Die Einmannbunker an der Fähre Neuendorf sollen nach dem Krieg dorthin geschafft worden sein. Warum, kann ich nicht sagen. Die standen früher an der südlichen Grundstücksgrenze, also Caasmannstr. / Ratsweg gestanden haben. Zumindest einer soll an der Fähre gestanden haben, ein Kollege von mir hat vor ca. 3 Jahren dort sogar noch was aus dem Boden geholt, also neben dem Bunker.
Der WINKEL-Bunker in Kimö steht so ca. mittig des ehem. preuss. Pulverwerkes, zu Zeiten 2. WK so etwa Grenze Reichsbahngelände / Panzerwerk. Er wird in größeren Abständen für einen Ta, meistens Tag des Denkmals geöffnet, aber nur nach oben hin offen, Ri. Untergrund soll zu sein. Ich frag mal nen "Ureinwohner". Da wurden, wenn ich richtig liege, StuG-Kasematten aufs Fahrwerk gesetzt. Ab 45 bis 92 haben das die Koljas dort ihre Kettentechnik repariert. ( So 1987/88 rollte dann mal dort aussm Tor ein T-10!!! raus, mir wurde in meinem kleinen Stoffhund-Trabbi nich gerade wohl dabei )
Der Bunker am Platz Briest steht an der nördlichen Platzgrenze in Ri. Deponie Fohrde.
Noch mal als Nachsatz.
Wenn ich den Thread lese, fällt mir bei #15 auf, daß der Ersteller davon spricht, daß die erste in Brandenburg gebaute Arado 1935 in Briest gebaut wurde. Das stimmt meines Wissens aber nicht. ARADO hat nur in seinem Werk Neuendorf gebaut, montiert und eingeflogen. In Briest soll "nur" die Ar 234 abgehoben haben, da wohl Neuendorf zu klein geworden war. Ansonsten kann man sich ja mal an Herrn Frank Brekow wenden, der hat dazu einige Broschüren rausgebracht, ähnlich denen von MAGADO-2.
#31, Hallo Bromex, ich muß dich leider korrigieren in deiner Aussage, die Splitterbunker seien nach dem Krieg dort hingestellt worden, sollte ich deinen Text mißverstanden haben so entschuldige ich mich bei Dir. Diese drei Aufnahmen stammen aus dem Jahr 10/2014. Ich war dort auf Urlaub auf dem Bungalowplatz welcher dort in der Nähe sich befindet. Ich hatte dort auch sehr interessantes Gespräch mit dem Fährmann, welcher mir die Auskunft gab, das diese dort noch einige Jahre vor Kriegsende dort errichtet wurden. Die wurde mir auch bestätigt durch den dortigen Hausmeister vom Bungalowplatz. Nicht weit entfernt vom Standort dieser Splitterbunker befand sich ein Rüstungsbetrieb.
Einer dieser Splitterschutzbunker stand definitiv an der Fähre. Die anderen wurden nach dem Krieg von der Straße BRB- Neuendorf dorthin gebracht. Der Rüstungsbetrieb war ARADO. Am nördlichen / nordwestlichen Ende schloß sich das sagenumwobene Quenzgut an, Stichwort z.b.V. 800 BRANDENBURG.
Aber ich guck nochmal in das ARADO-Buch von Brekow rein, da waren glaube ich, die Stellungen der Splitterzellen sogar vermerkt.
#36 in Ordnung Bromex, soweit ich mich noch entsinnen kann stand auf dem 3 Foto zu sehenden Schautafel auch keinerlei Information dazu. Ich wäre Dir dankbar wenn hier, wie Du selbst schon sagst die Sache richtig gestellt wird anhand des von Dir genannten Buches. Und wenn es in dem besagten Buch auch keine genauen Angaben dazu gibt, dann belassen wir es dabei. Nach so vielen Jahren ist es schwierig nachzuforschen was zutrifft und was nicht.
Also ich hab nochmal in den Brekow-Heften über ARADO, BRIEST und Luftkrieg über BRB nachgeschaut.
Wie viele dieser Einmannsplitterzellen an der Straße BRB - Neuendorf standen, ist dort nicht beschrieben, aber von insgesamt 68 Stück auf dem ARADO-Werksgelände ist die Rede. Also ARADO-Werk Brandenburg und Werk / Flugplatz Neuendorf. Extra getrennt geschrieben, da ARADO Brandenburg das Stammwerk in Branne war, jetzt ZF zu großen Teilen. Werk und Flugplatz Neuendorf waren / sind aufgespülte und befestigte Flächen in Ri. Breitlingsee, heute E-Stahlwerk und ehemaliges Bezirksversorgungslager Neuendorf. Aber die Fläche war eine Gesamtfläche.
Arado-Flugzeuge wurden in Briest 1935 definitiv nicht gebaut, da Arado dort 1934 Flächen für ein Werk kaufen wollte, aber dieses behördlich untersagt wurde, man hatte mit dem Platz schon andere Pläne. ( daraufhin kaufte Arado die Flächen in Ri. Neuendorf zum Stammwerk dazu. Da der Besitzer dieses nicht veräußern wollte, wurde er kurzerhand enteignet. ) Daraus, also dem Flugplatz Briest wurde später der Fliegerhorst der Luftwaffe. Dieser wurde dan im Kriege nach Norden erweitert, in den nördlichen Wäldern entstanden dann zum Kriegsende hin die 10 Montageplätze für die Strahler Me-262. Daher auch dort die nördlich des Platzes eingezeichnete Splitterzelle an der damaligen Platzgrenze.