vermutet. Aber auch die Amis haben im Report über diese Vermutung hinaus nichts ermitteln können.
Auf der Hinflugroute ist noch eim mysteriöses Flugzeug notiert. Die Beschriftung dazu lautet: "Flugzeug ist im Bombenabwurf aus der Formation ausgeschert"
Welches Flugzeug und der Grund des Ausscherens sind nicht erwähnt. Auch nicht was nach dem Ausscheren weiter geschah. Nicht alles wird sich aufklären lassen.