Hier noch ein Bild aus dem After Action Report von einer der Artilleriewerkstätten, darin wurde der Minenräumer untergebracht ( mehr dazu unter Platz "F" )
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Hier mal ein Bild aus der Artilleriewerkstatt. Hier arbeitete Wilhelm Gostynski (x), er lebte in Hillersleben. Er war "Spitzendreher" und so "kriegswichtig" das er nicht abkömmlich war und die ganzen Jahre über in der HVS arbeitete. Später arbeitet er bis zu seiner Rente im SKET.
Hier mal noch ein Foto aus "Der Aktivist" von 1956,das war die Betriebszeitung des SKET. (Falls jemand an sowas Interesse hat,die Zeitung hätt ich original da).
Aus seinem Nachlass habe ich das hier bekommen,soll noch aus der Artillerwerkstatt stammen. Hat aber leider keine Stempelung oder so. Weiss nur nicht genau wozu das gut sein soll, auf Arbeit haben wir so etwas ähnliches. Damit kann man Dinge schwingungsfrei aufhängen.
Ich habe vorhin erfahren das es nahe der Artilleriewerkstätten 2 große Plattformen aus Stahl gab. Diese Plattformen waren geschätzt 50cm dick und lagen auf gemauerte Stützpfeiler...Herr Keweloh wunderte sich damals schon welchen Zweck sie dienten. Sie wurden vor ca. 10 Jahren von zwei riesen Autokrananlagen geborgen und entsorgt...Heute habe ich weitere Informationen über diese Platten bekommen. Ein ehemaliger Mitarbeiter auf der HVA hatte diese damals mit gegossen und erzählte alles einen Schlosser aus Haldensleben. Der Mitarbeiter lebt leider nicht mehr aber seine Erinnerungen klären nun die existenz der Platten. Die Platten sollen wohl so schwer gewesen sein das man sie direkt vor Ort gießen musste, da es kein Transportmittel damals gab, welches diese Platten hätte transportieren können. Die Platten lagen laut Aussage von Herrn Keweloh Federgelagert. Welche Funktion hatten die Platten? Laut Aussage des Mitarbeiters sollen diese Platten als Plattform für Geschütze gedient haben, man verankerte sie mit Bolzen einfach in der Platte und konnte so schießen, die Federn unter der Platte dienten sicher als Puffer...Nun ist die Frage, welche Geschütze wurden darauf beschossen? Die Sowjets haben nach der Übernahme des Geländes eine Erdschicht auf die Platten geschoben und nutzten die Fläche als Bolzplatz....
Über ein Luftbild von Herrn Keweloh von der Stelle zu Wehrmachtszeiten und Sowjetzeiten würde ich mich freuen um die Stelle genau zu Lokalisieren !!!
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Die Platte diente sicherlich zum messen des übertragenen Rückstoßes der Geschütze. Dies war besonders für Geschütze notwendig welche z.B. auf U-Booten oder Zügen fest montiert waren. Es wurden unterschiedliche Rückstoßbremsen und deren Wirkung am Geschütz getestet. Geschütze waren z.B. 8,8 cm S.K. und 10,5 cm S.K. Wobei S.K. für "Seekanone" stehen müsste, dass weiß ich aber nicht genau.
Wie groß sollen diese Platten gewesen sein? Ich (persönlich) halte die Variante das die Dinger vor Ort gefertigt wurden für unwahrscheinlich. Vor Ort gießen und das ganze auf Federn?? Ich weiß nicht? Was mir aber spontan eingefallen ist: David, auf dem BW Ausflug auf dem HVA-Gelände letztes Jahr machten wir einen Spaziergang in Salchau(?). Dort lagen auch Stahlplatten im Wald rum die die BW nicht zuordnen konnte. Haben die Dinger was damit zu tun? spusu
Also die Platten waren schon sehr groß und Herr Keweloh hat sie gesehen, die konnte man nur vor Ort gießen, das kann Herr Keeloh sicher bestätigen...selbst mit heutigen Mitteln waren 2 Autokräne notwendig um sie zu heben, so groß und schwer waren die...und die Aussage vom Zeitzeugen ergänzt sich einfach zu perfekt mit Herr Keweloh seine beobachtungen...für mich gibt es daran keine Zweifel...
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